Geistige Behinderung
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 30. April 2024Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
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Eine geistige Behinderung liegt vor, wenn ein Mensch keine neuen Informationen verarbeiten und anwenden kann. Neben einer Verminderung der Intelligenz ist auch die soziale Kompetenz stark beeinträchtigt. Eine geistige Behinderung kann sowohl angeboren als auch erworben sein. Eine geistige Behinderung kann nicht geheilt werden, jedoch kann sie je nach Ausprägung behandelt werden, um den Betroffenen ein „normales“ Leben zu ermöglichen.
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Was ist eine geistige Behinderung?
Eine geistige Behinderung liegt vor, wenn die Fähigkeit, neue oder schon bekannte Informationen zu verstehen oder anzuwenden stark beeinträchtigt ist. Des Weiteren liegt eine Verminderung der Fähigkeit vor, neue Fertigkeiten zu erlernen und diese anzuwenden. Aufgrund der verminderten oder gestörten Intelligenz ist es Betroffenen selten möglich ein autarkes (selbstständiges) Leben zu führen. Durch die geistige Behinderung ist auch die soziale Kompetenz beeinträchtigt.
Der Begriff „geistige Behinderung“ ist auch von der Gesellschaft und ihren Normen abhängig. Geistige Behinderung kann schon vor der Geburt im Mutterleib beginnen. Gemäß der WHO (World Health Organisation) umfasst der Begriff „geistige Behinderung“ auch die Krankheit Autismus, da hieran Erkrankte meist kognitive Beeinträchtigungen aufweisen.
Auch Entwicklungsstörungen sowie psychologische Probleme werden hierbei miterfasst, wobei umstritten ist, ob diese als geistige Behinderung einzustufen sind. Bei der Krankheit Demenz gehen vorher erlernte Fähigkeiten verloren, so dass man hierbei von einer psychischen Behinderung spricht. Die Abgrenzung zwischen psychischer und geistiger Behinderung ist fließend, so dass eine eindeutige Zuordnung oftmals nicht erfolgen kann.
Manche Betroffene können mit entsprechender Therapie durchaus ein selbständiges Leben führen. Je schwerer die geistige Behinderung ausgeprägt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Betroffene ein Leben lang auf Hilfe und Pflege durch Dritte angewiesen sind.
Ursachen
Eine geistige Behinderung kann viele Ursachen haben. Man unterscheidet zwischen endogenen und exogenen Faktoren.
Endogene Faktoren beinhalten die erbliche Komponente. Erkrankungen, die durch Gendefekte hervorgerufen werden, wie z. B. Down-Syndrom, werden von Generation zu Generation vererbt.
Exogene Faktoren beinhalten Ursachen, die schon während der Schwangerschaft eingetreten sind und den Embryo nachhaltig geschädigt haben. Neben Alkohol- und Drogenmissbrauch können auch Essstörungen die cerebrale Entwicklung stören.
Eine geistige Behinderung können auch Chemo- und Strahlentherapien nach sich ziehen. Wird bei Schwangeren Krebs diagnostiziert, so sollte zusammen mit allen behandelnden Ärzten überlegt werden, welche Maßnahmen zu ergreifen sind, um das Leben von Mutter und Kind zu schützen.
Das menschliche Gehirn reagiert sehr empfindlich auf Sauerstoffmangel. Vor allem bei Risikoschwangerschaften kann während der Geburt ein Sauerstoffmangel auftreten, der oftmals eine mehr oder weniger stark ausgeprägte geistige Behinderung nach sich ziehen kann.
Symptome, Beschwerden & Anzeichen
Da die geistige Behinderung durch einen niedrigen Intelligenzquotienten (IQ) definiert ist, treten typischerweise viele unterschiedliche Symptome auf. Geistig behinderte Kinder denken und handeln oft, als wären sie jünger als sie eigentlich sind. Je nachdem, wie stark die geistige Behinderung ausgeprägt ist, können zwischen dem tatsächlichen Alter und dem „geistigen Alter“ mehrere Jahre liegen. Auch bei Erwachsenen ist eine solche Abweichung möglich.
Die Ursache für diese scheinbare Altersverschiebung liegt in den kognitiven und anderen psychischen Fähigkeiten. Diese sind bei Menschen mit einer geistigen Behinderung schlechter entwickelt als bei den meisten anderen Menschen. Infolgedessen treten häufig Schwierigkeiten beim Lesenlernen, Zählen oder Rechnen auf. Im Kleinkindalter ist ein mögliches frühes Anzeichen eine unzureichende oder späte Sprachentwicklung – allerdings reicht dieses Symptom allein nicht aus, um von einer geistigen Behinderung zu sprechen.
