Abnehmen ohne Diät

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 21. August 2020
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Stoffwechselgerechte Ernährung hilft bei der Erreichung des Wunschgewichts

Wir Deutschen werden immer dicker. Das kann man nicht nur in der Gesellschaft beobachten, sondern mit steigendem Alter oft auch an sich selbst. Wer älter wird, nimmt häufig zu. Das liegt in erster Linie daran, dass im Alter der Stoffwechsel langsamer wird. Das hat zur Folge, wenn nicht mehr Bewegung in den Alltag eingebaut wird und die Ernährung nicht dem Bedarf angepasst wird, dass das Körpergewicht steigt. Mit zunehmenden Körpergewicht stellen sich häufig Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen ein.

Inhaltsverzeichnis

Warum funktionieren Diäten nicht?

Gewichtsabnahme bringt auch immer einen Verlust von wichtigen, körpereigenen Substanzen, wie Salz und Mineralien, mit sich. In erster Linie greift der Körper beim Gewichtsverlust auf die Kohlenhydrate und erst dann auf die Fettreserven zurück.
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Auch das gesellschaftliche Ansehen leidet unter dem Übergewicht, denn wer dick ist, gilt als unsportlich, undiszipliniert, unästhetisch und ist Body Shaming ausgesetzt.

Viele Diäten funktionieren deshalb nicht, weil nach wie vor die Meinung vorherrscht, dass nur eine kalorienreduzierte Ernährung die Kilos purzeln lässt. Fettreduzierte Lebensmittel und „Light-Produkte“ sind die Lebensmittel, die vorrangig empfohlen werden. Diese Lebensmittel liefern zwar wenig Kalorien, aber auch weniger Vitalstoffe, die für einen gut funktionierenden Stoffwechsel nötig sind.

Ein Vitalstoffmangel trägt zusätzlich dazu bei, dass der Stoffwechsel langsamer wird, da die Enzyme und Hormone nicht in ausreichender Menge produziert werden können, die für den Fett-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel wichtig sind. Darüber hinaus kann der Körper dann auch keine wichtigen Botenstoffe wie Serotonin oder Dopamin herstellen, die nicht nur für unsere gute Laune mitverantwortlich sind, sondern auch beim Sättigungsmechanismus eine Rolle spielen.

Schlecht gelaunt und hungrig – kein Wunder das Diäten scheitern und Abnehmtipps in den Wind geschlagen werden.

Mangelt es an Disziplin?

Wer nicht vom Thema Übergewicht betroffen ist, unterstellt gern, dass die mangelnde Disziplin dazu führt, dass es mit der Diät nicht funktioniert. Das stimmt jedoch nicht, denn Diäten sind von vornherein nicht darauf ausgelegt, eine dauerhafte Änderung zu bewirken. Man kann zwar eine kurzfristige Gewichtsabnahme erzielen, doch der Erfolg wird schnell wieder zunichtegemacht.

Da Diäten meist auf einer einseitigen und mangelhaften Ernährung basieren, ist es so gut wie unmöglich, sie über eine längere Zeit auszuführen. Sobald man jedoch seine Essgewohnheiten wiederaufnimmt, ist das verlorene Gewicht im Handumdrehen wieder da.

Der „innere Schweinehund“ ist eigentlich ein Freund

Abnehmen und eine Diät machen sind im Prinzip recht einfach, wenn der Betroffene einen eisernen Willen aufbringt und wissenschaftlich belegte Methoden zur Gewichtsreduktion in seinen Lebensalltag integriert.

Besonders der sogenannte „innere Schweinehund“ ist es, der die Rückkehr zur gewohnten Kost während oder nach einer Diät beschleunigt. Man bewertet die Eigenschaft des Gehirns, sich stets dem Gewohnten zuzuwenden, als negativ.

Man darf jedoch nicht vergessen, dass es sich dabei um eine wichtige und nützliche Angewohnheit handelt. Der „innere Schweinehund“ sorgt dafür, dass wir immer wieder die gleichen Dinge tun. Das spart viele Ressourcen, denn für jede Entscheidung und jede Änderung wird Arbeitsleistung des Gehirns verbraucht.

Mit der Zeit wird also jede Handlung automatisiert, ob es sich um Rad fahren, Auto fahren oder eben das Einkaufen und Essen handelt. Insofern ist der „innere Schweinehund“ ein wichtiger Helfer, der uns dabei unterstützt, das Leben zu bewältigen. Er muss im Falle einer Ernährungsumstellung nur umgepolt werden.

Wie kann man dann überhaupt neue Gewohnheiten etablieren?

Natürlich ist es möglich, sich neue Dinge anzugewöhnen, sonst könnte ja niemand sein Leben ändern. Man braucht dafür jedoch einiges an Geduld und sollte in kleinen Schritten vorgehen. Wer glaubt, von heute auf morgen sein gesamtes Leben umkrempeln zu können, der wird meist enttäuscht von sich selbst sein.

