Ferse

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer. nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 4. März 2025
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Die Ferse ist die hintere Vorwölbung des Fußes. Sie wird auch Hacke genannt. Dieser hintere Fußbereich muss eine extreme mechanische Belastung aushalten, da der Mensch beim Gehen zuerst die Ferse aufsetzt.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Ferse?

Die Funktion der Ferse ist das Ermöglichen von Bewegung des Fußes. Dabei muss sie dem Körpergewicht standhalten.
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Läuft der Mensch, so haben immer zuerst die Fersen seiner Füße Bodenkontakt. Genauer bestimmt ist es das Fersenbein. Es muss dem größten Druck standhalten. Ein natürlicher Absatz des menschlichen Fußes. Die Ferse bietet der Belastung nur eine recht geringe Auflagefläche.

Doch verfügt sie über kräftige Sehnen, die entsprechende Standfestigkeit absichern. Neben dem Fersenbeinknochen besteht die Ferse aus dem Fersenbeinhöcker. Ohne sie könnte der Mensch nicht aufrecht laufen. Sie unterstützt die Abrollbewegung und stabilisiert die Achillessehne.

Das Fersenbein verursacht auch die Form der Ferse. Über dem Fersenbein ist Fettgewebe gelagert. Darüber zieht sich die Haut, welche an den Seiten neben dem Achillessehnenansatz jeweils eine kleine Grube bildet. Rückseitig schließt die Ferse ab durch das Ende der Fußsohle.

Anatomie & Aufbau

Der größte Fußknochen ist das Fersenbein. Seine Unterseite ist ungleichmäßig. Am hinteren Fersenhöcker beginnt die Achillessehne. Sie ist die große Sehne der Wadenmuskulatur und die kräftigste Sehne des menschlichen Körpers. Die Achillessehne erlaubt sehr kraftvolle Beugungen und seitliche Drehungen des Fußes.

Das Fersenbein ist auch ein Teil des unteren Sprunggelenks. Weiterhin befinden sich Schleimbeutel am Sehnenansatz der Ferse. Sie befinden sich zwischen Sehne und Haut sowie zwischen Sehne und Knochen. Bei den Schleimbeuteln handelt es sich um kleine Hohlräume, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Sie entstehen überall dort im Körper, wo es zu erhöhten Druckbelastungen kommt. Schleimbeutel dienen wie kleine Stoßdämpfer dem Druckausgleich.

Vom Fersenhöcker ausgehend zieht sich die Sehnenplatte entlang der Fußsohle. Es handelt sich um eine Sehnenplatte aus bindegewebsartigem Material. Auch benannt als Plantarfaszie oder Fußsohlenplatte. Diese Plantarfaszie breitet sich wie ein Fächer aus. Zusammen mit anderen Sehnen, Strängen der Fußmuskulatur sowie Bändern stabilisiert sie den Fuß bei jeder Bewegung.

Funktion & Aufgaben

Die Funktion der Ferse ist das Ermöglichen von Bewegung des Fußes. Dabei muss sie dem Körpergewicht standhalten. Somit ist eine weitere wichtige Aufgabe der Ferse die Stabilisierung beim Stand und die entsprechende Abfederung des Druckvolumens bei der Fortbewegung.

Durch die Ferse kann ein Mensch gehen, laufen, rennen, springen und eine Anzahl von seitlichen Drehungen des Fußes nach innen und außen vollziehen. Wie wichtig die Ferse für die menschliche Fortbewegung ist, wird erst deutlich, wenn ihre Funktion eingeschränkt ist. Ist es nicht möglich mit der Ferse aufzutreten, benötigt der Mensch eine Gehhilfe. Nur mit dem Vorderfuß zu laufen ist äußerst anstrengend und kann nicht lange durchgehalten werden.

