7 Tipps, um lästiges Bauchfett loszuwerden

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 4. April 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Bauchfett ist lästig. Es lässt den Körper schlaff erscheinen und körperbetonte Kleidung, die attraktiv wirkt, ist keine gute Wahl. Je größer der Bauchfettanteil, desto mehr verringert sich erfahrungsgemäß das Selbstvertrauen und das Wohlfühlen in der eigenen Haut. In diesem Text gibt es nun effektive Möglichkeiten, um das Bauchfett aktiv loszuwerden.

Inhaltsverzeichnis

Warum Bauchfett so gefährlich ist

Bauchfett kann hin und wieder sehr zäh sein. Jeder Abnehmversuch scheint ins Nichts zu führen und die Motivation schwindet von Mal zu Mal.
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Bauchfett ist nicht nur unangenehm, sondern auch ungesund. Zum einen erhöht es das Risiko, an Diabetes zu erkranken und zum anderen begünstigt es Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein hoher Bauchfettanteil schließt auch immer auf einen hohen Gesamtkörperfettanteil, der ab einen bestimmten Punkt - bei Frauen ab 28 Prozent und bei Männern ab 21 Prozent - kritisch für den Gesundheitszustand werden kann.

Die gesunde Körperhaltung in der Wirbelsäule wird stark beeinträchtigt, durch das hohe, nach vorne fallende Gewicht in der Körpermitte. Darüber hinaus sorgt ein hoher Bauchfettanteil für ein vermindertes Selbstvertrauen, was im schlimmsten Fall in Depressionen übergehen kann. Daher ist es ratsam, unnötiges Bauchfett gar nicht erst entstehen zu lassen. Wenn sich bereits einiges "angesammelt hat", gibt es genügend Tipps, um lästiges Bauchfett loszuwerden.

7 Tipps, um Bauchfett zum Schmelzen zu bringen

Bauchfett kann hin und wieder sehr zäh sein. Jeder Abnehmversuch scheint ins Nichts zu führen und die Motivation schwindet von Mal zu Mal. Daher kommen nun 7 hilfreiche Tipps, die kontinuierlich im Alltag angewendet werden müssen. Bauchfett zu verlieren dauert eine gewisse Zeit, weswegen man aktiv bleiben muss.

  • Mehr pflanzliche Nahrung

Pflanzliche Nahrung versorgt den Körper in erster Linie mit qualitativen Makronährstoffen wie Fett, Protein und Kohlenhydrate. Der Körper kann diese effizient verwerten und in Energie, statt in Fettpolster umwandeln. Darüber hinaus liefern pflanzliche Lebensmittel eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralien, die für eine optimale Verdauung und erhöhte Leistungsfähigkeit sorgen.

Dadurch steigt die Aktivität und mehr Kalorien werden über den Tag hinweg verbrannt, während weniger Kalorien aufgenommen werden. Tierische Lebensmittel sind nicht so sauber und rauben dem Körper viele Ressourcen für die Verwertung. Außerdem haben sie eine hohe Kalorienanzahl.

  • Fettarmes Protein

Protein ist der wichtigste Baustein, um Fett verbrennen zu können und um neues, gesundes Gewebe aufbauen zu können. Daher sollte man rund 1,8 Gramm Protein pro Körpergewicht aufnehmen, um gesund abnehmen zu können. Das Protein sollte aus fettarmem Quellen wie aus Hülsenfrüchten, Quinoa, Amaranth, Soja oder Reis stammen. Harzer Käse ist ebenfalls sehr fettarm. Alternativ sind auch pflanzliche Proteinshakes sinnvoll.

  • Weniger gesättigte Fettsäuren

Fett ist sehr wichtig für den menschlichen Organismus. Es müssen aber die richtigen Fettsäuren aufgenommen werden. Zum Abnehmen zählen in erster Linie die ungesättigten Fettsäuren aus Avocados, Nüssen, Kokosöl, Leinsamen, Chia-Samen oder anderen Saaten. Doch auch hier ist Vorsicht zu bewahren. 60 bis 80 Gramm Fett pro Tag reichen vollkommen aus.

  • Kleinere Portionen

Kleinere Portionen sind sehr effektiv, um Bauchfett zu reduzieren. Oft ist der Appetit der einzige Grund, weshalb man weiter isst. Daher ist es überaus sinnvoll, in kleineren Portionen zu essen und zu kochen. Nach kurzer Zeit gewöhnt der Körper sich an die leicht reduzierte Menge.

  • Zuckerhaltige Lebensmittel meiden

Zucker ist der größte Grund, weshalb Menschen zu Bauchfett neigen. Nicht etwa ein hoher Fettverzehr. Zucker ist ein starker Säurebildner, der Fett rasant wachsen lässt. Dies liegt daran, dass Einfachzucker für den Körper oft gar nicht zu verwerten ist. Es hat viele Kalorien und sorgt bloß für einen starken Anstieg des Blutzuckerspiegels.

Danach fällt der Körper in ein Leistungstief, weil die Energie nicht verwertet werden kann und in Fett umgewandelt wird. Dazu zählt übrigens kein Fruchtzucker aus natürlichen Quellen. Früchte und Obst aller Art enthalten zwar Zucker, dieser wird aber zusammen mit einer Vielzahl von Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen aufgenommen, sodass die Energie effizient verwertet werden kann. Früchte sollten in jedem Fall auf dem Speiseplan stehen.

  • Ausreichend trinken

Nur bei einem aufgefüllten Wasserhaushalt, kann der Körper die Nahrung perfekt in Energie umwandeln. Herrscht ein Wassermangel, so muss der Körper Ressourcen einlagern. Dies geschieht in Form von Fettpolstern. Pro Tag sollten einem Liter pro 20 Kilogramm Körpergewicht getrunken werden.

  • Bewusster und langsamer essen

Essen, während man durch TV, Radio oder anderen Medien unterhalten wird, ist sehr verlockend. Doch leider führt dies dazu, dass die Aufmerksamkeit von unserer Verdauung weggeführt wird. Sobald die Konzentration auf das Essen fällt, fällt es dem Körper leichter, effizient zu verdauen. Auch essen in der Hektik hat einen solchen Effekt. Man schluckt Luft, kaut unregelmäßig und verliert das Bewusstsein.

Lebensweise ändern: Mehr Sport, mehr Schlaf

Für einen flachen Bauch gehört ein Lebensstil, der dafür förderlich ist. Viel Bewegung verbrennt viel Fett und ausreichender, guter Schlaf sorgt für eine natürliche Fettverbrennung und für eine gesunde Fettspeicherregulierung.

Wohlfühlgewicht statt Modelmaße

In den Medien kursieren immer wieder Bilder von perfekten Körpern. Dies hat zur Folge, dass man an den eigenen Erwartungen scheitert und das Problem durch den aufkommenden Frust nur noch vergrößert. Bilder, die uns ständig begegnen, sind nur ein Abbild von unvorstellbarer Arbeit und körperlichen Leiden der Models und nicht zuletzt wird an den „unperfekten“ Kanten noch mit Photoshop nachgeholfen. Ein gesundes Maß an Bauchfett ist natürlich und gesund.


Bleiben Sie realistisch!

Bauchfett zu verlieren ist nicht schwierig und jeder kann mit einer bewussteren Lebensweise aktiv dazu beitragen. Wichtig ist, dass die eigenen Erwartungen realistisch bleiben und man den Fokus auf die eigenen Fortschritte legt, anstatt auf unrealistische Ziele.

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