Doch eines ist Fakt: Die bisherige Ernährung war den persönlichen Bedürfnissen des Körpers nicht angepasst, sonst wäre es nicht zu Übergewicht gekommen. Wie aber soll man sich ernähren, um abnehmen zu können? Natürlich muss man sich ein dauerhaftes Konzept suchen und sich Schritt für Schritt darauf einstellen, um Erfolge erzielen zu können. Doch welche der vielen, populären Methoden ist die richtige?

Die Gretchen-Frage rund ums Abnehmen

Low Carb, High Carb, Steinzeit-Ernährung, Rohkost, FDH – es gibt unzählige verschiedene Ernährungskonzepte, die für sich beanspruchen, zu funktionieren und die Bedürfnisse des Körpers zu berücksichtigen. Doch wie soll der Laie nun entscheiden, wie viel Rohkost gut für ihn ist, ob Weizen wirklich dick macht und wie viel Fett der Körper braucht? Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden, auch wenn das jedes dieser Programme für sich in Anspruch nimmt!

Der menschliche Körper ist extrem anpassungsfähig

Unser Körper ist sehr anpassungsfähig und kann mit den verschiedensten Ernährungsstilen gesund bleiben und alt werden. Das lässt sich schon daran ablesen, in welchen Regionen der Welt überall Menschen leben, die sich mit dem vorhandenen Nahrungsangebot arrangieren müssen.

Unsere Ernährung verändert den Körper jedoch und hinterlässt ihre Spuren. Unser Stoffwechsel ist nicht mehr derselbe wie vor zehn Jahren, er ist nicht derselbe wie der eines Inuits oder eines Fischers am Mittelmeer. Darum ist es essenziell wichtig, den Körper jeder einzelnen Person und seine individuellen Werte zu beachten bevor man zu einer bestimmten Ernährung rät.

So, wie es beim Stoffwechselprogramm Metabolic Balance gemacht wird. Hier wird anhand der persönlichen Blutwerte ermittelt, welche Stoffe der Körper braucht und welche im Überschuss vorhanden sind.

Was ist Metabolic Balance genau?

Metabolic Balance ist ein Ernährungskonzept, das auf den individuellen Stoffwechsel abgestimmt ist. Es wurde von dem deutschen Internisten und Ernährungsmediziner Dr. med. Wolf Funfack entwickelt. Dabei stand ihm Silvia Bürkle, eine Ingenieurin für Lebensmitteltechnik, zur Seite.

Beim Metabolic Balance Stoffwechselprogramm vertraut man sich einem Berater an. Dieser erstellt anhand der Blutwerte, Körperwerte und der persönlichen Vorlieben, Abneigungen und Krankheiten einen Ernährungsplan, der bis ins Detail an der individuellen Person ausgerichtet ist. So verschwinden die überflüssigen Fettpolster und der Körper bleibt bis ins Alter schlank, fit und vital.

Das ganze Geheimnis liegt darin, den individuellen IST-Zustand zu beachten und in den Plan einzubeziehen. Das kann keine Diät oder Ernährungsumstellung leisten, welche die Individualität des Einzelnen gar nicht kennt/hinterfragt und somit auch nicht berücksichtigen kann.

Einer der wichtigsten Faktoren: Insulin

Das Stoffwechselprogramm von Metabolic Balance beachtet unter anderem das Insulinproblem. In Deutschland werden in der Regel zu viele kurzkettige Kohlenhydrate verzehrt, die dafür sorgen, dass der Blutzuckerspiegel starken Schwankungen unterworfen ist, was u.a. zur Einlagerung von Fett führt.

Mit einer ausgewogenen Ernährung, die vor allem reich an naturbelassenen, möglichst wenig verarbeiteten Lebensmittel ist und dann noch abgestimmt auf die Bedürfnisse der einzelnen Teilnehmer kann eine dauerhafte Gewichtsreduktion erfolgen.

Jedem Teilnehmer steht ein qualifizierter Metabolic Balance Betreuer zur Seite der durch eine individuelle Betreuung unterstützend und motivierend durch das Programm führt. Dadurch fällt es leichter, die notwendigen Änderungen einzuleiten, im Alltag umzusetzen und eine langfristige Ernährungsumstellung dauerhaft zu etablieren.

Ein Tipp für alle, die abnehmen wollen

Nur mit einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt können die vitalen Funktionen des Körpers optimal aufrechterhalten werden.

Ob man sich nun entscheidet, am Metabolic Balance Stoffwechselprogramm teilzunehmen oder nicht, es gibt einen Tipp, mit dem jeder seinen Stoffwechsel ankurbeln kann. Es ist Wasser! Wie alle Prozesse im Körper funktioniert auch der Stoffwechsel nur mit ausreichend Wasser.

Keine Softdrinks, kein Kaffee, sondern Wasser! Wer ausreichend trinkt, unterstützt den Körper nachhaltig. Das Wasser ist nicht nur zur Wärmeregulation sondern vor allem auch als Transportmittel z.B. zur Ausscheidung von Stoffwechselendprodukten nötig.

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