Stress
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 27. Juli 2024Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
Sie sind hier: Startseite Symptome Stress
Stress ist eine durch äußeren und inneren Druck entstandene Anspannung des Körpers und des Geistes (Psyche). Zu den äußeren und inneren Faktoren gehören demnach spezifische Reize, den sogenannten Stressoren, die in der Folge physische und psychische Reaktionen beim Menschen hervorrufen können. Kurzweiliger Stress ist harmlos und diente einst zur Aktivierung des Körpers und Geistes bei Gefahr und zum Überleben in der Wildnis. Lang anhaltender Stress kann heute jedoch zu vielen Krankheiten und Beschwerden führen, sodass ein stressfreies Leben zu bevorzugen ist.
Was ist Stress?
Einerseits bedeutet Stress eine Reaktion auf bestimmte äußere Faktoren. Andererseits bezeichnet man als Stress aber auch die körperliche und seelische Belastung, die aus diesen äußerlichen Faktoren resultiert. Stress auslösende Faktoren können sich beim Menschen extrem unterscheiden. Die wohl am meisten auftretende Ursache, die Stress zur Folge hat, ist die alltägliche Hektik und Innere Unruhe, mit der man sich stets konfrontiert sieht.
Dazu kommt ein in der heutigen Gesellschaft immer größer werdender Leistungsdruck, dem sich nur noch wenige gewachsen sehen. Ist dies der Fall, treten die ersten Symptome auf. Auch hier gibt es große Unterschiede bei den Betroffenen. Manche werden besonders nervös, manche werden aber auch matt und igeln sich ein, vermeiden jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Bei wieder anderen treten sogar gesundheitliche Beschwerden wie Herzrasen bis hin zum Burnout auf.
Ursachen
Häufigste Ursachen, die zu Stress führen, sind zum einen die Arbeit und zum anderen zwischenmenschliche Beziehungen. In der Gesellschaft von heute steht man stets unter Druck, immer der Beste sein zu müssen, die perfekte Partnerschaft zu führen, möglichst viele Freunde zu haben. Immer mehr Menschen setzen sich aus diesen genannten Gründen selbst viel zu sehr unter Druck und bürden sich somit Stress auf.
Doch auch äußere Reize wie Lärm, eine schädliche Körperhaltung, aber auch eine Reizüberflutung können Stressfaktoren sein. Zu den äußeren Faktoren kommen emotionale Schwankungen. Häufig besteht gerade bei unsicheren Personen die Angst, von anderen abgelehnt zu werden. Sie sind immer auf der Suche nach Anerkennung und wollen von allen gemocht werden, es allen recht machen. Genau das löst bei vielen ebenfalls auf Dauer Stress aus.
Krankheiten mit diesem Symptom
Komplikationen
Chronischer, länger andauernder Stress wird als moderne Zivilisationskrankheit eingestuft, die die verschiedensten Komplikationen nach sich ziehen kann. Bei körperlichen Stressreaktionen wird vermehrt Energie bereitgestellt und Zucker und Fettsäuren an das Blut abgegeben. Das führt zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel und unter Umständen auch zu Übergewicht und Diabetes.
Bei mangelnder körperlicher Bewegung können auf Dauer die Gefäße verengen und Erkrankungen wie Arteriosklerose, Herzinfarkt, Lungenembolie oder Schlaganfall die Folge sein. Bei dauerhaftem Stress im privaten oder beruflichen Umfeld stellen sich Erschöpfung, Müdigkeit und Beschwerden wie Unruhe oder Reizdarm-Syndrom ein. Zudem werden vermehrt Hormone wie Adrenalin ausgeschüttet, was unter anderem die Tätigkeit der Verdauungsorgane hemmt.
