Auswirkungen des Smartphones auf die Gesundheit
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 19. Juli 2022Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
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Darum ist es besser, das Handy öfters einmal wegzulegen:
Das Smartphone ist für die meisten Menschen nicht mehr wegzudenken. Wer sich im Alter zwischen 15 und 60 Jahren befindet, der hat das Smartphone in der Regel täglich in Benutzung und kann sich ein Leben ohne das technische Gerät womöglich gar nicht mehr vorstellen.
Das ist nicht weiter verwunderlich: Während das Smartphone die einfache und schnelle Möglichkeit bietet, jederzeit per Anruf, Text- oder Sprachnachricht mit Freunden und Verwandten in Kontakt zu treten, sind die weiteren Möglichkeiten der kleinen Geräte nahezu unbegrenzt. Schnell einmal nach der Busverbindung zu schauen, Pizza bequem per App zu bestellen oder sich die neuste Folge seiner liebsten Sendung anzusehen, sind so kein Problem mehr.
Auch Musik zu hören oder Online-Spiele zu spielen, ist auf diese Weise einfach möglich. Genügend Gründe also, das Smartphone jederzeit in der Hand zu halten oder zumindest griffbereit zu haben. Dabei würde es nicht nur der den echten zwischenmenschlichen Kontakten guttun, das Smartphone einmal beiseite zu legen. Auch die eigene Gesundheit könnte in vielfacher Hinsicht davon profitieren.
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Wer das Handy vor dem Zubettgehen nutzt, hat häufig mit Schlafproblemen zu kämpfen
Dass Handystrahlung nicht unbedingt gesund und gut für den Körper ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Doch obwohl sich die meisten Menschen bewusst darüber sind, ist der Anreiz, das Smartphone einmal wegzulegen, noch immer niedrig. Zu unklar sind meist die tatsächlichen Auswirkungen, die ein ständiger Smartphonekonsum mit sich bringt, zu unnahbar sind häufig auch die damit verbundenen Symptome.
Dabei dürfte der Großteil aller Menschen zumindest hin und wieder schon mit den Folgen des stetigen Handykonsums zu tun gehabt haben. Besonders wer sein Handy in den Abendstunden und gerade direkt vor dem Schlafen exzessiv nutzt, leidet nicht selten unter einem gestörten Schlaf. Einschlafprobleme, Probleme damit durchzuschlafen, unruhiger Schlaf und ein Gefühl des Nicht-Ausgeruhtseins am nächsten Morgen gehören hierbei dazu.
Doch auch Kopfschmerzen können hier die Folge sein. Auslöser ist unter anderem das blaue Licht, das von den kleinen Geräten ausgeht und das körpereigene Einschlafhormon Melatonin an der Bildung hindert. Zwar sind viele Geräte mittlerweile mit einer speziellen Funktion versehen, vom blauen Licht problemlos gegen ein warmes für den Abend geeigneten Licht umzustellen und auch Anti-Blaulicht-Brillen erfreuen sich großer Beliebtheit, doch aufatmen lässt sich auf diese Weise trotzdem nicht.
Immerhin geht die Gefahr hier nicht nur durch das blaue Licht aus, das viele Menschen an einem guten und erholsamen Schlaf hindert. Aufwühlende Nachrichten über Krieg und Verbrechen, lustige Tiervideos und traurige Songtexte haben eines gemeinsam:
Sie wühlen auf und verursachen jede Menge Emotionen. Gerade am Abend können diese jedoch dazu beitragen, dass sich das Einschlafen schwerer erweist, als gedacht. Immerhin braucht es dafür meist Ruhe und einen klaren Kopf.
Exzessiver Handykonsum geht häufig ins Geld
Das Handy öfter einmal wegzulegen und gegen ein gutes Buch zu tauschen, kann sich nicht nur positiv auf die mentale Gesundheit auswirken, sondern auch auf die Stromkosten - immerhin wird Haushaltsstrom wie auch viele andere Güter des Lebens immer teurer.
