Kieferfehlstellung (Zahnfehlstellung)

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 4. März 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Eine Kieferfehlstellung ist ebenso wie eine Zahnfehlstellung inzwischen ein weit verbreitetes Problem. Schätzungsweise leiden ungefähr 60 Prozent der Kinder und Jugendlichen unter einer solchen Fehlstellung. Neben allgemeinen Problemen beim Kauen und Sprechen kann eine Kiefer- und Zahnfehlstellung jedoch auch zu schwerwiegenden Problemen führen.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Kieferfehlstellung (Zahnfehlstellung)?

Sind Kinder noch jünger als 9 Jahre, werden meistens milde Maßnahmen wie Mundeinlagen ergriffen. Diese Einlagen fördern an wichtigen Punkten den Muskelaufbau, sodass kleine Kiefer- und Zahnfehlstellungen aus eigener Kraft behoben werden.
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Die Mediziner sprechen von einer Zahnfehlstellung, wenn die Zähne zueinander im falschen Verhältnis stehen. Passt die Form und Lage von Ober- und Unterkiefer nicht genau, so liegt eine Kieferfehlstellung vor.

Entgegen der Stellung in einem gesunden Gebiss, welches auch Neutralbiss genannt wird, kommt es bei einer Fehlstellung von Zähnen oder Kiefer dazu, dass die Zähne nicht symmetrisch angeordnet sind. Daher können die Schneidezähne nicht, ähnlich einer Schere, ineinandergreifen oder die Backenzähne passen nicht wie Zahnräder aufeinander und ineinander.

Dies stört nicht nur das Gesamtbild des Gesichtes, sondern hindert die Zähne am optimalen Kauen. Auch ist es möglich, dass durch die Kieferfehlstellung oder Zahnfehlstellung ein Sprachfehler entsteht.

Ursachen

Eine Kieferfehlstellung oder Zahnfehlstellung kann sehr unterschiedliche Ursachen haben. In den meisten Fällen ist die Ursache jedoch angeboren. Besonders problematisch ist diesem Zusammenhang, dass die Erbanlagen für Zähne und Kiefer getrennt vererbt werden. Dies kann dazu führen, dass die Größe der Zähne und die Größe des Kiefers nicht zueinander passen. Dadurch kann es zu einem Engstand der Zähne oder im gegensätzlichen Fall zu einem Lückengebiss kommen.

Aber auch bestimmte Erbkrankheiten oder angeborene Fehlbildungen, wie beispielsweise die Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte oder das Down-Syndrom, führen zu einer Zahn- und Kieferfehlbildung.

Die Fehlbildungen von Kiefer und Zähnen ist jedoch nicht immer von Geburt an gegeben. Bestimmte Verhaltensweisen, besonders in jungen Jahren, können zu einer Kieferfehlstellung oder auch einer Zahnfehlstellung führen. Beispielsweise kann durch häufige und langfristige Nutzung von Schnullern oder Nuckelflaschen, Daumenlutschen, vorzeitigen Verlust der Milchzähne durch Karies oder Unfälle, überwiegende Mundatmung aufgrund gesundheitlicher Probleme oder schlechte Angewohnheiten, wie das Drücken der Zunge gegen die Zähne oder dem Kauen auf den Lippen, eine Zahnfehlstellung oder eine Kieferfehlstellung ausgelöst werden.

Symptome, Beschwerden & Anzeichen

Eine Kieferfehlstellung oder Zahnfehlstellung kann sich sowohl lokal im Kieferbereich als auch auf andere Organstrukturen auswirken und dort Symptome verursachen. Im Mund ist eine Zahnfehlstellung häufig durch Abrieb auf den Zahnflächen zu erkennen. Dies entsteht durch ungenauen Biss und nächtliches Zähneknirschen, das ebenfalls eine Folge und damit Symptome von Kiefer- beziehungsweise Zahnfehlstellungen sein kann.

Zudem sind ungerade Zähne auch häufig ein Faktor für die Entstehung von Karies oder Parodontose, die ebenfalls mögliche Anzeichen für den Fehlbiss sind. Auch Schluckstörungen oder Probleme mit der Atmung können auf einen Kieferfehlstellung und daraus resultierende Funktionsstörungen der Muskulatur oder Verengungen hinweisen.

Häufig fällt in Zusammenhang mit der Fehlstellung im Kiefer- und Zahnbereich der Begriff der Craniomandibulären Dysfunktion (CMD). Dieser Symptomkomplex zeigt, dass sich ein Fehlbiss auf viele andere Körperteile auswirken kann. Das beginnt mit Verspannungen und Schmerzen im Bereich der Muskulatur von Kiefer und Nacken, die sich weiter ausbreiten können. Nicht selten sind Kopfschmerzen und Rückenschmerzen ein Symptom, das auf Basis einer Kieferfehlstellung entsteht.