Die Ferse stabilisiert das Stehen und ermöglicht alle Streckungen des Fußes. Auch ein heftiges Auftreten oder Krafteinwirkungen mittels des Fußes gelingen nur durch die Funktionalität der Ferse. Da die Ferse vielen Belastungen ausgesetzt wird, kommt es auch immer wieder zu Fehlbelastungen oder Überlastungen durch körperliche Arbeit oder sportliche Aktivitäten. Weiterhin ist das richtige Schuhwerk ein wichtiger Aspekt, wenn es um die Gesundheit der Ferse geht. Nicht viele Fehlstellungen der Ferse sind angeboren, viele sind erworben.


Krankheiten & Beschwerden

Eine häufigere Erkrankung der Ferse ist ein schmerzender Fersensporn. Es handelt sich beim unteren Fersensporn um eine Knochenwucherung. Sie befindet sich unterhalb am Fersenbeinknochen und sieht zumeist aus wie ein vergrößerter Rosendorn. Die Größe des Sporns sind häufig nur wenige Millimeter. Die Entstehung eines Fersensporns wird durch eine Verkalkung der Fußsohlenplatte ermöglicht.

Es gibt auch die Variante des selteneren oberen Fersensporns. Er ist auch eine knöcherne Auswucherung des Fersenbeins, allerdings im Bereich des Ansatzes der Achillessehne. Ursächlich entstehen Fersensporne durch Überforderungen des Fersenbeins. Wird es überlastet, führt das zu Entzündungen und Rissen. Um diese sehr kleinen Risse abzuheilen, bildet der Körper Ablagerungen aus Kalk. Daraus entsteht über einen längeren Zeitraum hinweg ein Sporn.

Auch Übergewicht und schlechtes Schuhwerk sowie Fußfehlbildungen unterstützen die Bildung eines Sporns. Therapeutisch kann ein Fersensporn durch Gewichtsreduktion, Schonung und dem Tragen passender Fußeinlagen behandelt werden. Weiterhin ist die Plantare fasciitis eine Erkrankung der Ferse, die bei etwa 10 Prozent aller Laufverletzungen im Sportbereich vorkommt. Dieser Fersenschmerz resultiert aus zu hohen Beanspruchungen. Es kommt am Ansatz der Fußsohlenplatte zum Fersenbeinknochen zu sehr feinen Rissen, die entzündliche Prozesse auslösen können.

Anatomische Besonderheiten der Füße können ebenfalls zu diesen Mikrorissen führen. Therapeutisch ist Kühlung und Schmerzmedikation zu empfehlen. Weiterhin helfen orthopädische Einlagen und zur Stabilisierung Fußbandagen. Schmerzen auslösen kann auch eine Schleimbeutelentzündung, ein Fersenbeinbruch oder eine Verrenkung des Gelenks.

10 Dinge, die Sie über die Ferse wissen sollten

Warum ist die Ferse so wichtig für unsere Bewegung?

Die Ferse trägt einen Großteil des Körpergewichts und ist entscheidend für das Gehen, Laufen und Springen. Sie fungiert als Stoßdämpfer und verteilt die Belastung gleichmäßig auf den Fuß, um Gelenke und Muskeln zu entlasten.

Welche häufigen gesundheitlichen Probleme betreffen die Ferse?

Zu den häufigsten Problemen gehören der Fersensporn, Plantarfasziitis, Achillessehnenentzündungen und Fersenprellungen. Diese Beschwerden entstehen oft durch Überlastung, falsches Schuhwerk oder Fehlstellungen des Fußes.

Was ist ein Fersensporn und wie entsteht er?

Ein Fersensporn ist eine knöcherne Auswucherung am Fersenbein, die durch eine langfristige Überlastung der Fußsohle entsteht. Er verursacht oft Schmerzen beim Auftreten, besonders morgens nach dem Aufstehen.

Welche Rolle spielt die Achillessehne in Bezug auf die Ferse?

Die Achillessehne verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein und ist eine der stärksten Sehnen des Körpers. Sie ermöglicht das Heben der Ferse beim Gehen oder Laufen. Überbelastung kann jedoch zu Entzündungen oder sogar zu einem Riss der Sehne führen.

Wie kann man Fersenschmerzen vorbeugen?