Eine geistige Behinderung kann sich auch auf die emotionale Verarbeitung und Bewältigung auswirken. Geistig Behinderte fühlen wie jeder andere Mensch, doch sie sind manchmal nicht in der Lage, ihre Gefühle zu kontrollieren. Dadurch wirken sie oft impulsiv und ungehemmt. Sie können anfälliger für die emotionale Ansteckung sein, bei der sie Emotionen aus ihrem Umfeld aufgreifen und selbst empfinden.
Auch die sozialen Kompetenzen können unterentwickelt sein. Zu den Symptomen einer geistigen Behinderung können zudem motorische Beeinträchtigungen hinzukommen.
Diagnose & Verlauf
Diagnostiziert wird die geistige Behinderung durch den Neurologen und Psychologen. Hierbei wird die Intelligenz mithilfe von Intelligenztests gemessen. Eingeteilt wird die geistige Behinderung wie folgt: leichte geistige Behinderung (IQ zwischen 50 und 69), mittelgradige geistige Behinderung (IQ zwischen 35 und 49), schwere geistige Behinderung (IQ zwischen 20 und 34), schwerste geistige Behinderung (IQ unter 20).
Da neben der Intelligenz oftmals auch eine körperliche Behinderung vorliegt, ist ein traditioneller Intelligenztest manchmal nicht möglich. Deshalb werden auch andere spezifische Test durchgeführt, um festzustellen inwieweit der Betroffene sich selbständig versorgen kann wie z. B. Ankleiden, Essen oder Ausführung leichter Tätigkeiten.
Die Beurteilung einer geistigen Behinderung mittels eines Intelligenztests ist äußerst umstritten. Inzwischen haben sich die Diagnostikmethoden z. T. schon angepasst, so dass der individuelle Patient mithilfe einer systemischen Mensch-Umfeld-Verhältnis-Analyse beurteilt wird.
Zur Unterstützung der Diagnose werden weitere Untersuchungen durchgeführt. Neben einer Chromosomenanalyse und einer Subtelomeranalyse erfolgt auch ein Test auf das Fragile-X-Syndrom.
Der Verlauf bei einer geistigen Behinderung ist schwer einzustufen. Vor allem bei einer leichten geistigen Behinderung kann durch eine adäquate Therapie durchaus ein normales Leben geführt werden. In der Regel jedoch sind Betroffene ein Leben lang auf Hilfe Dritter angewiesen. Je nachdem wie ausgeprägt die geistige Behinderung ist, sollte über Einrichtungen nachgedacht werde, die eine adäquate Betreuung rund um die Uhr gewährleisten können.
Im Hinblick auf die Lebenserwartung gibt es keine Unterschiede zu gesunden Menschen. Bei einigen Arten von geistigen Behinderungen, welche vor allem mit körperlichen Beeinträchtigungen einhergehen, kann die Lebenserwartung verkürzt sein.
Komplikationen
Eine geistige Behinderung ist eine starke Einschränkung in der emotionalen oder kognitiven Leistung eines Menschen. Das kann sich in Denkstörungen, Intelligenzminderung und in Defiziten im sozialen Zusammenleben ausdrücken. Zu den geistigen Behinderungen zählen zum Beispiel das Down Syndrom, Autismus oder Meningitis.
In einigen Fällen erhalten die Patienten Medikamente und weitere Therapien wie Ergotherapie, Sprachtherapie sowie heilpädagogische Maßnahmen und Reha-Maßnahmen. Es kann jedoch zu Komplikationen kommen, wenn ein Patient oder eine Patientin einen unvorhergesehenen Krankheitsschub bekommt. Auch, wenn Medikamente nicht oder nicht regelmäßig eingenommen werden oder gegen den ärztlichen Rat abgesetzt werden, kann dies zu unabschätzbaren Problemen führen.
Komplikationen beinhalten auch, dass der Patient oder die Patientin eigen- oder fremdgefährdend werden kann. Deshalb ist es unter Umständen schwierig, den Betroffenen verantwortungsvolle Aufgaben im Berufsleben oder im sozialen Bereich zu übertragen, da sie anders reagieren können als gesunde Menschen. Häufig ist es in einigen Fällen ratsam, Menschen mit geistiger Behinderung in geschützten Arbeitsbereichen zu beschäftigen oder über Inklusionsprojekte am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen.