Auch Magen- und Darmbeschwerden können Folge-Symptom einer Kieferfehlstellung sein. Hier ist an das Sprichwort "Verdauung beginnt im Mund" zu denken. Wenn Zähne schief stehen beziehungsweise Ober- und Unterkiefer nicht in richtigem Kontakt zueinander stehen, ist die Kaufunktion erschwert, was sich in Verdauungsbeschwerden äußern kann.

Diagnose & Verlauf

Brackets mögen auf den ersten Blick unschön aussehen. Langfrist zahlen sich gerade Zähne optisch, als auch zahngesundheitlich aus.

Die Diagnose eine Zahn- oder Kieferfehlstellung wird zunächst durch eine gründliche Untersuchung gestellt. Wichtige Anzeichen für eine Fehlstellung von Kiefer und Zähnen kann ein sichtbarer Fehlstand sein, Probleme beim Lippenschluss oder Kauen, Sprachfehler, Schmerzen und Knacken beim Öffnen des Mundes im Kiefergelenk. Aber auch dauerhafte Kopfschmerzen oder Schnarchen können ein Hinweis auf eine Kieferfehlstellung sein.

Für ausgebildete Fachkräfte kann bereits ein erster Blick in die Mundhöhle ausreichen, um den Verdacht einer Fehlstellung des Kiefers oder der Zähne zu begründen. Es ist jedoch wichtig, durch Abdrücke der Kiefer und verschiedener Röntgenaufnahmen eine genaue kieferorthopädische Diagnose zu stellen.

Wird eine Kieferfehlstellung oder Zahnfehlstellung dauerhaft nicht behoben, kann sie sich nicht nur verstärken, sondern es kann auch zu Entzündungen der Schleimhaut, Parodontitis, Karies, Magen-Darm-Problemen, Fehlhaltungen der Wirbelsäule und Kopfschmerzen kommen.

Komplikationen

Durch eine nicht behandelte Kieferfehlstellung oder auch durch Zahnfehlstellungen tritt eine ungleichmäßige Belastung der einzelnen Zähne und der Kiefergelenke auf. Die Folge sind einseitige Abnutzungen der Kauflächen, Entstehung von scharfen Kanten an Zahnrändern bis zum Abbrechen von Zahnkanten. Fehlt dann der Zahnschmelz, hat Karies leichtes Spiel.

Des Weiteren bringt der einseitige Druck auf das Zahnbett das umliegende Zahnfleisch zum Schwinden, so dass im Laufe der Zeit Zahnhälse frei liegen. Die ungeschützten Zahnhälse verursachen beim Verzehr von heißen, kalten und scharfen Speisen oder auch schon bei kaltem Luftzug ziehende Schmerzen. Man spricht von empfindlichen Zähnen. Schreitet der Zustand weiter fort, bildet sich entzündliche Parodontitis und schließlich chronische Parodontose.

Bei abnehmendem Halt durch das Zahnfleisch können sich Zähne neigen, drehen und lockern, was schlimmsten Falls zum Zahnverlust führt. Allmähliche arthrotische Veränderungen der Kiefergelenke mit zum Teil erheblichen Schmerzen beim Öffnen des Mundes und beim Kauen werden zum unangenehmen Dauerzustand. Eine Behandlung mittels Aufbissbehelf macht mehrere Zahnarztbesuche notwendig und erfordert viel Zeit und Geduld über Monate hinweg.

Trotzdem rechtfertigen die Verringerung der zu erwartenden Folgen die langwierige Behandlung und die kontinuierliche Mitarbeit des Patienten. Nicht zuletzt erspart eine Behandlung der Kieferfehlstellung erhebliche Kosten einer späteren prothetischen Sanierung des Gebisses.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Leidet das heranwachsende Kind oder der Erwachsene an Problemen während des Kauvorgangs, ist eine zahnärztliche Untersuchung anzuraten. Kommt es zu Störungen bei der Zerkleinerung der Lebensmittel oder kann die Nahrung nur mit großem Aufwand im Mund weiter zermalen werden, wird ein Arzt benötigt. Bei einer Kieferfehlstellung vermeiden die Betroffenen häufig die Zufuhr von Nahrungsmitteln, die im Mund vor dem Abtransport in die Speiseröhre gut durchgekaut werden müssen.