Eine gute Schuhwahl mit ausreichender Dämpfung, regelmäßiges Dehnen der Fußmuskulatur und der Achillessehne sowie das Vermeiden von Überbelastung können helfen, Fersenschmerzen vorzubeugen.

Welche Auswirkungen hat falsches Schuhwerk auf die Ferse?

Zu enge, schlecht gedämpfte oder flache Schuhe können die Belastung der Ferse verstärken und zu Beschwerden wie Plantarfasziitis oder Druckstellen führen. Besonders Schuhe mit harter Sohle oder fehlender Unterstützung im Fersenbereich sind problematisch.

Warum schmerzen die Fersen oft morgens nach dem Aufstehen?

Das liegt häufig an der Plantarfasziitis, einer Entzündung der Sehnenplatte an der Fußsohle. Während der Nachtruhe verkürzt sich diese Sehne leicht, und der erste Schritt nach dem Aufstehen dehnt sie abrupt, was Schmerzen verursachen kann.

Welche Sportarten belasten die Ferse besonders stark?

Sportarten mit vielen Sprüngen oder plötzlichen Richtungswechseln, wie Laufen, Basketball oder Tennis, setzen die Ferse hoher Belastung aus. Auch Marathonläufer haben häufig Probleme mit der Ferse aufgrund der intensiven Stoßbelastung.

Welche Hausmittel helfen bei Fersenschmerzen?

Kühlende Umschläge, Fußmassagen, Dehnübungen und das Tragen von weichen Einlagen können die Beschwerden lindern. Auch das Rollen einer gekühlten Wasserflasche unter der Fußsohle kann helfen, Entzündungen zu reduzieren.

Wann sollte man bei Fersenproblemen einen Arzt aufsuchen?

Wenn die Schmerzen über mehrere Wochen anhalten, sich verschlimmern oder mit Schwellungen, Rötungen oder Bewegungseinschränkungen einhergehen, sollte eine ärztliche Untersuchung erfolgen. Besonders Sehnenrisse oder chronische Entzündungen erfordern professionelle Behandlung.

10 Tipps für gesunde Fersen

Trage gut gedämpfte und passende Schuhe

Die Wahl des richtigen Schuhwerks ist essenziell für gesunde Fersen. Schuhe sollten eine gute Dämpfung bieten, die den Aufprall beim Gehen oder Laufen abfedert. Besonders für Menschen, die viel stehen oder laufen, sind orthopädisch geformte Einlegesohlen oder Schuhe mit einer ergonomischen Passform empfehlenswert.

Dehne regelmäßig deine Fußmuskulatur und die Achillessehne

Dehnübungen für die Fußsohle und die Achillessehne helfen, Verspannungen zu lösen und die Beweglichkeit zu erhalten. Eine einfache Übung ist das Rollen einer Faszienrolle oder einer Wasserflasche unter der Fußsohle, um die Plantarfaszie geschmeidig zu halten.

Wechsle deine Schuhe regelmäßig

Abgenutzte Schuhe verlieren ihre Dämpfung und bieten keinen ausreichenden Halt mehr. Deshalb sollten Laufschuhe alle 500–800 Kilometer und Alltagsschuhe alle paar Jahre ausgetauscht werden, um die Ferse nicht unnötig zu belasten.

Vermeide langes Stehen auf harten Untergründen

Wer berufsbedingt viel stehen muss, sollte auf weiche Bodenmatten oder ergonomische Einlagen zurückgreifen. Das ständige Stehen auf harten Böden kann die Fersen belasten und zu Beschwerden wie einem Fersensporn oder Plantarfasziitis führen.

Reduziere Übergewicht zur Entlastung der Fersen

Übermäßiges Körpergewicht verstärkt den Druck auf die Ferse bei jedem Schritt. Eine Gewichtsreduktion kann helfen, Schmerzen zu vermeiden und langfristige Schäden an der Fußmuskulatur und den Gelenken zu reduzieren.

Achte auf eine gute Fußhygiene

Trockene, rissige Haut an den Fersen kann Schmerzen verursachen und Infektionen begünstigen. Regelmäßiges Eincremen mit feuchtigkeitsspendenden Cremes oder speziellen Fersenbalsamen hilft, die Haut geschmeidig zu halten.

