Trommelfell

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 21. Mai 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Das Trommelfell befindet sich im menschlichen Ohr. Es ist eine dünne Membran, die zwischen dem Gehörgang und dem Mittelohr sitzt. Es erfüllt wichtige Aufgaben unter anderem zum Schutz des Mittelohrs und auch bei der Schallübertragung. Verletzungen des Trommelfells können daher unter Umständen das Hörvermögen beeinträchtigen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist das Trommelfell?

Ohr
Anatomischer Aufbau des Ohres inkl. Trommelfell.

Unter dem Trommelfell verstehen Experten einen Teil des menschlichen Ohrs (genaugenommen verfügen nahezu alle auf dem Land lebenden Wirbeltiere über ein Trommelfell).

Es handelt sich um eine dünne Membran, die am Ende des inneren Gehörgangs unmittelbar vor dem Mittelohr sitzt. Die Membran weist eine Dicke von etwa 0,1 mm und einen Durchmesser von bis zu 10 mm auf. Das Trommelfell erfüllt verschiedene Funktionen und ist unter anderem an der Schallübertragung beteiligt.

Dementsprechend können Schädigungen der Membran etwa durch Gewalteinwirkung zu einem teilweisen Verlust der Hörfähigkeit führen. Allerdings ist die Medizin heutzutage oftmals in der Lage, den Riss im Trommelfell durch einen chirurgischen Eingriff zu reparieren.

Anatomie & Aufbau

Das Trommelfell wird von Experten in drei verschiedene Schichten unterteilt, und zwar von außen nach innen in eine Epithelschicht, eine Faserschicht und eine Schleimhautschicht.

Die Membran steht nicht unter Spannung, sondern ist wie ein Trichter nach innen gewölbt und zur Schwingung fähig. An seinem tiefsten Punkt ist das Trommelfell mit dem Hammer, dem ersten der Gehörknöchelchen, verbunden. Auf diese Weise transportiert es den Schall, den es von außen aufnimmt, weiter an das Innenohr.

Es verfügt über sehr sensible Nervengeflechte. Aus diesem Grund werden selbst leichte Berührungen bereits als schmerzhaft empfunden. Die Blutversorgung des Trommelfells geschieht durch ein doppeltes Netz von feinen Blutgefäßen.

Funktionen & Aufgaben

Das Trommelfell erfüllt im menschlichen Ohr vorrangig zwei wichtige Aufgaben. Die erste ist eine schützende Funktion: Das Trommelfell befindet sich direkt am Ende des inneren Gehörgangs und bildet sozusagen eine Art körpereigenen "Verschluss" für das dahinterliegende Mittelohr.

Auf diese Weise verhindert die dünne, aber elastische Membran das Eindringen von Schmutzpartikeln oder Flüssigkeiten. Diese könnten leicht zu schmerzhafte Entzündungen im Bereich des Mittel- oder gar des Innenohrs führen, die medizinischer Hilfe bedürfen.

Die zweite Aufgabe des Trommelfells hat unmittelbar mit dem Hörvermögen zu tun: Die dünne Membran nimmt die Schallwellen auf, die in den Gehörgang eindringen, und wird durch diese in entsprechende Schwingungen versetzt. Da das Trommelfell mit dem Hammer (genauer mit dem Hammergriff) verbunden ist, wird der Schall direkt von der schwingenden Membran an die Gehörknöchelchen weitergegeben und gelangt von dort ins Innenohr.

Krankheiten

Da das Trommelfell unmittelbar am Hörvorgang beteiligt ist, handelt es sich um eine sehr sensible Membran. Diese kann durch verschiedene Dinge beschädigt werden. Ein lauter Knall (etwa durch eine Explosion) oder ein direkter Schlag aufs Ohr kann dazu führen, dass das Trommelfell reißt.