Ein Arzt sollte die Unregelmäßigkeiten begutachten, damit es zu keiner Verschlechterung des Gesundheitszustandes kommt. Stellen sich Schmerzen im Bereich der Zähne, des Zahnfleisches oder des Kiefers ein, sollte ein Arzt konsultiert werden. Oftmals breiten sich die Beschwerden bis in die Ohren- sowie Nackenregion oder den Kopf aus. Daher ist ein Arztbesuch erforderlich, sobald wiederholt starke Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Verspannungen oder Konzentrationsprobleme auftreten.

Bei einer optischen Auffälligkeit der Gesichtsform sind bereits Unstimmigkeiten erkennbar, die mit einem Arzt besprochen werden sollten. Steht der Unterkiefer sehr stark vor oder hinter dem Oberkiefer, kann der Malvorgang bei der Zerkleinerung der Nahrung nicht ausreichend stattfinden. Wird im Wachstumsprozess die Fehlstellung bemerkt, ist ein kieferchirurgischer Kontrollbesuch anzuraten. Verändert sich im Laufe des Lebens die Kieferstellung oder kommt es zu Problemen mit vorhandenem Zahnersatz, ist ein Arztbesuch notwendig.

Behandlung & Therapie

Eine Zahnfehlstellung oder Kieferfehlstellung muss nicht in jedem Fall behoben werden. Erst wenn es zu den genannten Problemen kommt oder die Entstehung dieser Problematiken wahrscheinlich erscheint, sollte die Fehlstellung behoben werden. Dabei gilt, dass eine Korrektur zwar in jedem Alter möglich ist, bei Kindern und Jugendlichen jedoch bessere und schnellere Ergebnisse zeigt. Außerdem zahlen die meisten Krankenkassen nur bis zum 18. Lebensjahr für kieferorthopädische Behandlungen.

Sind Kinder jedoch noch jünger als 9 Jahre werden meistens milde Maßnahmen wie Mundeinlagen ergriffen. Diese Einlagen fördern an wichtigen Punkten den Muskelaufbau, sodass kleine Kiefer- und Zahnfehlstellungen aus eigener Kraft behoben werden.

Bei größeren Fehlstellungen ist es jedoch zumeist notwendig von außen Kraft auf den fehlgestellten Zahn auszuüben. Dies gelingt mit einer Zahnspange. Bei einer Fehlbildung der Schneidezähne genügt häufig eine herausnehmbare Zahnspange. Diese sollte jedoch mindestens 14 Stunden täglich getragen werden. Muss massiv auf die Wurzelstellung der Zähne eingewirkt werden, erhält der Patient eine festsitzende Zahnspange. Hierbei werden Brackets auf den Zähnen festgeklebt und mit einem dünnen Draht verbunden. Dieser bewirkt eine dauerhafte Krafteinwirkung auf die Zähne.

Im erwachsenen Alter kann es, aufgrund der geringen Flexibilität im Kiefer, notwendig sein, zuvor einige Zähne zu ziehen. Bei besonders massiven Fehlstellungen des Kiefers kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein. Hierbei können Teile des Kiefers verlagert oder entfernt werden, um die Kieferfehlstellung zu beheben.


Aussicht & Prognose

Die Prognose einer Kieferfehlstellung richtet sich nach dem Ausmaß der vorhandenen Beschwerden. Bei den meisten Patienten kann die Fehlstellung durch die Nutzung von Zahnspangen verändert werden. Diese werden im Wachstumsprozess des Patienten für einige Monate oder Jahre täglich getragen und führen zu einer schrittweisen Veränderung und Optimierung der Kieferstellung. Die Korrekturhilfen werden in regelmäßigen Abständen kontrolliert und den Veränderungen angepasst. Nach Abschluss der Behandlung erlebt der Patient für den Rest seines Lebens eine Beschwerdefreiheit.

Bei einer starken Kieferfehlstellung kommt es zur Nutzung operativer Verfahren. Nicht immer kann eine vollständige Genesung hergestellt werden. Oftmals liegen in diesen Fällen weitere Erkrankungen vor, die dies verhindern. Eine Optimierung der optischen Veränderung sowie der Funktionsweise des Kiefers wird jedoch im Regelfall erreicht.

Wird die Kieferstellung im Erwachsenenleben aufgrund einer Gewalteinwirkung, eines Unfalls oder Sturzes ausgelöst, finden ebenfalls operative Verfahren Anwendung. Die Prognosestellung richtet sich hier nach der individuellen Ausgangssituation des Patienten. Bei vielen Betroffenen ist es möglich, die Fehlstellung vollständig zu korrigieren. Nach einigen Monaten wird der Patient dann als geheilt aus der Behandlung entlassen. Einige Patienten berichten bei schweren Verletzungen langfristig über Einschränkungen der Bewegungsmöglichkeiten des Kiefers oder anderen Unregelmäßigkeiten bei Kaufvorgängen oder der Sprachbildung.