Nutze orthopädische Einlagen, wenn nötig

Wer unter Fehlstellungen wie Plattfüßen oder Senk-Spreizfüßen leidet, sollte Einlagen verwenden, die die Belastung der Ferse optimal verteilen. Diese unterstützen das Fußgewölbe und beugen Überlastungsschäden vor.

Vermeide das Barfußlaufen auf harten Untergründen

Auch wenn Barfußlaufen gesund sein kann, sollte es auf harten Böden wie Fliesen oder Beton vermieden werden. Die fehlende Dämpfung kann auf Dauer die Fersen belasten und Schmerzen verursachen. Auf weichem Untergrund wie Gras oder Sand hingegen kann es die Fußmuskulatur stärken.

Kühle bei akuten Schmerzen oder Schwellungen

Bei Fersenschmerzen oder Entzündungen kann das Kühlen mit Eispackungen oder gekühlten Kompressen helfen, Schwellungen zu reduzieren und die Schmerzen zu lindern. Die Kühlung sollte jedoch nicht direkt auf die Haut gelegt werden, um Erfrierungen zu vermeiden.

Höre auf deinen Körper und gönne deinen Füßen Pausen

Schmerzen sind ein Warnsignal des Körpers. Wer häufig unter Fersenschmerzen leidet, sollte die Belastung reduzieren und sich Ruhepausen gönnen. Eine Kombination aus Entlastung, gezielten Übungen und Regeneration trägt langfristig zur Gesundheit der Fersen bei.

Fersenschmerzen: Ursachen, Behandlung und Vorbeugung

Fersenschmerzen sind ein häufiges Problem, das Menschen jeden Alters betreffen kann. Sie entstehen oft durch Überlastung, falsches Schuhwerk oder anatomische Fehlstellungen. In vielen Fällen sind sie vorübergehend, können aber auch zu chronischen Beschwerden führen, wenn sie nicht richtig behandelt werden.

Eine der häufigsten Ursachen für Fersenschmerzen ist die Plantarfasziitis, eine Entzündung der Sehnenplatte an der Fußsohle. Sie tritt oft bei Menschen auf, die viel stehen, laufen oder Sport treiben. Besonders typisch ist ein stechender Schmerz in der Ferse, der morgens nach dem Aufstehen am stärksten ist. Eine andere weit verbreitete Ursache ist der Fersensporn, eine knöcherne Auswucherung am Fersenbein, die durch anhaltenden Druck auf die Sehnenansätze entsteht.

Auch die Achillessehnenentzündung kann zu Fersenschmerzen führen. Sie tritt häufig bei Sportlern auf, insbesondere bei Läufern, die ihre Sehne durch wiederholte Belastung überdehnen. Eine Reizung oder ein Riss der Achillessehne kann starke Schmerzen verursachen und sollte umgehend behandelt werden. Weitere mögliche Ursachen sind Übergewicht, das die Belastung auf die Fersen erhöht, sowie schlechtes Schuhwerk, das nicht genügend Dämpfung oder Unterstützung bietet.

Die Behandlung von Fersenschmerzen hängt von der Ursache ab. In den meisten Fällen helfen konservative Maßnahmen wie das Tragen von gut gedämpften Schuhen, spezielle Einlagen oder orthopädische Hilfsmittel. Dehnübungen für die Fußsohle und Achillessehne sind besonders wirksam, um Verspannungen zu lösen und Schmerzen zu reduzieren. Eine einfache Methode ist das Rollen einer gekühlten Wasserflasche unter der Fußsohle, um Entzündungen zu lindern.

Bei starken oder chronischen Schmerzen können entzündungshemmende Medikamente, Physiotherapie oder spezielle Bandagen helfen. In schwereren Fällen, etwa bei einem fortgeschrittenen Fersensporn oder einem Achillessehnenriss, kann ein operativer Eingriff notwendig sein.