Ebenso kann der Betreuungsschlüssel in sozialen Einrichtungen oder auf dem Zweiten Arbeitsmarkt ein Faktor sein um Komplikationen zu vermeiden. Oberstes Gebot sollte jedoch sein, dem Rat von Ärzten, Psychologen und Pädagogen Folge zu leisten.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Bemerken Angehörige oder enge Vertraute ein auffälliges Verhalten des Betroffenen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Kommt es zu unangemessenen Reaktionen oder reagiert der Betroffene gar nicht auf bestimmte Reize, ist dies ungewöhnlich und von einem Arzt untersuchen zu lassen. Auffälligkeiten der Augenbewegungen, der Kopf- oder Körperhaltung sowie motorische Störungen sollten untersucht und behandelt werden. Eine starke geistige Zurückgebliebenheit, verminderte Intelligenz oder eine Lernschwäche sind einem Arzt vorzustellen.
Störungen der Entwicklung und eine mangelnde soziale Kompetenz weisen auf geistige Probleme hin, die einen Arztbesuch erfordern. Störungen der Aufmerksamkeit, Konzentration und Orientierungsprobleme sollten medizinisch kontrolliert werden. Eine Verzögerung der Sprachbildung oder Kommunikationsstörungen sind Hinweise, die von einem Arzt untersucht werden müssen. Ist der Betroffene nicht in der Lage, eine eigenständige Lebensführung zu bewerkstelligen, wird tägliche Hilfe benötigt. Kann sich der Erkrankte nicht selbst versorgen oder alltägliche Pflichten erfüllen, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Gibt es Verständnisprobleme oder hält sich der Betroffene nicht an einfache Absprachen, sollte die Ursache für die Unregelmäßigkeiten ermittelt werden. Bei einer Teilnahmslosigkeit, Apathie, Desinteresse an sozialen Aktivitäten oder einem zwischenmenschlichen Austausch sind die Beobachtungen mit einem Arzt zu besprechen. Kann die Kontrolle über die Körperausscheidungen nicht erlernt werden, ist ein Arztbesuch erforderlich.
Behandlung & Therapie
Die Behandlung einer geistigen Behinderung gestaltet sich schwierig. Da eine geistige Behinderung i. d. R. schon von Geburt an vorliegt, sollte mittels einer Frühförderung die Behandlung erfolgen. Die Frühförderung umfasst verschiedene Behandlungskonzepte. Mithilfe von Ergotherapie, Logopädie, Heilpädagogik und einer individuellen medikamentösen Therapie werden die geistigen als auch die körperlichen Fähigkeiten gezielt geschult.
Tritt die geistige Behinderung erst in einem späteren Lebensabschnitt auf wie z. B. durch einen Unfall, so können psychosoziale und pädagogische Maßnahmen während einer Rehabilitation helfen, früher erlernte und beherrschte Fähigkeiten und Funktionen teilweise wieder herzustellen. Da in den Rehabilitationszentren nur die Basis für die Behandlung gelegt werden kann, ist es notwendig im Anschluss in ambulanten Reha-Zentren die Therapie fortzusetzen.
Damit eine Behandlung Erfolge zeigen kann, ist es notwendig die verschiedenen Therapien ein Leben lang durchzuführen.
Aussicht & Prognose
Die Prognose bei einer geistigen Behinderung hängt stark von der Schwere der Behinderung selbst ab. In keinem Fall ist eine Heilung vom Zustand der geistigen Behinderung zu erwarten. In einigen Fällen - etwa durch degenerative Erkrankungen - kann sich die Symptomatik allerdings verschlechtern.
Menschen mit leichter geistiger Behinderung sind meist zu einem weitestgehend selbstständigen Leben befähigt. Wenngleich ihnen einige Kenntnisse und Fähigkeiten verwehrt bleiben, können sie sich - mit ein wenig Unterstützung - ein lebenswertes Leben aufbauen. Ähnliches gilt für Menschen mit einer mittelgradigen geistigen Behinderung.
Sie können sich im Leben zurechtfinden, benötigen aber situativ bedingt häufiger Hilfe von außen. Dabei ist die Lebensqualität dieser geistig behinderten Menschen stark von der Förderung, die sie erfahren, abhängig. Geistig Behinderte, die praktische und soziale Fähigkeiten erlernen, haben eine gute Aussicht auf ein weitestgehend erfüllendes Dasein.
Bei schweren und schwersten geistigen Behinderungen ist allerdings eine lebenslange Unterstützung nötig. Die Betroffenen können sich nicht selbst im Leben zurechtfinden und werden nie aus diesem Zustand hinausgelangen. Förderungsmaßnahmen sind wichtig, aber sie werden nicht zu einer Steigerung der Intelligenz führen. Erfahren geistig behinderte Menschen keinerlei Fördermaßnahmen und keinerlei Betreuung, erreichen sie in der Regel nicht einmal die geistige Reife eines Dreijährigen. Ohne Unterstützung sind sie nicht lebensfähig.
Vorbeugung
Da eine geistige Behinderung meist viele Ursachen hat, können verschiedene prophylaktische Maßnahmen ergriffen werden.
