Deutsche Studie - CBD hilft gegen Psoriasis und Neurodermitis
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 4. Januar 2024Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
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Die Hautkrankheiten Psoriasis und Neurodermitis sind mit einem quälenden Juckreiz verbunden. Zwei CBD-Salben von Nordic Oil können helfen.
Betroffene von Psoriasis und Neurodermitis können sich bei ihrem Leiden neue Hoffnungen machen. Eine deutsche Studie von Dermatest mit 20 Teilnehmern, die einen Monat die CBD-Salbe FREYJA von Nordic Oil angewendet haben, ergab eine Reduktion ihrer Neurodermitis um 43 Prozent ihres Schweregrades. Ihr SCORAD-Score sank im gleichen Zeitraum um 39 Prozent.
In einer Paralleluntersuchung durften 20 Probanden die CBD-Salbe EYR von Nordic Oil benutzen. Nach der Behandlung fiel ihr PASI-Score um 1,3 Punkte bzw. 40 Prozent, was einer Reduktion ihrer Psoriasis um 40 Prozent entspricht. In diesem Ratgeber klären wir das Krankheitsbild von Psoriasis und Neurodermitis und gehen ausführlich auf den Wirkungsmechanismus von CBD im Allgemeinen und CBD-Salben im Besonderen ein.
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Mitbegründer Dannie Hansen hofft auf weitere Studien
Schon vor der Studie war durch Studien bekannt, dass CBD einen heilsamen Effekt auf verschiedene Hautkrankheiten aufweist. Die CBD-Salbe Freyja vom CBD-Öl-Hersteller Nordic Oil ist gezielt für die Behandlung gegen Neurodermitis und die CBD-Salbe EYR von demselben Anbieter gegen Psoriasis entwickelt worden.
Mitbegründer Dannie Hansen sieht in der Behandlung von Hautkrankheiten durch CBD ein großes Potenzial und hofft auf weitere Gesundheitsstudien in größerem Umfang, um das therapeutische Potenzial von Cannabidiol weiter auszuschöpfen.
Was ist Psoriasis?
Psoriasis ist eher unter dem volkstümlichen Namen Schuppenflechte bekannt. In Europa leiden etwa zwei bis drei Prozent der Bevölkerung an dieser Erkrankung. Die chronische Hautkrankheit tritt schubweise auf und geht mit der Bildung von roten Flecken, weißen Schuppen und Pusteln einher, die von einem quälenden Juckreiz begleitet werden. In schweren Fällen bilden sich sogar Risse auf der Haut. Verursacht werden diese Veränderungen des Hautbilds durch ein krankhaft beschleunigtes Wachstum der Hautzellen.
Diese können bis zu 30-mal schneller als üblich wachsen und brauchen für den Wachstumsprozess nur 3 bis 5 Tage statt wie üblich 28 Tage. Aufgrund dieser Unreife können sich die Hautzellen nicht stabil mit der Haut verbinden und neigen zu einem schnellen Ausfall. Zurückbleiben an ihrer Stelle die ungeliebten silbrigen Schuppen und die anderen genannten Makel am Hautbild.
Ausgelöst werden diese Prozesse durch eine fehlgeleitete Immunantwort der Abwehrzellen. Rund drei Prozent aller Deutschen sind von dieser erblich bedingten Autoimmunkrankheit betroffen. Für Betroffene sind sowohl der Juckreiz als auch das äußere Erscheinungsbild extrem belastend. In schweren Fällen kann sich die Erkrankung sogar auf weitere Körperteile ausweiten und mit der Entzündung von Nägeln und Gelenken einhergehen.
Was ist Neurodermitis?
Die Neurodermitis (auch atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem) ist ebenfalls von krankhaften Hautveränderungen und einem quälenden Juckreiz begleitet. Sie ist die häufigste Hautkrankheit, die etwa 10 Prozent aller Kinder, 5 Prozent aller Jugendlichen und 1–3 Prozent aller Erwachsenen betrifft. Wie Psoriasis tritt Neurodermitis schubweise auf. In vielen Fällen bildet sich die Störung nach der Pubertät zurück.
Bei Neurodermitis sind die oberen Hautschichten von Entzündungsprozessen betroffen. Häufig besteht eine Komorbidität mit Heuschnupfen und Asthma. Die Krankheitsursache ist ein genetischer Defekt der Hautbarriere, der die Haut für Entzündungen anfälliger macht. Der Gendefekt führt außerdem zu einem Ungleichgewicht in der Hautflora und zu einer Beeinträchtigung beim Verhornungsprozess der Haut, der in den Keratinozyten stattfindet. Die Erkrankung ist erblich. Stress, trockene Luft und Umweltreize können einen Schub der Erkrankung auslösen.