Zur Vorbeugung von Fersenschmerzen ist es wichtig, die Fußmuskulatur regelmäßig zu trainieren, das Körpergewicht im gesunden Bereich zu halten und geeignetes Schuhwerk zu tragen. Besonders Menschen mit hohem Laufpensum oder stehenden Tätigkeiten sollten auf ihre Fersen achten und Überlastungen vermeiden. Wer bereits erste Anzeichen von Fersenschmerzen bemerkt, sollte frühzeitig handeln, um langfristige Beschwerden zu verhindern.

Die Bedeutung der Achillessehne für die Ferse

Die Achillessehne ist eine der wichtigsten Strukturen im Bereich der Ferse und spielt eine zentrale Rolle bei Bewegungen wie Gehen, Laufen und Springen. Sie verbindet die Wadenmuskulatur mit dem Fersenbein und überträgt die Kraft, die notwendig ist, um den Fuß abzurollen und sich vom Boden abzustoßen. Eine gesunde Achillessehne sorgt für Stabilität, Flexibilität und eine effiziente Kraftübertragung beim Gehen und Sporttreiben.

Probleme mit der Achillessehne können zu erheblichen Beschwerden an der Ferse führen. Eine der häufigsten Erkrankungen ist die Achillessehnenentzündung (Achillodynie), die durch Überlastung, falsches Schuhwerk oder mangelndes Aufwärmen entstehen kann. Typische Symptome sind Schmerzen an der Rückseite der Ferse, besonders nach Belastung oder morgens nach dem Aufstehen. Häufig kommt es auch zu einer Verdickung der Sehne oder zu Steifheit im Bereich des Sprunggelenks.

Ein weiteres ernstzunehmendes Problem ist der Achillessehnenriss, der meist bei plötzlicher, starker Belastung auftritt, beispielsweise beim schnellen Antritt oder Absprung in Sportarten wie Tennis, Fußball oder Laufen. Betroffene verspüren oft ein lautes Knallgeräusch und können danach nicht mehr auf den Zehenspitzen stehen. Ein Achillessehnenriss erfordert meist eine Operation oder eine langwierige konservative Behandlung mit Ruhigstellung.

Die beste Möglichkeit, Achillessehnenbeschwerden zu vermeiden, ist eine gezielte Prävention. Regelmäßige Dehnübungen für die Waden- und Fußmuskulatur helfen, die Sehne geschmeidig zu halten und Verletzungen vorzubeugen. Eine bewährte Übung ist das Dehnen der Wadenmuskulatur an einer Wand oder auf einer Treppenstufe, um die Achillessehne sanft zu verlängern. Auch ein langsames Aufwärmen vor sportlicher Aktivität ist essenziell, um plötzliche Belastungen zu vermeiden.

Das Tragen von gut gedämpften Schuhen mit einer leichten Erhöhung im Fersenbereich kann die Achillessehne entlasten und das Risiko von Überlastungen reduzieren. Wer regelmäßig läuft oder sportlich aktiv ist, sollte darauf achten, Laufschuhe rechtzeitig zu wechseln, da abgenutzte Sohlen die Belastung auf die Sehne erhöhen können.

Bei ersten Anzeichen von Schmerzen oder Steifheit an der Achillessehne sollte sofort gehandelt werden, um schwerwiegendere Verletzungen zu verhindern. Kühlung, Schonung und sanfte Dehnübungen können helfen, Entzündungen zu lindern und die Beweglichkeit der Sehne wiederherzustellen. Wer länger anhaltende Beschwerden hat, sollte frühzeitig einen Arzt oder Physiotherapeuten aufsuchen, um die richtige Behandlung einzuleiten.

Quellen

  • Aumüller, G., et al.: Duale reihe Anatomie. Thieme, Stuttgart 2017
  • Lang, J.: Praktische Anatomie, Band 5 – Bein und Statik. Springer, Berlin 2004
  • Schoppmeyer, M.: Anatomie und Physiologie. Kurzlehrbuch für Pflegelehrberufe. Urban & Fischer/ Elsevier, München 2017

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