Dies wird in der Fachsprache Ruptur genannt und umgangssprachlich als "geplatztes Trommelfell" bezeichnet. Auch eine mechanische Einwirkung auf die Membran (zum Beispiel durch das Verwenden von Wattestäbchen zur Reinigung des inneren Ohres) kann zur Folge haben, dass das Trommelfell perforiert wird. Das Gleiche gilt für schwere Mittelohrentzündungen oder Schädelbrüche.

Ein unangenehmer Nebeneffekt eines defekten Trommelfells ist die Tatsache, dass auf diese Weise Krankheitserreger etwa durch eindringendes Wasser in das Ohr gelangen können. Außerdem kann ein beschädigtes Trommelfell immer auch Einschränkungen des Hörvermögens mit sich bringen. Inwiefern das Hören tatsächlich betroffen ist, entscheidet sich nach Lage und Größe des Lochs in der Membran.

In vielen Fällen kommt es nach einer solchen Ruptur zu einer Spontanheilung, sodass das Trommelfell wieder vollständig von selbst zusammenwächst. Bleibt diese Selbstheilung aus, kann die Membran mittels eines chirurgischen Eingriffs wiederhergestellt werden. Dabei wird körpereigenes Gewebe etwa aus einem Muskel verwendet, um die entstandenen Risse im Trommelfell dauerhaft zu verschließen.

Um bleibende Schäden zu vermeiden, sollte bei einem Verdacht auf ein perforiertes Trommelfell grundsätzlich ein Arzt aufgesucht werden.


Typische & häufige Ohrenerkrankungen

10 Dinge, die Sie über das Trommelfell wissen sollten

1. Was ist das Trommelfell und welche Funktion hat es?

Das Trommelfell, auch als Membrana tympani bekannt, ist eine dünne, konische Membran, die den äußeren Gehörgang vom Mittelohr trennt. Es dient als Schallwandler, indem es Schallwellen aufnimmt und in mechanische Vibrationen umwandelt, die dann auf die Gehörknöchelchen im Mittelohr übertragen werden.

2. Wie kann man das Trommelfell vor Schäden schützen?

Man sollte laute Geräusche vermeiden oder Gehörschutz tragen, vorsichtig mit Wattestäbchen umgehen und keine Fremdkörper in den Gehörgang einführen. Regelmäßige Ohrhygiene ist wichtig, aber übermäßiges Reinigen kann schädlich sein.

3. Was passiert, wenn das Trommelfell reißt?

Ein Trommelfellriss kann Schmerzen und Hörverlust verursachen. Ursachen können Infektionen, plötzliche Druckänderungen oder direkte Verletzungen sein. In den meisten Fällen heilt ein Trommelfellriss von selbst, manchmal ist jedoch eine ärztliche Behandlung notwendig.

4. Welche Symptome weisen auf eine Trommelfellverletzung hin?

Symptome können starke Ohrenschmerzen, plötzlicher Hörverlust, Tinnitus (Ohrgeräusche), Schwindel und möglicherweise eine Flüssigkeitsabsonderung aus dem Ohr sein.

5. Wie wird ein Trommelfellriss diagnostiziert?

Ein Arzt kann einen Trommelfellriss mit einem Otoskop erkennen. Dabei wird das Ohr beleuchtet und vergrößert dargestellt, um den Zustand des Trommelfells zu beurteilen.

6. Kann ein Trommelfellriss behandelt werden und wie?

Kleinere Risse heilen oft von selbst. Größere oder nicht heilende Risse können eine ärztliche Behandlung erfordern, wie die Anwendung von antibiotischen Tropfen, oder in seltenen Fällen, eine Operation namens Myringoplastik, bei der das Trommelfell chirurgisch repariert wird.

7. Wie beeinflusst ein perforiertes Trommelfell das Hören?

Ein perforiertes Trommelfell kann zu einem temporären Hörverlust führen, da die Schallübertragung gestört ist. Der Grad des Hörverlusts hängt von der Größe und Lage der Perforation ab.