Warum kann CBD helfen?
In den 1980er Jahren entdeckte der israelische Arzt und Forscher Raphael Mechoulam das Endocannabinoid-System (ECS). Bei diesem handelt es sich um das größte menschliche Kommunikationssystem, das über Rezeptoren und Liganden mit dem Organismus verbunden ist. Das Kommunikationssystem erstreckt sich dabei über das Zentralnervensystem (ZNS), periphere Nervensystem (PNS), sämtliche Körperorgane, das Bindegewebe und die Haut.
Dem menschlichen Körper ist die selbstständige Bildung von Cannabinoiden (Endocannabinoide) zwar möglich, doch kann es in bestimmten Situationen zu einer Mangelsituation kommen. Mögliche Ursachen dafür sind Funktionsstörungen bei der Bildung von Endocannabinoiden und ein erhöhter Bedarf an Cannabinoiden, zum Beispiel aufgrund chronischer Angst oder chronischem Stress.
In diesem Fall kann der Konsum von pflanzlichen Cannabinoiden (Phytocannabinoide) dem Mangel entgegenwirken. CBD gilt als das gesundheitlich wirkungsvollste Cannabinoid, das anders als THC nicht psychoaktiv ist. Zu den physiologischen Prozessen, die durch das ECS moduliert werden, gehören die Stärkung des Immunsystems, eine entzündungshemmende Wirkung und die Regulation eines gesunden Hautsystems.
Die Aufgaben des ECS für den Organismus erstrecken sich unter anderem auf die folgenden Bereiche:
- Schlaf-wach-Rhythmus
- Hormonregulation
- Zellteilung und -proliferation
- Stärkung des Immunsystems
- Schmerzbekämpfung
- Aufmerksamkeit und Konzentration
- Bewältigung von Angst und Stress
Diese Ansatzpunkte sind für die Behandlung von Hauterkrankungen durch Cannabidiol wesentlich. Andere Wissenschaftler haben entdeckt, dass CBD zur Herstellung einer gesunden Hautbarriere, Beruhigung von Hautzellen und Hemmung der Talgproduktion beitragen kann. Die CBD-Interaktion mit den Vanilloid-Rezeptoren ist für die in Studien nachgewiesene Linderung chronischer Schmerzen verantwortlich.
Gut zu wissen: In den 1920er Jahren basierten rund 80 Prozent aller Schmerzmittel in Deutschland auf der Interaktion mit den Vanilloid-Rezeptoren. |
Ein neuer Versuch lohnt sich
Kosmetika, die auf Basis von CBD eingesetzt werden, sind in Drogerien, Reformhäusern und Apotheken schon seit Jahren keine Sensation mehr. Mit den CBD-Salben von Nordic Oil, FREYJA und EYR, erhalten Patienten, die an Psoriasis und Neurodermitis leiden, nun ein sanftes und gut verträgliches Pflegemittel zur Hand, dessen Wirkung gegen beide Hauterkrankungen in der Dermatest-Studie überzeugen konnte.
Zum Verständnis für die beiden von Nordic Oil entwickelten CBD-Salben gehört, dass beide auf Basis der liposomalen Technologie funktionieren, was die Aufnahmefähigkeit des CBD entscheidend verbessert. Hinzu kommen wirkungsvolle Zusatzstoffe, die sich im Einsatz gegen Hautkrankheiten bewährt haben. Bei der Eys CBD-Creme sind dies Vitamin B und Omega-3-,6-7- und -9-Fettsäuren und bei der Freyja CBD-Creme Vitamin E.
Es lohnt sich, mit diesen Produkten einen neuen Versuch zur Linderung zu wagen. Zur Erinnerung: Die Studienergebnisse wurden nach einer vierwöchigen Behandlung offiziell. Es reicht ein täglich einmaliges Auftragen auf die Haut. Gleichzeitig möchten wir alle Patienten, bei denen die Ursache für ihre Hauterkrankung in chronischer Angst und chronischem Stress zu suchen sind, dazu ermuntern, den Auslöser gezielt anzugehen, um sich von diesen zivilisatorischen Grundübeln zu befreien.