Richtiger Umgang mit Schmerzen

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 20. März 2023
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

Sie sind hier: Startseite Behandlungen Richtiger Umgang mit Schmerzen

Richtiger Umgang mit Schmerzen – CBD als Alternative zu Ibuprofen.

Wir alle haben im Laufe unseres Lebens mit Schmerzen zu kämpfen. Sie sind ein unangenehmes Erlebnis, das sowohl akut als auch chronisch sein kann. Unabhängig von der Ursache beeinträchtigen Schmerzen unsere Lebensqualität. Daher ist es wichtig, sie immer anzugehen. Sollte der Arzt eine gefährliche Ursache ausschließen können, spricht grundsätzlich nichts dagegen, sich selbst um die Schmerzlinderung zu kümmern. Dafür bietet sich unter anderem CBD an.

Inhaltsverzeichnis

Es kommt auf die Schmerzen an

Infogramm zu den Schmerzregionen, Verlauf und Entstehung von Schmerzen sowie die Intensitätsgrade beim Schmerzempfinden. Bild anklicken, um zu vergrößern.

Wie am besten mit Schmerzen umgegangen wird, kommt auch darauf an, um was für Schmerzen es sich handelt. So macht es zum Beispiel einen Unterschied, ob es um die Linderung von Kopf-, Rücken- oder Zahnschmerzen geht. Nehmen wir als Beispiel Zahnschmerzen.

Wer Zahnschmerzen lindern möchte, kann auf ein ätherisches Öl wie Nelkenöl zurückgreifen. Nelkenöl wirkt antibakteriell und kann einfach mit einem Wattestäbchen auf die betroffene Stelle getupft werden. Sind hingegen Kopfschmerzen das Problem, reicht es oft schon aus, ausreichend zu trinken und sich für kurze Zeit hinzulegen.

Generell lässt sich sagen, dass es kein Universalrezept für Schmerzen gibt. Was am ehesten hilft, hängt immer von der individuellen Situation ab.

Medikamente wie Ibuprofen sind nicht immer die beste Lösung

Cannabis-Produkte werden auch heute noch misstrauisch beäugt – allerdings haben sie einige gesundheitsfördernde Eigenschaften, bei denen sich ein genauerer Blick lohnt. © yanadjan - Fotolia.com

Bei Schmerzen greifen die meisten von uns zu Schmerzmitteln. Das ist verständlich, denn nichts anderes schafft – zumindest bei akuten Schmerzen – so schnell Abhilfe. Allerdings entscheiden sich viele von uns direkt für chemische Präparate wie Ibuprofen.

An sich ist das in Ordnung, aber entsprechende Arzneimittel können mit unangenehmen Nebenwirkungen einhergehen. Pflanzliche Präparate sind diesbezüglich besser, da sie keine oder überschaubare Nebenwirkungen haben. Zudem gibt es auch natürliche Wirkstoffe, die eine hohe Wirksamkeit haben.

Ein gutes Beispiel dafür sind Öle mit CBD. Die aus der Hanfpflanze gewonnenen Öle können bei den unterschiedlichsten Arten von Schmerzen angewendet werden, darunter Gelenk-, Kopf- und Menstruationsschmerzen.

Im Gegensatz zu THC wirkt CBD nicht berauschend. Es hat eine angstlösende, beruhigende, entkrampfende, entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung. Diese Wirkung kommt dadurch zustande, dass CBD über das Endocannabinoid-System (ein Teil unseres Nervensystems) mit dem Körper interagiert.

Da die Nebenwirkungen von CBD keine Gefahr darstellen, spricht wenig gegen einen langfristigen Gebrauch. Trotzdem sollte man wie auch bei anderen Heilmitteln immer auf die richtige Dosierung achten.

Bewegung kann zur Schmerzlinderung beitragen

Es gibt Schmerzen, bei denen wir uns besser nicht bewegen sollten. Daher ist es ratsam, vorher mit einem Arzt abzuklären, ob Bewegung wirklich sinnvoll ist. Sollte das gegeben sein, kann moderate sportliche Betätigung nicht schaden. Das liegt jedoch weniger an der Bewegung an sich, sondern vielmehr an den Stoffen, die wir ausstoßen.

Beim Sport werden schließlich Glückshormone wie Dopamin, Oxytocin und Serotonin freigesetzt. Diese steigern unser Wohlbefinden und haben eine schmerzstillende Wirkung. Zudem lockert Bewegung verkrampfte Muskeln und fördert die Durchblutung. Ganz zu schweigen davon, dass er beim Stressabbau helfen kann.

