Babynahrung

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 14. November 2021
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Als Babynahrung werden Formen von Nahrung bezeichnet, die zur Ernährung von Babys und Kleinkindern beitragen. Damit gemeint sind Breie, Kekse, Milcherzeugnisse sowie Säfte und andere Getränke speziell für Babys und Kinder.

Inhaltsverzeichnis

Das sollten Sie über Babynahrung wissen

Babynahrung sind Breie, Kekse, Milcherzeugnisse, sowie Säfte speziell für Babies.

Als Baby wird ein Kind im Alter von 0 bis 1 bezeichnet, danach gilt es als Kleinkind. Daher ist der Begriff "Babynahrung" sehr weit gefasst, da damit auch noch die meisten Kleinkinder ganz oder teilweise ernährt werden. Folgt man der Definition eines Babys, ist der wichtigste Bestandteil von Babynahrung die Milch.

Die Muttermilch wird nicht zur Babynahrung gezählt, da dieser Begriff meist industriell oder selbst zu Hause hergestellte Nahrung meint, zu der die Muttermilch nicht gerechnet wird.

Gemeint sind vielmehr die Muttermilchersatzprodukte, angefangen von der PRE-Milch für Neugeborene bis hin zur Kindermilch für Kleinkinder.

Bereits Babys können sich für feste Nahrung interessieren, die ihnen in Form von Babybrei angeboten wird, da sie in diesem Alter noch nicht kauen können.

Später kommen Kekse oder Knabbereien aus gepufftem Reis speziell für Babys und Kleinkinder dazu, die wenig geschmacksintensiv sind.

Der typische Fencheltee sowie andere Tees und Getränke, die vom Baby und Kleinkind angenommen und gut verdaut werden, zählen ebenfalls noch zur Babynahrung.

Bedeutung für die Gesundheit

Babynahrung ist in den ersten Monaten bei voll gestillten Babys gar nicht notwendig, da sie allein von der Muttermilch leben können. In dieser Zeit kommt es eher auf eine gesunde Ernährung der Mutter an. Lebenswichtig wird Babynahrung jedoch bei Babys, die nicht gestillt werden können - oder, wenn die Frau ihr Kind aus verschiedenen Gründen nicht stillen möchte.

Für diese Fälle gibt es spezielle PRE-Nahrung, die der Muttermilch nachempfunden ist und mit jeder Fütterung frisch aus abgekochtem Wasser und Pulver zubereitet wird. Sie enthält zwar keine Abwehrstoffe, die die Muttermilch dem Baby geben könnte, dafür aber lebenswichtige Vitamine, Mineralstoffe und Fette. Die spätere Babynahrung legt großen Wert darauf, die von Natur aus in den Einzelbestandteilen enthaltenen Nährstoffe zu erhalten. Vitamine und Mineralstoffe halten sich durch schonende Zubereitung wie Garen oder Dünsten am besten. Dadurch stellen hochwertige Babybreie eine optimale Grundlage dar, um dem Baby alle Vitalstoffe zu liefern, die es für seine Entwicklung braucht.

Inhaltsstoffe & Nährwerte

Die konkreten Inhaltsstoffe von Babynahrung orientieren sich bei Milchprodukten an der Zusammensetzung der Muttermilch und werden bei Babybreien von den einzelnen Bestandteilen ausgemacht. In Ersatzprodukten für Muttermilch sind eine Menge lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten, in ähnlicher Konzentration wie in der natürlichen Muttermilch.

Während die Muttermilch Abwehrstoffe aus dem Körper der Mutter enthält, die für das Baby genau richtig sind, kann ein industriell hergestelltes Ersatzprodukt das natürlich nicht bieten. Dieser Bestandteil fehlt. Bei Milch für ältere Babys und Kleinkinder ist zusätzlich Stärke enthalten, die in der Muttermilch nicht vorkommt. Sie sättigt das Kind und sorgt dafür, dass es seltener Hunger bekommt. Babybreie werden meist aus wenigen einzelnen oder nur einer einzigen Zutat hergestellt. Diese werden so schonend zubereitet, dass alle Vitalstoffe möglichst erhalten bleiben. Sie ähneln dann dem rohen Gemüse.

Unverträglichkeiten & Allergien

Gegenüber einem Ersaztprodukt für Muttermilch wird kaum ein Baby eine Allergie ausbilden, wohl aber können sich Unverträglichkeiten des Produkts herauskristallisieren. Beim Blick auf die Inhaltsstoffe und Nährwerte wird sich zeigen, dass diese von Hersteller zu Hersteller nur minimal abweichen.