Sind in der Familie geistige Behinderungen bereits aufgetreten, so ist eine genetische Beratung erforderlich, vor allem dann, wenn ein Kinderwunsch besteht. Schwangere sollten darauf hingewiesen werden, dass Alkohol, Nikotin und Drogen das Risiko für geistige Behinderungen um ein Vielfaches erhöhen.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die Inanspruchnahme der Vorsorgeuntersuchungen für Schwangere sowie ein ausreichender Impfschutz der Mutter und später des Neugeborenen, sind gute Maßnahmen, um einer geistigen Behinderung vorzubeugen.
Da eine geistige Behinderung auch Folge eines Unfalls sein kann, sind präventive Maßnahmen zur Unfallverhütung in Haushalt, Kindergarten, Schule als auch mit Fortbewegungsmitteln wie Fahrrad, Motorrad und Auto sinnvoll.
Nachsorge
Bei einer geistigen Behinderung können Fürsorge und Nachsorge viel bewirken. Die Nachsorgemaßnahmen können sowohl psychosoziale und physiotherapeutische Maßnahmen umfassen als auch eine notwendige Nachsorge in Sachen Suchtproblematik oder Straffälligkeit beinhalten. Die beiden letztgenannten sind Tabuthemen.
Leider gibt es bisher nur wenige ambulante Suchtberatungsstellen, die sich diesem Thema widmen und eine Nachsorgegruppe für geistig behinderte Suchtpatienten umfassen. Auch im Strafvollzug erhält dieses Thema einuge Relevanz. Hier ist eine psychologische Nachbetreuung besonders wichtig. Besondere Fürsorge benötigen geistig behinderte Menschen, wenn sie Traumata erleben und posttraumatische Belastungsstörungen entwickeln.
Je nachdem, in welchem Alter sich der geistig behinderte Mensch befindet, kann mit Sprach- und Sprechförderung oder der Förderung motorischer Fähigkeiten eine umfassendere Teilnahme am Leben anderer gewonnen werden. Außerdem können bei genetischen Ursachen auch körperliche Einschränkungen wie Minderwuchs oder Klumpfüße gegeben sein. Auch diese verlangen eine medizinische oder orthopädische Nachbehandlung und Überwachung.
Zur Nachsorge gehören bei geistig behinderten Menschen umfassende Maßnahmen, die je nach Familiensituation und Behinderungsgerad ausfallen. Geistig behinderte Menschen benötigen eine spezielle Arbeitsstätte. Sie brauchen Angebote zum betreuten Wohnen. Dass unterstützende Förderung einige Menschen mit Down Syndrom zu erfolgreichen Schauspielern und Mode-Models gemacht hat, spricht für sich. Es belegt, dass auch viele Menschen mit einer geistigen Behinderung ein eigenständiges Leben führen können.
Das können Sie selbst tun
Die meisten geistigen Behinderungen sind genetisch bedingt oder durch eine Krankheit irreversibel verursacht worden. Im Bereich der Selbsthilfe im Alltag geht es deswegen nicht um Heilung der geistigen Beeinträchtigung, sondern um Möglichkeiten, besser damit umzugehen.
Eine geistige Behinderung als solche anzunehmen, fällt gerade dann schwer, wenn man unvermittelt damit konfrontiert worden ist. Um den Alltag gut zu bewerkstelligen, kann deswegen psychologische Unterstützung sinnvoll sein. Je nach genauer Form der geistigen Behinderung ist auch ein strukturierter Alltag sehr wichtig.
Dieser hilft dem Betroffenen, sich besser im Alltag zurecht zu finden. Aber auch für das soziale Umfeld kann eine sinnvolle Strukturierung wichtig sein, um alle anstehenden Aufgaben bewältigen und dennoch Ruhephasen für sich selbst finden zu können.
Damit dies gelingt, sollten im Alltag auch alle Möglichkeiten der Unterstützung genutzt werden. Hierzu zählen zum einen die Angebote, die aus dem Umfeld selbst kommen, aber zum anderen auch alle Möglichkeiten staatlicher oder kommunaler Unterstützung durch finanzielle Hilfen oder konkrete Unterstützung bei der Betreuung von Menschen mit geistiger Behinderung. Viele Beratungsstellen geben Betroffenen einen Überblick über alle Angebote, die ihnen zustehen.
Siehe auch: Assistenzdienst beauftragen
Quellen
- Gleixner, C., Müller, M., Wirth, S.: Neurologie und Psychiatrie. Für Studium und Praxis 2015/16. Medizinische Verlags- und Informationsdienste, Breisach 2015
- Herold, G.: Innere Medizin. Selbstverlag, Köln 2016
- Schneider, F.: Facharztwissen Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, Berlin 2012