CBD bei Kopfschmerzen
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 18. Dezember 2020Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
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Die heilende Wirkung von CBD konnte in zahlreichen Studien belegt werden, sodass das Cannabinoid mittlerweile für die Behandlung vielfältiger Beschwerdebilder eingesetzt wird. Im Rahmen der Schmerztherapie wird Cannabidiol eine besonders bedeutende Rolle zuteil, da die Substanz die Reizweiterleitung nachweislich hemmt. In Anbetracht der vorherrschenden Heizsaison sind viele Personen besonders anfällig für Migräneattacken und ergreifen entsprechende Präventions-Maßnahmen. Wir verraten in unserem heutigen Artikel, wie sich Cannabidiol für die Linderung von Kopfschmerzen nutzen lässt und warum das Heilmittel einen wirksamen Schutz vor unangenehmen Migräne-Attacken leistet.
CBD wirkt ausgleichend und stärkt das Immunsystem
Cannabis wird seit vielen Jahrhunderten als wertvolle Nutzpflanze geschätzt und dient seit jeher als wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Seilen, Papier sowie Kleidung. CBD reiht sich in die Gruppe der mehr als hundert Cannabinoide ein, die als natürliche Transformationsstoffe in der Hanfpflanze vorzufinden sind.
In den letzten Jahren rückte die Cannabispflanze zunehmend in den Fokus der Wissenschaft, da CBD als natürliches Heilmittel immer präsenter wurde. Da CBD den natürlichen Botenstoffen des Körpers ähnelt, kommt das Cannabinoid dem Organismus in vielfacher Hinsicht zugute.
So kann Cannabidiol das Endocannabinoid-System stimulieren und somit ausgleichend auf den menschlichen Körper einwirken. Da die CB1- sowie CB2-Rezeptoren in erster Linie im Gehirn sowie im Immunsystem angesiedelt sind, werden durch die CBD-Einnahme mitunter die Schmerzweiterleitung, der Appetit sowie auch der Schlaf beeinflusst. Folgende Wirkweisen können dem Cannabinoid zugeschrieben werden:
- Linderung von Schmerzen
- Verbesserung des Schlafes
- Förderung der Entspannung
- Entspannung der Blutgefäße
- Regulierung des Serotonin-Spiegels
- Förderung des Appetits
Cannabidiol wirkt nicht psychotrop und weist daher keine bewusstseinsverändernden Effekte auf. Ein Rauschzustand tritt daher auch bei einer langfristigen CBD-Einnahme nicht ein. Vielmehr fungiert CBD als wichtiger THC-Antagonist und ist daher in der Lage, einen durch THC verursachten Rauschzustand zu lindern. Allerdings sollten Anwender darauf achten, ausschließlich CBD-Präparate mit einer maximalen THC-Konzentration von 0,2 Prozent zu nutzen.
Die Ursachen anhaltender Kopfschmerzen sind vielfältig
Der heutige Leistungsdruck geht für viele Menschen mit enormen körperlichen sowie mentalen Belastungen einher, die sich in verschiedenen Symptomen widerspiegeln können. Daher ist es keine Seltenheit, dass Kopfschmerzen vor allem in stressigen Phasen besonders gehäuft auftreten.
Rund zehn Prozent der Deutschen leiden unter regelmäßigen Migräne-Attacken, die die Lebensqualität enorm beeinträchtigen. So können ausgeprägte Migräne-Schübe bis zu siebzig Stunden andauern, sodass sich der Alltag kaum mehr bewältigen lässt. Zu den üblichen Migräne-Beschwerden gehören mitunter pulsierende Kopfschmerzen, Sehstörungen, Übelkeit sowie vermehrte Geräuschempfindlichkeit.
Um diese unangenehmen Symptome behandeln zu können, greifen viele Betroffene in der Regel zu Schmerztabletten sowie Notfallmedikamenten. Die Einnahme dieser sogenannten Triptane belastet jedoch ebenfalls den Körper und kann zudem mit nicht unerheblichen Begleiterscheinungen einhergehen. Daher sind Migräne-Patienten gut darin beraten, langfristig an den Ursachen für die wiederkehrenden Kopfschmerzen zu arbeiten.
So werden Kopfschmerzen und Migräne vor allem durch dauerhaften Stress, einen unausgeglichen Flüssigkeitshaushalt, Alkoholkonsum sowie Schlafmangel begünstigt. Doch auch eine unausgewogene Ernährung sowie Änderungen im Hormonhaushalt gehören zu den wichtigsten Entstehungsfaktoren von Kopfschmerzen. Während der Wintermonate sollten die Wohnräume zudem regelmäßig gelüftet werden, sodass trockene Heizungsluft vollständig entweichen kann.
