Was kann bei einer Migräne helfen
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 8. September 2022Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
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In Deutschland gibt es viele Frauen und Männer, die immer wieder mit einer Migräne zu kämpfen haben. Das ist für die betroffenen Personen in der Regel äußerst unangenehm und kann auch durchaus negative Einflüsse auf die Lebensqualität haben. Grundsätzlich sind weiterhin noch nicht die Ursachen für das Auftreten von Migräne restlos geklärt. Aber es spricht viel dazu, dass beispielsweise auch die Ernährung eine Rolle bei dieser Krankheit spielen kann. Generell sollten sich Betroffene mehr Ruhe und Regelmäßigkeit gönnen, um möglichst selten von Migräne heimgesucht zu werden.
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Wodurch ist eine Migräne gekennzeichnet?
Eine Migräne zeichnet sich in der Regel durch anfallartige Kopfschmerzen aus, die plötzlich und unvermittelt auftreten. Es handelt sich hierbei häufig um pochende oder stechende Kopfschmerzen, die häufig nur einseitig auftreten.
Zu den heftigen Kopfschmerzen kommen bei einer Migräne in vielen Fällen noch zusätzliche Symptome wie Überempfindlichkeiten gegen Licht, Geräusche oder auch Gerüche. Außerdem leiden betroffene Personen bei starken Migräneanfällen nicht selten auch unter Übelkeit.
Unter Migräne können generell Frauen und Männer leiden. Allerdings sind Frauen statistisch betrachtet dreimal so häufig von Migräne betroffen, wie das bei Männern der Fall ist. Bei den Frauen ist in Deutschland zumindest hin und wieder jede siebte Frau von dieser Krankheit betroffen. Für die akute Behandlung von Migräne gibt es erfreulicherweise einige Medikamente, die helfen und die Schmerzen bei einer Migräne lindern können.
Wichtig ist es sich möglichst umfassend über mögliche Arzneimittel zu informieren. Online Medikament: Lesen Sie alle Gesundheitsprodukte online, um sich möglichst schnell und mit wenig Aufwand für die Recherche einen guten Überblick zu verschaffen.
Wen können Migräneattacken betreffen?
Wie bereits angesprochen sind Frauen besonders häufig von Migräne betroffen. Aber grundsätzlich gibt es auch viele Männer, die immer wieder unter Migräne leiden. Darüber hinaus ist es aber auch so, dass bis zu 15 Prozent der Schulkinder unter Migräne leiden.
Nicht selten kommt es bei der Krankheit Migräne vor, dass die Attacken im Laufe des Alters leider zunehmen. Das kann sogar so weit gehen, dass eine chronische Migräne entsteht. Von einer solchen chronischen Erkrankung spricht man übrigens wenn die Migräneattacken weitestgehend ohne längere Pausen ineinander übergehen.
Gerade in solchen Fällen kann die Migräne sowohl im privaten Bereich als auch im beruflichen Bereich zu einer großen Belastung werden. Denn betroffene Personen fallen an Migränetagen nicht selten komplett aus und müssen sich zur eigenen Schonung komplett zurückziehen.
Was sind auffällige Symptome bei einer Migräne Attacke?
Häufig kündigt sich ein Migränefall schon einige Tage im Voraus durch Kopfschmerzphasen an. Anzeichen für eine drohende Migräneattacke können Stimmungsschwankungen, Appetitlosigkeit, Heißhunger, Nervosität oder auch ein besonderes Kälteempfinden sein.
Tritt eine Migräne mit Aura auf, dann kann es in der Auraphase zusätzlich zu Sehproblemen, Sprachproblemen, Gesichtsfelddefekten, Sensibilitätsstörungen oder auch zu Wahrnehmungsveränderungen kommen. Zu einer solchen Auraphase kommt es meistens rund eine Stunde vor dem Ausbruch der Kopfschmerzen. Und eine solche Auraphase hält in der Regel zwischen fünf Minuten und 60 Minuten an.
Ein solche Migräne Attacke kann nur wenige Stunden dauern oder sich auf die Dauer von bis zu drei Tagen ausdehnen. Wobei es auch Betroffene gibt, die in extremen Fällen auch deutlich über 72 Stunden unter einer solchen Migräneattacke leiden.
Wie kann man einer Migräne vorbeugen?
Migräneattacken sind für Betroffene ein großes Problem und können sich äußerst negativ auf den Lebensalltag auswirken. Schon aus diesem Grund ist es wichtig, dass man als Migränepatient versucht möglichen Migräneattacken frühzeitig vorzubeugen.
Grundsätzlich gibt es leider keine Garantien dafür, dass man durch solche Vorbeugungsmaßnahmen Migräneattacken komplett verhindern kann. Aber es hat sich herausgestellt, dass beispielsweise eine Absenkung des Stresspegels einer Migräne vorbeugen kann.
Helfen kann in diesem Zusammenhang unter anderem regelmäßiger Ausdauersport. Hierbei kann man je nach eigenen Vorlieben etwa auf Radfahren, Schwimmen oder auch Laufen zurückgreifen. Darüber hinaus kann auch der Einsatz von verschiedenen Entspannungsverfahren eine Hilfe sein, um Migräne vorzubeugen und vielleicht auch die Anzahl der Migräneattacken zu reduzieren. Hierbei hat sich zum Beispiel Autogenes Training bewährt, um den Stresshormonspiegel abzusenken und dadurch auch Migräne zu verhindern.
Darüber hinaus gibt es aber auch einige simple Dinge, die man als Migränepatient in den Alltag einbauen sollt. So kann es beispielsweise helfen, wenn man eine grobe Struktur in den Tagesablauf einbaut und man sich genügend Ruhephasen und ausreichend Schlaf gönnt. Hilfreich können zur Vorbeugung von Migräneanfällen auch das Verbringen von viel Zeit an der frischen Luft und ausreichendes Trinken sein.
Quellen
- Diener, H.-C.: Migräne. Thieme, Stuttgart 2006
- Förderreuther, S., Straube, A.: Kopfschmerzen. Kohlhammer, Stuttgart 2009
- Göbel H.: Migräne. Diagnostik, Therapie, Prävention. Springer, Heidelberg 2012