Diese kleinen Unterschiede können für Babys aber bereits eine große Umstellung bedeuten und dazu führen, dass ein Milchprodukt bestens vertragen wird, das andere dagegen zu Koliken führt. Das bedeutet nicht, dass das Produkt schlecht ist, sondern dass diese Babynahrung schlicht für das Baby nicht geeignet ist. Der Stoffwechsel ist noch sehr empfindlich, darauf sollte Rücksicht genommen werden. Echte Unverträglichkeiten zeigen sich aber meist erst mit fester Babynahrung, womit auch schon Babybreie gemeint sind. Jetzt erst kommt das Baby mit Obst und Gemüse in Berührung und es kann sich zeigen, ob Unverträglichkeiten oder Allergien existieren.

Rötungen in der Windelregion, Ausschläge und andere typische Anzeichen, die man auch von Erwachsenen kennt, deuten darauf hin, dass das Baby einen Inhaltsstoff der Babynahrung nicht gut verträgt. Das muss nicht ein Leben lang so bleiben und kann bereits im nächsten Monat ganz anders aussehen, für den Augenblick jedoch sollte der Stoffwechsel von dem Inhaltsstoff verschont werden.


Einkaufs- & Küchentipps

Einer der empfindlichsten Vertreter der Babynahrung ist das Milchpulver zur Zubereitung von Milch. Ob es sich dabei um Anfangsmilch oder Kindermilch für ein Kleinkind handelt, ist unerheblich: jedes Milchpulver kann verderben. Es muss deswegen dunkel und trocken gelagert werden, am besten wird es gleich nach dem Kauf in ein entsprechendes Gefäß umgefüllt.

Wenn das Pulver klumpt oder das Baby die Flasche ablehnt, ohne krank zu sein oder einen anderen erkennbaren Grund zu haben, sollte das ernst genommen werden. Verdorbenes Milchpulver ist auf den ersten Blick leider schwer zu erkennen, es riecht auch nicht unbedingt gleich verdorben. Das Baby ist der erste Mensch, der bemerken könnte, dass etwas nicht stimmt. Aufs Haltbarkeitsdatum sollte deswegen großer Wert gelegt werden. Bei Babybreien braucht man nicht mehr so vorsichtig zu sein, diese sind luftdicht in Gläschen verpackt.

Wie lange sie gelagert werden dürfen, steht auf dem Glas. Geöffnet sollten sie in den Kühlschrank gestellt und meist nicht länger als einen Tag aufbewahrt werden, andernfalls könnten sich Keime einschleichen. Für einen Erwachsenen wäre das kein Problem, für den unausgereiften Stoffwechsel des Babys umso mehr. Selbst gemachte Babynahrung aus frischem Gemüse sollte sofort serviert werden - eine Lagerung empfiehlt sich nur im abgeschlossenen Gefäß in der Tiefkühltruhe.

Zubereitungstipps

Einer der empfindlichsten Vertreter der Babynahrung ist das Milchpulver zur Zubereitung von Milch. Ob es sich dabei um Anfangsmilch oder Kindermilch für ein Kleinkind handelt, ist unerheblich: jedes Milchpulver kann verderben. Es muss deswegen dunkel und trocken gelagert werden, am besten wird es gleich nach dem Kauf in ein entsprechendes Gefäß umgefüllt. Wenn das Pulver klumpt oder das Baby die Flasche ablehnt, ohne krank zu sein oder einen anderen erkennbaren Grund zu haben, sollte das ernst genommen werden.

Verdorbenes Milchpulver ist auf den ersten Blick leider schwer zu erkennen, es riecht auch nicht unbedingt gleich verdorben. Das Baby ist der erste Mensch, der bemerken könnte, dass etwas nicht stimmt. Aufs Haltbarkeitsdatum sollte deswegen großer Wert gelegt werden. Bei Babybreien braucht man nicht mehr so vorsichtig zu sein, diese sind luftdicht in Gläschen verpackt. Wie lange sie gelagert werden dürfen, steht auf dem Glas. Geöffnet sollten sie in den Kühlschrank gestellt und meist nicht länger als einen Tag aufbewahrt werden, andernfalls könnten sich Keime einschleichen.

Für einen Erwachsenen wäre das kein Problem, für den unausgereiften Stoffwechsel des Babys umso mehr. Selbst gemachte Babynahrung aus frischem Gemüse sollte sofort serviert werden - eine Lagerung empfiehlt sich nur im abgeschlossenen Gefäß in der Tiefkühltruhe.

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