Unser Tipp: Wer die Luftqualität in den eigenen vier Wänden nachhaltig verbessern möchte, der sollte über den Kauf von Zimmerpflanzen nachdenken. |
CBD lindert Schmerzen und beugt Kopfschmerzen nachweislich vor
Zahlreiche Untersuchungen konnten aufzeigen, dass Personen, die häufig unter Kopfschmerzen leiden, oftmals einen gestörten Serotonin-Haushalt aufweisen. Dies hat zur Folge, dass die Blutgefäße häufig kontrahieren und somit unangenehme Kopfschmerzen ausgelöst werden.
Durch die Einnahme von CBD können Schmerzen gezielt gedämpft sowie Migräne-Attacken deutlich abgeschwächt werden. Zudem fördert Cannabidiol die Entspannung der Blutgefäße und beugt schmerzhaften Kontraktionen vor. Da CBD den Serotonin-Spiegel auf natürliche Art und Weise ausgleicht, setzt es in erster Linie an den Ursachen einer Migräne an.
Wer unter dauerhaftem Stress steht, der kann durch die CBD-Einnahme nachweislich entspannen und abends schneller in den Schlaf finden. Durch diese verbesserte Schlafqualität wird nicht nur der Organismus gestärkt, sondern zudem auch ein wichtiger Schutz vor Migräne geleistet.
Gut zu wissen: Cannabidiol reguliert auf schonende Art und Weise den Appetit, sodass dem Körper auch bei länger andauernden Migräne-Schüben die notwendige Energie zugeführt wird. |
Die richtige CBD Öl Anwendung
CBD erfreut sich zunehmender Beliebtheit, sodass mittlerweile ein ganzer Markt für diesen Bereich existiert. Als sehr anwenderfreundlich hat sich CBD-Öl erwiesen, da es sich besonders flexibel dosieren lässt. Ein Produkt mit einem hohen Gehalt zusätzlicher Cannabinoide kann in der Regel als bestes CBD Öl angesehen werden.
Die beste Bioverfügbarkeit kann vor allem dann gewährleistet werden, wenn das Hanföl direkt unter die Zunge geträufelt wird. Die Wirkstoffe werden in diesem Fall direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen, sodass sich Kopfschmerzen sehr rasch abklingen. Zu Beginn sollten jeweils vier bis acht Tropfen, sowohl in den Morgen- als auch in den Abendstunden, eingenommen werden. Sofern nur leichte Kopfschmerzen behandelt werden sollen, reicht ein Hanföl mit einem CBD-Gehalt von zwei bis fünf Prozent aus.
Bei besonders ausgeprägten Migräneschmerzen wird wiederum ein 15%-iges CBD Öl empfohlen. Da sich die Wirkung, je nach Anwender und Präparat, unterscheiden kann, sollte mit einer niedrigen Dosierung gestartet werden. Die tägliche Einnahmemenge kann schließlich solange gesteigert werden, bis sich die gewünschte Wirkung zeigt.
Unser Tipp: Wer sich nicht mit dem Geschmack des CBD-Öls anfreunden kann, der kann die Tropfen auch in ein Getränk oder einen Shake unterrühren. |
Nebenwirkungen werden nur selten beobachtet
Cannabidiol gilt in der Regel als sehr nebenwirkungsarm, sodass bei der richtigen CBD Dosierung keine nennenswerten Begleiterscheinungen auftreten sollten. Zu Beginn der Einnahme wird jedoch hin und wieder eine vermehrte Schläfrigkeit, Übelkeit, Mundtrockenheit sowie ein niedriger Blutdruck beobachtet. Diese Symptome verschwinden jedoch in der Regel wieder, sobald sich der Körper an den Wirkstoff gewöhnt hat.
Da Cannabidiol allerdings die Funktion der Plazenta stören kann, wird schwangeren sowie stillenden Frauen die Einnahme nicht empfohlen. Zudem können Wechselwirkungen mit bestimmten Antibiotika sowie Psychopharmaka auftreten, sodass auch hier zu einer entsprechenden Vorsicht geraten wird.
Unser Tipp: Bei der Einnahme zusätzlicher Medikamente sollte die Anwendung von CBD nur in Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. |
Fazit: CBD unterstützt eine schonende Behandlung unangenehmer Kopfschmerzen
Cannabidiol nimmt einen wichtigen Stellenwert im Bereich der natürlichen Schmerztherapie ein und kommt daher immer häufiger auch bei Kopfschmerzen zum Einsatz. Da die Nebenwirkungen zudem sehr überschaubar bleiben, ist es sinnvoll, CBD auch im Zuge der Migräne-Prävention zu nutzen. Das Angebot hochwertiger CBD-Produkte ist sehr groß, sodass jeder Anwender die Darreichungsform finden sollte, die zu ihm passt.