8. Können Infektionen das Trommelfell beschädigen?

Ja, Mittelohrentzündungen (Otitis media) können Druck und Flüssigkeitsansammlungen hinter dem Trommelfell verursachen, was zu einem Riss führen kann. Chronische Infektionen können langfristige Schäden verursachen.

9. Welche Rolle spielt das Trommelfell bei der Druckregulierung im Ohr?

Das Trommelfell hilft, den Druck im Mittelohr auszugleichen. Die Eustachische Röhre verbindet das Mittelohr mit dem Rachen und öffnet sich, um den Druck auszugleichen, beispielsweise beim Schlucken oder Gähnen.

10. Wie kann man die Gesundheit des Trommelfells erhalten?

Regelmäßige medizinische Untersuchungen können Probleme frühzeitig erkennen. Es ist wichtig, auf Symptome wie Ohrenschmerzen oder Hörverlust zu achten und bei Problemen einen Arzt aufzusuchen. Vermeiden Sie das Einführen von Gegenständen in den Gehörgang und schützen Sie die Ohren vor extremen Geräuschpegeln.

7 Tipps für ein gesundes Trommelfell

Vermeiden Sie laute Geräusche: Schützen Sie Ihr Gehör vor lauten Geräuschen, indem Sie Ohrstöpsel oder Gehörschutz verwenden, besonders bei Konzerten, lauten Arbeitsumgebungen oder beim Einsatz von lauten Maschinen.

Achten Sie auf die Ohrhygiene: Reinigen Sie Ihre Ohren vorsichtig und vermeiden Sie die Verwendung von Wattestäbchen, die das Trommelfell verletzen können. Verwenden Sie stattdessen ein weiches Tuch oder spezielle Ohrensprays zur Reinigung des äußeren Gehörgangs.

Vorsicht beim Schwimmen und Tauchen: Vermeiden Sie es, Wasser in die Ohren zu bekommen, indem Sie Ohrstöpsel tragen. Plötzliche Druckveränderungen beim Tauchen können das Trommelfell schädigen, daher sollten Sie beim Ab- und Auftauchen langsame Druckausgleichstechniken anwenden.

Regelmäßige ärztliche Untersuchungen: Lassen Sie Ihre Ohren regelmäßig von einem HNO-Arzt untersuchen, um frühzeitig mögliche Probleme zu erkennen und behandeln zu lassen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie wiederholt Ohrinfektionen oder Hörprobleme haben.

Behandeln Sie Infektionen sofort: Wenn Sie Anzeichen einer Ohrenentzündung bemerken, wie Schmerzen, Hörverlust oder Flüssigkeitsaustritt, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Eine frühzeitige Behandlung kann verhindern, dass sich die Infektion verschlimmert und das Trommelfell beschädigt.

Vermeiden Sie Fremdkörper im Ohr: Stecken Sie keine Gegenstände in Ihre Ohren, auch nicht zur Reinigung. Dies kann das Trommelfell verletzen oder zu Infektionen führen.

Schützen Sie sich vor plötzlichen Druckänderungen: Bei Flugreisen oder Bergtouren kann es zu Druckveränderungen kommen. Gähnen, schlucken oder spezielle Druckausgleichstechniken wie das Valsalva-Manöver können helfen, den Druck im Ohr auszugleichen und das Trommelfell zu schützen.

Trommelfell und Hörverlust: Ursachen und Prävention

Das Trommelfell spielt eine entscheidende Rolle im Hörprozess, indem es Schallwellen in mechanische Vibrationen umwandelt, die vom Mittelohr weitergeleitet werden. Schäden am Trommelfell können daher zu verschiedenen Formen von Hörverlust führen. Es ist wichtig, die Ursachen solcher Schäden zu verstehen und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Hörgesundheit zu erhalten.

