Duschmatte

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 12. April 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Eine Duschmatte sorgt für Sicherheit bei der Körperpflege. In der Bade- oder Duschwanne richtig ausgelegt, vermindert sie das Unfallrisiko durch Verhindern des Ausrutschens auf glattem, feuchtem Untergrund. In vielen Geschäften ist sie in zahlreichen Farben und Formen erhältlich.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Duschmatte?

Eine Duschmatte sorgt für Sicherheit bei der Körperpflege. In der Bade- oder Duschwanne richtig ausgelegt, vermindert sie das Unfallrisiko durch Verhindern des Ausrutschens auf glattem, feuchtem Untergrund.

Eine Duschmatte ist eine flache Einlage aus Kunststoff oder Holz, die vor dem Duschen in die Bade- oder Duschwanne gelegt wird. Sie ist auch bekannt unter dem Begriff Duscheinlage.

Die Kunststoffvariante ist biegsam, um sich der Form des Untergrunds ideal anzupassen. Die Oberfläche ist durch kleine Erhebungen des Materials angeraut. Auf der Unterseite besitzt sie Saugnäpfe in, je nach Modell, unterschiedlicher Anzahl. Diese bestehen aus dem gleichen Material wie die Einlage selbst.

Die meisten Kunststoffduschmatten sind mit Ablauflöchern versehen. Die rechteckigen sind bis zu 95 cm lang und bis zu 38 cm breit. Die quadratischen weisen eine Länge beziehungsweise eine Breite von bis zu 54 cm auf. Die Saugnäpfe haben einen Durchmesser von ca. 50 bis 150 mm.

Die Holzmatte muss passgenau für die Wanne angefertigt sein. Sie ist mit Schlitzen, statt mit runden Löchern, zum Ablaufen des Wassers ausgestattet. Ihre Oberfläche ist wasserdicht versiegelt.

Formen, Arten & Typen

Eine Duschmatte besteht entweder aus Naturkautschuk, Gummi, Polyvinylchlorid oder Holz. Weit verbreitet sind Duschmatten in der klassischen rechteckigen beziehungsweise quadratischen Form aus Kunststoff. Die Farbauswahl ist sehr groß. Sie können sowohl undurchsichtig als auch transparent sein.

Eine Matte in Kieseloptik besteht aus aneinander haftenden, abgerundeten und unterschiedlich geformten Komponenten. Von oben betrachtet, erinnert dies an viele nebeneinander liegende Kieselsteine. Die Farbwahl reicht von transparent bis schwarz.

Es sind auch gemischte Farbvarianten oder Modelle mit verschiedenen Musterungen erhältlich. Das Modell im Luffa- Design besteht aus schwammähnlichen PVC-Fasern und weist somit eine sehr raue Oberfläche auf. Es befindet sich kein Ablaufloch darin, da das Wasser durch das poröse Material hindurchfließen kann. Es gibt zudem Duschmatten, die den Formen von Tieren oder Blumen nachempfunden sind. Kunststoffduscheinlagen gibt es in Online-Shops, Sanitärfachgeschäften und Baumärkten.

Eine Holzmatte ist weitestgehend naturbelassen. Ein Aufquellen des Holzes durch den Kontakt mit Wasser wird durch eine Schutzlasur vermieden. Durch die Beschaffenheit des Naturmaterials ist die Oberfläche auch hier leicht angeraut. Eine Holzmatte ist beim Fachhändler zu erstehen.

Aufbau & Funktionsweise

Auf der rauen Oberseite der Kunststoffmatte findet der Fuß des Duschenden sicheren Halt, auch wenn sie angefeuchtet ist. Durch die kleinen Materialerhebungen hat die Haut genug Bodenhaftung. Auf der Unterseite befinden sich die zahlreichen Saugnäpfe, die durch Bildung von Unterdruck ein Verrutschen der Einlage in der Wanne vermeiden.

Die Matte wird zuerst auseinandergerollt oder -gefaltet, dann in der Wanne ausgebreitet und glatt gestrichen. Mit sanftem Druck wird sie an den Boden gepresst. Es ist wichtig, dass sie mit allen Saugnäpfen auf dem Boden Haftung gefunden hat, bevor mit dem Duschvorgang begonnen wird.

Die Matte ist meistens mit einer vom Modell abhängigen Anordnung (rasterförmig, versetzt oder individuell) mit Löchern versehen, damit das Wasser während des Duschens ungehindert ablaufen kann. Damit wird vermieden, dass sich zu viel Nässe auf der Oberfläche der Matte sammelt und dadurch das Rutschrisiko wieder erhöht wird.

Manche, sehr rauen, Modelle weisen nur ein oder kein Loch auf. Die Holzmatte bietet dem Fuß schon von Natur aus genug Bodenhaftung. Sie wird schlicht, mit der Oberseite nach oben gerichtet, in die Wanne eingelegt.


Medizinischer & gesundheitlicher Nutzen

Beim Ein- und Aussteigen hat der Fuß sicheren Halt auf der rauen Oberfläche der Einlage. Damit wird das Unfallrisiko gemindert und Verletzungen vorgebeugt. Die Kunststoffeinlage bleibt durch die am Boden anhaftenden Saugnäpfe fest an der Stelle liegen, an der sie angedrückt wurde.

Eine Duscheinlage ist hygienisch. Sie kann das Risiko der Übertragung von Fußpilz und anderen Krankheiten verringern. Um die Bildung beziehungsweise Ausbreitung von Schimmel, Bakterien und Pilzen zu vermeiden, sollte die Matte so oft wie möglich vollständig trocknen können.

Es wird empfohlen, die nasse Einlage nach der Verwendung zur Trocknung aufzuhängen bzw. aufzustellen. Bei der Kunststoffvariante geschieht dies am besten, indem sie mit den Saugnäpfen flach an der gekachelten Wand festgedrückt wird. Sie kann auch über den Wannenrand, die Duschwand oder einen Badewannenwäschetrockner gehängt werden. Sie sollte nicht auf der Heizung getrocknet werden, da dies schädlich für das Material ist. Einige Modelle können bei 40° C in der Waschmaschine gewaschen werden. Zur manuellen Reinigung eignen sich eine Bürste und lauwarmes Wasser mit einem Spritzer Geschirrspülmittel. Die Holzmatte kann senkrecht in der Duschwanne aufgestellt werden, damit das anhaftende Wasser ablaufen kann.

Es gibt zudem Modelle mit Noppen für eine Fußmassage. Das entspannt und belebt. Dadurch werden auch die Fußreflexzonen angeregt. So kann die Duschmatte für Wohlbefinden im ganzen Körper sorgen. Eine mit Bürsten ausgestattete Einlage reinigt die Fußsohlen gründlich. Schmutzpartikel aus den feinen Rillen der Haut werden dadurch schonend beseitigt.

↳ Weitere Informationen: Hausmittel gegen Fußpilz

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