Vorbeugung

Um einer Zahnfehlstellung oder Kieferfehlstellung vorzubeugen, sollten die genannten Verhaltensweisen, die eine solche Fehlstellung fördern, vermieden werden. Hierzu gehören insbesondere der langfristige Einsatz von Nuckelflaschen, Schnullern, Daumenlutschen und ähnliches.

Nachsorge

Die Behandlung der Kieferfehlstellung oder Zahnfehlstellung durch den Kieferorthopäden kann in manchen Fällen mit Hilf einer speziellen Nachsorge ergänzt werden. Diese wird mit dem behandelnden Kieferorthopäden abgesprochen, im Fall einer die Kieferfehlstellung begleitenden CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) unter Umständen auch mit dem Orthopäden oder Medizinern anderer Fachrichtungen. Dies muss im Einzelfall individuell entschieden werden.

Die Ursache der Kiefer- und Zahnfehlstellung steht in engem Zusammenhang mit der Art der Nachsorge. Handelt es sich einfach um ungerade gewachsene Zähne, kann es unter Umständen hilfreich sein, nach der klassischen Behandlung durch die Zahnspange noch für eine bestimmte Zeit einen Stabilisator zu tragen. Dieser wird vom Kieferorthopäden angepasst und sichert das Ergebnis der Behandlung nachhaltig.

Liegt die Ursache eines kieferorthopädischen Problems im Zähneknirschen oder im orthopädischen Bereich, wird auch die Nachsorge darauf entsprechend abgestimmt. Das kann eine psychologische Therapie im Hinblick auf das Zähneknirschen ebenso sein wie die Dehnung und Kräftigung bestimmter Muskelpartien im Fitnessbereich. Manchnmal sind auch Entspannungsmethoden wie die Progressive Muskelrelation und Autogenes Training hilfreich.

Auch Yoga kann das physische oder psychische Gleichgewicht wiederherstellen. Gegen Zähneknirschen in der Nacht kann auch eine spezielle Bissschiene verordnet werden, die im Rahmen der Nachsorge regelmäßig getragen werden sollte. Regelmäßige Kontrollen durch den Zahnarzt oder Kieferorthopäden runden die Nachsorge ab.

Das können Sie selbst tun

Eine Kieferfehlstellung bzw. Zahnfehlstellung ist nicht im Alleingang behandelbar, sondern bedarf einer kieferorthopädischen Betreuung. Generell ist eine gründliche Mundhygiene bedeutsam, um die Mundflora zu unterstützen und sämtliche Zähne, insbesondere die bleibenden, gesund zu erhalten. Der Zahnarzt weist oft schon bei Kindern auf eine Kieferfehlstellung hin und überweist den Patienten an einen Kieferorthopäden. Kinder und Jugendliche mit einer Fehlstellung von Kiefer oder Zähnen erhalten zunächst herausnehmbare Mundeinlagen oder Schienen, die den Kiefer verformen. Dabei ist die Mitarbeit der Patienten entscheidend für den Behandlungserfolg. Die Einlagen sind in der Regel täglich zu tragen, insbesondere über Nacht sowie auch tagsüber mit Ausnahme der Mahlzeiten. Die regelmäßige Reinigung der Einlagen vermindert Irritationen oder Entzündungen des Zahnfleischs.

Indem Patienten die Einlagen regelmäßig und wie verordnet tragen, beeinflussen sie den Therapieerfolg positiv. Ist die Zahnfehlstellung besonders gravierend ausgeprägt, kommen feste Brackets auf den einzelnen Zähnen zum Einsatz. Die Behandlung zieht sich bei Jugendlichen üblicherweise über mehrere Jahre hinweg und ist häufig mit Komplikationen wie Schmerzen, Schwierigkeiten beim Essen und Reizungen von Zahnfleisch und Mundschleimhaut verbunden. Eine adäquate Mund- und Zahnhygiene verbessert die Reizungen, außerdem empfehlen sich weiche Nahrung und vom Arzt verschriebene homöopathische Schmerzmittel.

Quellen

  • Gängler, P., et al.: Konservierende Zahnheilkunde und Parodontologie. Thieme, Stuttgart 2010
  • Hausamen, J.-E., et al.: Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Springer, Heidelberg 2012
  • Kruse Gujer, A., Jacobsen, C., Grätz, K.W.: Facharztwissen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Springer, Heidelberg 2013

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