Ursachen für Trommelfellschäden

Eine der häufigsten Ursachen für Trommelfellschäden ist die Mittelohrentzündung (Otitis media). Diese Infektion kann Druck und Flüssigkeitsansammlungen hinter dem Trommelfell verursachen, was zu einem Riss führen kann. Chronische Entzündungen erhöhen das Risiko bleibender Schäden. Akute Mittelohrentzündungen treten häufig bei Kindern auf, können jedoch Menschen jeden Alters betreffen.

Ein weiterer häufiger Grund für Trommelfellverletzungen sind plötzliche Druckänderungen, bekannt als Barotrauma. Dies kann beim Fliegen, Tauchen oder bei Explosionen auftreten. Schnell wechselnder Druck kann das Trommelfell überdehnen und reißen lassen.

Direkte Verletzungen durch Fremdkörper wie Wattestäbchen oder scharfe Gegenstände sind ebenfalls eine bedeutende Ursache für Trommelfellschäden. Selbst intensive Ohrreinigung mit Wattestäbchen kann zu Perforationen führen, weshalb alternative Reinigungsmethoden empfohlen werden.

Symptome und Diagnose

Die Symptome einer Trommelfellverletzung umfassen plötzlich auftretende starke Ohrenschmerzen, Hörverlust, Tinnitus (Ohrgeräusche) und gelegentlich Schwindel. Bei einer Infektion kann es zusätzlich zu Eiterausfluss aus dem Ohr kommen. Die Diagnose wird in der Regel durch eine otoskopische Untersuchung gestellt, bei der ein Arzt das Trommelfell auf Risse oder Perforationen untersucht.

Prävention von Trommelfellschäden

Um Trommelfellschäden vorzubeugen, ist es wichtig, gute Ohrhygiene zu praktizieren und keine Fremdkörper in den Gehörgang einzuführen. Das Reinigen der Ohren sollte vorsichtig und ohne Wattestäbchen erfolgen. Alternativ können spezielle Ohrensprays oder das Ausspülen des äußeren Gehörgangs mit warmem Wasser verwendet werden.

Der Schutz vor lauten Geräuschen durch das Tragen von Ohrstöpseln oder Gehörschutz kann das Risiko von akustischen Traumata verringern. Bei Aktivitäten wie Fliegen oder Tauchen sollten Techniken zum Druckausgleich, wie Schlucken, Gähnen oder das Valsalva-Manöver, angewendet werden, um Barotrauma zu verhindern.

Im Falle von Ohrinfektionen ist es wichtig, frühzeitig ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine rechtzeitige Behandlung kann verhindern, dass Infektionen das Trommelfell beschädigen. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen können helfen, Ohrinfektionen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

Behandlung von Trommelfellverletzungen

Kleinere Risse im Trommelfell heilen oft von selbst innerhalb weniger Wochen. Während dieser Zeit ist es wichtig, das Ohr trocken zu halten und Infektionen zu vermeiden. In einigen Fällen kann der Arzt antibiotische Ohrentropfen verschreiben, um Infektionen zu verhindern oder zu behandeln.

Bei größeren oder nicht heilenden Rissen kann eine chirurgische Reparatur erforderlich sein. Eine Myringoplastik, bei der das Trommelfell chirurgisch geflickt wird, ist ein bewährtes Verfahren zur Wiederherstellung der Trommelfellfunktion und zur Verbesserung des Hörvermögens.

Das Verständnis der Ursachen, Prävention und Behandlung von Trommelfellschäden ist entscheidend für die Erhaltung der Hörgesundheit und die Vermeidung langfristiger Hörprobleme.

Trommelfell und Tinnitus: Ursachen und Therapien

Tinnitus, das Wahrnehmen von Geräuschen wie Klingeln, Summen oder Brummen ohne externe Schallquelle, kann eine erhebliche Belastung darstellen. Ein weniger bekanntes, aber bedeutendes Thema ist die Rolle des Trommelfells bei Tinnitus. Das Trommelfell spielt eine zentrale Rolle im Hörprozess, und Schäden oder Dysfunktionen können zu Tinnitus beitragen.