Schmerzen sind oft psychosomatisch

Schmerzen müssen nicht immer eine körperliche Ursache haben. Sie können auch mit unserer Psyche zusammenhängen. In solchen Fällen ist von psychosomatischen Schmerzen die Rede. Wie intensiv diese Schmerzen sind, ist von Person zu Person unterschiedlich, aber sie haben immer eine psychische Ursache: Oft werden psychosomatische Schmerzen durch zu viel Stress oder eine psychische Belastung wie ein traumatisches Erlebnis ausgelöst.

Solche Schmerzen lassen sich infolgedessen nur dann angehen, wenn das zugrundeliegende psychische Problem – zum Beispiel im Rahmen einer Therapie – behandelt wird. Die Nutzung von Schmerzmitteln ist hingegen keine langfristige Lösung, da keine körperliche Ursache vorliegt.

Bei chronischen Schmerzen bietet sich eine Schmerztherapie an

Wenn man von Schmerztherapie spricht so meint man in der Regel alle medizinischen Maßnahmen, die eine Reduktion des Schmerzgefühls einleiten. Abbildung zeigt Schmerztherapie mit Magnetstimulation.

Akute Schmerzen lassen sich oft gut behandeln, aber chronische Schmerzen stellen für Betroffene auf der ganzen Welt eine Dauerbelastung dar. Glücklicherweise haben wir in Deutschland eine gute Gesundheitsversorgung, sodass wir eine Schmerztherapie in Anspruch nehmen können.

Nicht nur Menschen mit chronischen Schmerzen sollten eine solche Therapie in Erwägung ziehen, sondern auch all diejenigen, bei denen das Risiko besteht, dass die akuten Schmerzen chronisch werden. Generell bietet sich bei anhaltenden Beschwerden die Konsultation des Hausarztes an. Er kann entscheiden, ob eine Schmerztherapie erforderlich ist und den Patienten gegebenenfalls an einen Facharzt beziehungsweise Schmerztherapeuten überweisen. Bei chronischen Schmerzen bietet sich eine sogenannte multimodale Behandlung an.

Eine multimodale Behandlung basiert auf mehreren Elementen: Zum einen Medikamente, zum anderen physikalische Methoden wie anaerobes Ausdauertraining, Ergotherapie und Massagen sowie psychologischen Elemente wie Entspannungstechniken. Die Aufgabe von Schmerztherapeuten ist, die Bausteine richtig zu kombinieren, um für jeden Patienten das bestmögliche Behandlungskonzept zu finden. Bevor es an die eigentliche Behandlung geht, wird eine ausführliche klinische Untersuchung durchgeführt.

Starke Schmerzen können ein Indiz für einen Notfall sein

Es gibt Situationen, in denen Schmerzen ein Indiz für einen Notfall sind. Vor allem bei starken Schmerzen, die mit anderen Symptomen wie Atemnot, Lähmungserscheinungen oder Sprachstörungen einhergehen, sollte umgehend ein Notarzt gerufen werden.

Womöglich handelt es sich um einen Herzinfarkt oder einen vergleichbaren medizinischen Notfall. Betroffene müssen einfach die 112 wählen und ihre Situation schildern. Wichtig sind eine möglichst genaue Angabe des Orts, eine Beschreibung der Beschwerden und der Name.

Wer nicht mehr in der Lage ist, den Notruf selbst zu wählen, sollte einen Passanten auf seine Situation aufmerksam machen. Auf keinen Fall sollte man unnötig warten. Je mehr Zeit vergeht, desto höher ist das Risiko von bleibenden Schäden.

Fazit

Die Übungen beim Yoga, als eine Form der Entspannungstechnik, verfolgen zumeist einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll und Schmerzen lindern kann.

Schmerzen sind und werden immer ein ernstes Thema bleiben. Allerdings sind sie nicht immer ein großes Problem. Zumindest akute Schmerzen lassen sich in vielen Fällen ohne größere Umstände lindern. Selbst die Einnahme von Schmerzmitteln wie Ibuprofen ist nicht immer erforderlich. Es gibt einige potenzielle Alternativen, darunter natürliche Heilmittel wie CBD, Entspannungsübungen oder Massagen.

Was letztendlich am besten ist, hängt in erster Linie von der Schmerzursache ab. Schmerzen können die unterschiedlichsten Ursachen haben und womöglich sind sie sogar psychosomatischer Natur. Sollte ein solcher Fall vorliegen, braucht es andere Ansätze als wenn die Schmerzen mit einer körperlichen Ursache zusammenhängen.

Bei wiederkehrenden Schmerzen ist es daher ratsam, einen Arzt zu konsultieren. Dasselbe gilt dann, wenn es sich um auffällig starke Schmerzen handeln sollte. Solche können sogar ein Indiz für einen Notfall sein, weswegen gegebenenfalls ein Notarzt gerufen werden sollte. Starke Schmerzen – vor allem in Kombination mit anderen Symptomen – können Vorbote eines Herzinfarkts sein.

Das könnte Sie auch interessieren