Hausmittel gegen Hautrötungen

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer

Letzte Aktualisierung am: 19. April 2024

Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Viele Menschen kennen diese unerwünschten Rötungen. Vor allem im Gesicht werden diese als besonders störend empfunden. Hier fragen sich viele betroffene Personen mit welchem Hausmittel sie die Hautrötungen behandeln können. Zudem kommt es diesen Personen besonders darauf an, dass diese Rötungen schnell verschwinden und ein ausgeglichener Teint wiederhergestellt wird. Dabei greifen heute auch viele Menschen auf alternative Heilmittel zur Behandlung der Rötungen zurück.

Welche Hausmittel gibt es gegen Hautrötungen?

Hautrötungen und Hautausschlag sind eine Reaktion der Haut und des Körpers auf bestimmte Körperprozesse oder sind durch äußere Einflüße verursacht.

Bei nervenden und störenden Hautrötungen gibt es eine Vielzahl von unterschiedlichen Hausmitteln. Dabei sollte beachtet werden, dass diese nur zum Erfolg führen können, wenn die Rötungen nicht auf eine Hauterkrankung beruhen. Daher sollte im Zweifelsfall oder beim Ausbleiben des Erfolges durch eine Behandlung mit Hausmitteln ein Mediziner zu Rate gezogen werden. Nur so kann eine Behandlung zum Erfolg führen.

Besonders beliebt bei der Behandlung von Hautrötungen ist der Einsatz von Mandelöl. Dieses enthält viele ungesättigte Fettsäuren und Vitamine. Daher ist Mandelöl sehr mild zu der Haut. Das Mandelöl wird dabei mit einem Wattebausch aufgenommen und auf die betroffenen Hautstellen getupft. Sehr empfehlenswert ist dabei eine Anwendung über Nacht, damit die Wirkstoffe sich besser entfalten können.

Auch die Anwendung mit Hilfe einer Gurke kann Wunder bewirken. Diese kann entweder in Scheiben geschnitten angewendet oder der Saft mit Hilfe eines Entsafters benutzt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass sich die Gurke zuvor im Kühlschrank befunden hat.

Durch die kühlende Wirkung und dem hohen Wasser- und Ezymbestandteilen lindert dieses Gemüse meist schon ab der ersten Behandlung die Hautrötungen. Dabei sollten die Gurkenscheiben circa 30 Minuten auf den betroffenen Hautstellen verweilen. Die betroffenen Personen erfahren durch die angenehme Kühlung meist eine sofortige Linderung der Beschwerden.

Des Weiteren eignet sich auch Olivenöl sehr gut für die Behandlung von Hautrötungen. Durch die im Olivenöl enthaltenden Vitamine A, E, K und den zahlreichen Mineralstoffen harmoniert dieses sehr gut mit der menschlichen Haut.

Zudem wirkt es gleichzeitig entzündungshemmend. Für die Anwendung kann das Olivenöl sehr gut mit einem Wattebausch auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.

Besonders viele betroffene Personen schwärmen zudem über eine Quarkmaske. Dazu sollte der Quark zuvor einige Stunden im Kühlschrank gelagert worden sein. Anschließend wird dieser einfach auf die betroffenen Hautstellen gestrichen. Der Quark sollte dabei circa 15 Minuten auf der Haut bleiben, bis dieser keine kühlende Wirkung mehr entfaltet.

Schnelle Hilfe

Mandelöl ist sehr mild zu der Haut und enthält viele ungesättigte Fettsäuren und Vitamine.

Hautrötungen verschwinden selten von Heute auf Morgen, sondern brauchen eine gewisse Zeit. Die Hausmittel müssen dabei regelmäßig angewendet werden und häufig bedarf es eine komplette Umstellung des täglichen Hygieneverhaltens.

Regelmäßiges Waschen ist unumgänglich. Nur wenn dieses täglich durchgeführt wird, können die Rötungen tatsächlich verschwinden. Die einzigen Ausnahmen hiervon bilden nur Rötungen, die auf allergische Reaktionen zurückzuführen sind oder durch Reibungen entstehen. Auch bei einer chronischen Erkrankung kann eine leichte Besserung nur durch regelmäßige Verhaltensweisen erreicht werden.

Eine spontane Verbesserung kann daher, wenn man von operativen Maßnahmen absieht, nur mit einer regelmäßigen Anwendung der Hausmittel geschaffen werden. Durch ein gezieltes Schminken haben betroffene Personen zudem die Möglichkeit vor allem im Gesicht die störenden Rötungen zu kaschieren.

Alternative Heilmittel

Bei den alternativen Heilmitteln zur Behandlung von Hautrötungen spielen besonders die sogenannten Schüßlersalze eine große Rolle. Hier wird davon ausgegangen, dass dem Körper bestimmte Mineralsalze fehlen und es daher zu den unerwünschten Rötungen kommt.

Durch eine Einnahme der entsprechenden Salze wird der Mineralstoffgehalt im Körper ausgeglichen und die Rötungen verschwinden. Besonders geeignet sind dabei das Schüßler-Salz Nr. 3 mit dem Namen Ferrum phosphoricum. Aber auch das Schüßler-Salz Nr. 7 (Magnesium phosphoricum) und das Schüßler-Salz Nr. 10 (Natrium sulfuricum) werden immer wieder gerne angewendet.