Ursachen von Trommelfell-bedingtem Tinnitus

Eine häufige Ursache für Tinnitus ist eine Schädigung oder Perforation des Trommelfells. Ein Riss im Trommelfell kann durch akute Verletzungen, wie das Einführen von Fremdkörpern in den Gehörgang, oder durch chronische Mittelohrentzündungen entstehen. Solche Verletzungen stören die normale Schallübertragung und können das empfindliche Gleichgewicht im Ohr beeinträchtigen, was zu Tinnitus führt.

Mittelohrentzündungen (Otitis media) können ebenfalls zu Tinnitus führen. Entzündungen und Flüssigkeitsansammlungen hinter dem Trommelfell verursachen Druck und beeinträchtigen die Funktion des Trommelfells und der Gehörknöchelchen. Diese Störung der normalen Schallübertragung kann als Tinnitus wahrgenommen werden.

Barotrauma, verursacht durch plötzliche Druckänderungen wie beim Fliegen oder Tauchen, kann das Trommelfell und die feinen Strukturen des Innenohrs schädigen. Dies kann nicht nur zu einem Trommelfellriss, sondern auch zu einer Reizung oder Schädigung des Innenohrs führen, was häufig Tinnitus zur Folge hat.

Diagnostik und Untersuchungsmethoden

Die Diagnose von Trommelfell-bedingtem Tinnitus beginnt mit einer gründlichen Anamnese und einer körperlichen Untersuchung des Ohrs mittels Otoskopie. Dabei untersucht der Arzt das Trommelfell auf Anzeichen von Schäden, Entzündungen oder Perforationen. Audiometrische Tests können durchgeführt werden, um das Hörvermögen zu beurteilen und andere mögliche Ursachen für Tinnitus auszuschließen.

In einigen Fällen können bildgebende Verfahren wie die Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) erforderlich sein, um detaillierte Bilder des Ohrs und der umliegenden Strukturen zu erhalten. Diese Untersuchungen helfen, strukturelle Anomalien oder Erkrankungen des Mittelohrs zu identifizieren, die zu Tinnitus führen könnten.

Therapien und Behandlungsansätze

Die Behandlung von Trommelfell-bedingtem Tinnitus hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Bei einer Trommelfellperforation kann die Heilung von selbst erfolgen, oder es kann eine Myringoplastik notwendig sein, um das Trommelfell chirurgisch zu reparieren. Eine erfolgreiche Reparatur kann oft den Tinnitus lindern oder beseitigen.

Mittelohrentzündungen erfordern in der Regel eine antibiotische Therapie, um die Infektion zu bekämpfen und die Entzündung zu reduzieren. Eine erfolgreiche Behandlung der Infektion kann den Druck auf das Trommelfell verringern und den Tinnitus lindern.

Bei Barotrauma ist es wichtig, den Druck im Ohr auszugleichen und weitere Schäden zu vermeiden. Dies kann durch das Vermeiden von schnellen Druckänderungen und das Anwenden von Druckausgleichstechniken erreicht werden. In schweren Fällen kann eine medizinische Behandlung erforderlich sein.

Neben diesen spezifischen Behandlungen können allgemeine Tinnitus-Therapien wie Hörgeräte, Tinnitus-Masker und kognitive Verhaltenstherapie (CBT) eingesetzt werden, um die Wahrnehmung des Tinnitus zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern.

Die Kenntnis der Zusammenhänge zwischen Trommelfellschäden und Tinnitus sowie die angemessene Behandlung können erheblich zur Linderung der Symptome beitragen und die Hörgesundheit verbessern.

Quellen

  • Arasteh, K., et. al.: Innere Medizin. Thieme, Stuttgart 2013
  • Gürkov, R.: BASICS Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Urban & Fischer, München 2016
  • Schwegler, J., Lucius, R.: Der Mensch – Anatomie und Physiologie. Thieme, Stuttgart 2016

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