Wer das Handy nur noch halb so viel nutzt wie sonst und es damit auch nur noch halb so viel aufladen muss, der spart auf das Jahr gesehen erhebliche Stromkosten und kann das dabei eingesparte Geld nutzen, um es sich mit einem entspannten Tag in der Therme oder einem leckeren Abendessen im Restaurant so richtig gut gehen zu lassen. Wer sich einen erheblichen Teil der Stromkosten sparen will, der kann das darüber hinaus auch mit dem Errichten einer Photovoltaikanlage auf dem eigenen Hausdach tun.
Solaranergie zu nutzen, lässt Hausbesitzer dabei nicht nur ein Stück weit unabhängig von verschiedenen Stromanbietern werden und spart eine Menge Geld, sondern wirkt sich außerdem auch positiv auf die Umwelt aus. Wer kein Interesse daran hat, eine PV-Anlage für sich selbst zu nutzen, allerdings eine Immobilie besitzt und damit eine freie Dachfläche vorweisen kann, der sollte seine Dachfläche vermieten.
Hausbesitzer gehen somit kein Risiko ein, müssen nichts dafür bezahlen und erhalten dafür im Gegenzug eine monatliche Zahlung beziehungsweise einen Einmalbetrag - eine Win-Win-Situation für alle also.
Nicht nur mentale und finanzielle Vorteile ergeben sich, wenn das Handy seltener benutzt wird, als zuvor. Auch echte körperliche Auswirkungen sind es, die auf diese Weise minimiert werden können. Handynutzer nehmen oft eine ungesunde Haltung ein, versteifen Nacken- und Schultermuskulatur beim Blick in das Gerät und machen im schlimmsten Falle einen Buckel.
Was optisch nicht nur unschön aussieht, kann dabei auch Rückenschmerzen, Verspannungen und vieles mehr nach sich ziehen. Auch die Haltung der Arme und Finger kann unter der Smartphonesucht leiden - das Karpaltunnelsyndrom, ein Tennisarm oder andere körperliche Leiden der Arme und Hände sind hierbei möglich. Was auf kurze Sicht im Normalfall kein Problem ist, kann langfristig allerdings echte Schäden mit sich bringen.
Wer schon als Jugendlicher ein Smartphone besitzt und dieses über mehrere Jahrzehnte täglich nutzt, kann auf diese Weise Haltungsschäden davontragen, die sich negativ auf den gesamten Knochenbau auswirken können. Auf das Handy zu verzichten und stattdessen bewusst etwas Gutes für die Gesundheit zu tun und die neue freie Zeit zu nutzen, indem sportlichen Hobbys nachgegangen wird, kann also eine echte Erleichterung in vielfacher Hinsicht mit sich bringen.
Kurzsichtigkeit und Diabetes sind nur einige der möglichen Folgen des Handykonsums
Verschiedene Studien ergaben, dass exzessive Handy-Nutzer Gefahr laufen, kurzsichtig zu werden. Immerhin wirkt sich das ständige Starren auf die kleinen Bildschirme alles andere als positiv auf die Augen und damit auch die Sehfähigkeit aus. Wer nach Möglichkeit auf eine Brille oder Kontaktlinsen verzichten will, tut gut damit, das Handy öfter einmal wegzulegen.
Nicht nur die Augen und die Wirbelsäule und Hände und auch die Psyche profitieren schlussendlich davon, sondern auch der Körper als Ganzes. Leute, die weniger am Handy sind, bewegen sich in den meisten Fällen mehr und leiden demnach zufolge seltener an Übergewicht und damit verbundenen Begleiterscheinungen wie Diabetes und vielem mehr.
Nicht zuletzt tut es auch einfach gut, das Handy in der Tasche zu lassen und sich bewusst mit der Realität auseinanderzusetzen. Echte Gespräche mit Freunden, echte Spaziergänge in der freien Natur und echte Urlaube sind doch letztendlich deutlich schöner, als es die Pendants in der virtuellen Welt je sein könnten.