Einige betroffene Personen berichten zudem darüber, dass mit einer gleichzeitig durchgeführten Akupunkturbehandlung eine bessere und schnellere Heilung erzielt werden konnte.

7 wirksame Heilpflanzen gegen Hautrötungen

Hautrötungen können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, darunter Hautirritationen, Allergien oder Entzündungen. Einige Heilpflanzen bieten natürliche Linderung durch ihre entzündungshemmenden, beruhigenden oder heilenden Eigenschaften. Hier sind sieben wirksame Heilpflanzen gegen Hautrötungen:

Aloe Vera: Die Gel-ähnliche Substanz aus den Blättern der Aloe Vera-Pflanze ist bekannt für ihre beruhigende und heilende Wirkung auf die Haut. Sie hilft, Rötungen und Irritationen zu lindern und fördert die Hautheilung.

Kamille: Kamille enthält entzündungshemmende Substanzen wie Bisabolol und Chamazulen, die effektiv gegen Hautrötungen wirken. Kamillen-Extrakte oder -Teekompressen können direkt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.

Ringelblume (Calendula): Calendula ist für ihre entzündungshemmenden und heilenden Eigenschaften bekannt. Sie kann als Creme oder Salbe aufgetragen werden und ist besonders wirksam bei Hautirritationen und Ekzemen.

Grüner Tee: Die Antioxidantien im grünen Tee, insbesondere das Epigallocatechingallat (EGCG), haben starke entzündungshemmende Wirkungen. Ein gekühlter Teebeutel oder ein direkter Aufguss kann helfen, Hautrötungen zu reduzieren.

Zaubernuss (Hamamelis): Hamamelis wirkt adstringierend und kann helfen, Entzündungen zu reduzieren und die Haut zu beruhigen. Sie ist besonders wirksam bei akuten Hautirritationen.

Lavendel: Lavendel hat natürliche antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften, die ihn zu einer ausgezeichneten Wahl für die Behandlung von Hautrötungen und Akne machen. Lavendelöl kann verdünnt und auf die Haut aufgetragen werden.

Haferflocken: Haferflocken sind nicht nur nahrhaft, sondern auch hervorragend zur Beruhigung gereizter Haut geeignet. Ein Haferflockenbad oder eine Paste kann helfen, Rötungen und Juckreiz zu lindern.

Diese Heilpflanzen können auf verschiedene Weise angewendet werden, wie in Form von Cremes, Salben, Ölen oder direkten Anwendungen. Sie bieten natürliche und effektive Möglichkeiten, Hautrötungen und zugehörige Beschwerden zu lindern.

7 wirksame Tipps bei Hautrötungen

Hautrötungen können unangenehm sein, besonders wenn sie aufgrund von Sensitivität, Allergien oder Umweltfaktoren auftreten. Hier sind sieben effektive Tipps und Hausmittel, die helfen können, Hautrötungen ohne den Einsatz von Heilpflanzen zu lindern:

Kühle Kompressen: Kühle Kompressen können helfen, die Entzündung zu reduzieren und die Haut zu beruhigen. Ein sauberes Tuch in kaltes Wasser tauchen und auf die betroffene Stelle legen kann Linderung bringen.

Milde Hautpflegeprodukte: Verwenden Sie milde, parfümfreie Hautpflegeprodukte, um Irritationen zu vermeiden. Produkte für empfindliche Haut sind oft die beste Wahl, da sie weniger reizende Inhaltsstoffe enthalten.

Schutz vor extremen Temperaturen: Kalte und heiße Wetterbedingungen können Hautrötungen verschlimmern. Schützen Sie Ihre Haut mit geeigneter Kleidung und vermeiden Sie extreme Temperaturwechsel.

Vermeidung von scharfen Lebensmitteln und Alkohol: Bestimmte Lebensmittel und Alkohol können Hautrötungen verstärken, besonders bei Erkrankungen wie Rosacea. Eine Diätanpassung kann hilfreich sein.

Ausreichende Feuchtigkeitsversorgung: Trockene Haut neigt eher zu Rötungen. Eine gute Feuchtigkeitscreme kann helfen, die Hautbarriere zu stärken und Irritationen zu reduzieren.

Sanftes Trocknen der Haut: Reiben Sie Ihre Haut nach dem Waschen nicht ab. Tupfen Sie die Haut stattdessen sanft mit einem weichen Handtuch trocken, um Irritationen zu vermeiden.

Sonnencreme verwenden: UV-Strahlung kann Hautrötungen verschärfen und zu Sonnenbrand führen. Eine geeignete Sonnencreme schützt die Haut und hilft, Rötungen durch Sonneneinstrahlung zu vermeiden.

Diese Tipps können dazu beitragen, Hautrötungen zu minimieren und die Hautgesundheit zu fördern, indem sie Irritationen vermeiden und die natürliche Barrierefunktion der Haut unterstützen.

Quellen

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