Das Immunsystem leidet unter permanentem Stress und macht den Menschen anfällig für Infektionskrankheiten wie Erkältungen sowie chronische Erkrankungen. Das Hormon Kortisol wird vermehrt ausgeschüttet und schwächt die Abwehrkräfte. Menschen mit viel Stress neigen zu ungünstigen Verhaltensweisen wie schlechtem Schlaf, unregelmäßiger und ungesunder Ernährung, vermehrtem Alkoholgenuss oder Rauchen.
Dies wiederum kann Folgeerkrankungen wie Bluthochdruck, Impotenz, Magengeschwür, Herzerkrankungen, Kopfschmerzen, Hörsturz, Menstruationsbeschwerden, Rückenschmerzen oder Tinnitus nach sich ziehen. Auch psychische Folgen wie Niedergeschlagenheit, Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit, Angstzustände, Depressionen und Burnout-Syndrom sind nicht zu unterschätzen.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
In den meisten Fällen erfordert Stress keine medizinische Behandlung und tritt bei den meisten Menschen mehrmals am Tag auf. Allerdings kann Stress auf Dauer schädlich für den Körper sein und sowohl zu psychischen als auch zu physischen Symptomen und Beschwerden führen. Im Allgemeinen ist ein Arztbesuch bei Stress dann notwendig, wenn sich der Patient unwohl fühlt und Beschwerden vorliegen. Auf jeden Fall sollte ein Arzt besucht werden, wenn sich durch den Stress auch ein Burn-Out entwickelt. Dieser kann in einigen Fällen lebensgefährlich werden und sollte immer behandelt werden.
Ebenso ist es notwendig, einen Arzt aufzusuchen, wenn aufgrund von Stress körperliche Beschwerden aufkommen. Dazu gehören starke und permanente Kopfschmerzen, Schwindel oder Schlafstörungen. Auch bei einer allgemein verringerten Lebensqualität sollte eine Untersuchung durchgeführt werden. In erster Linie ist es ratsam, einen Allgemeinarzt aufzusuchen. Dieser kann den Betroffenen gegebenenfalls an einen Psychologen weiterleiten. Auch bei psychischen Veränderungen oder bei Depressionen ist in der Regel eine Behandlung durch einen Spezialisten notwendig.
Behandlung & Therapie
Behandeln kann man Stress nur, indem man diesen reduziert und, so weit es eben möglich ist, umgeht. Außerdem sollte man die Ursachen erkennen, die zum Stress geführt haben, um dieses Übel an der Wurzel zu bekämpfen. Am besten gönnt man sich eine Auszeit von allem, was einem über den Kopf wächst, fährt irgendwohin, wo man abschalten kann und sich nur auf sich selbst konzentriert.
Wieder aus dem Urlaub zurückgekehrt sollten auch in den Alltag Oasen der Ruhe eingebaut werden, um Stress weitestgehend zu vermeiden. Da können schon einfachste Methoden helfen, wie beispielsweise bewusste Entspannungs- und Atemübungen (auch Autogenes Training kann helfen) oder eine regelmäßige sportliche Betätigung. Da kommt es drauf an, was für ein Mensch man ist und wie man am besten abschalten kann, um den Kopf frei von jeglichem Stress zu bekommen.
Aussicht & Prognose
Stress muss nicht zwingend medizinisch behandelt werden. Bei diesem Symptom handelt es sich nicht immer um einen negativen Zustand, denn Stress in geringem Maße hält den Körper fit und gesund. Sollte der Stress allerdings groß sein, kann er zu physischen und zu psychischen Problemen führen. Eine Stressreduktion kann selbst vorgenommen werden oder auch unterstützend durch einen Psychologen begleitet werden. Der Betroffene muss sich auch selbst um die Stressminimierung kümmern. Dazu gehört oftmals auch die Aufnahme von sportlichen Aktivitäten oder die Umstellung der Ernährung.
Eine Behandlung führt in der Regel zum Erfolg und befreit den Patienten vom Stress. Wird der Stress nicht behandelt, kommt es oft zu starken psychischen und physischen Problemen. Der Betroffene fühlt sich oft schwach, klagt über Kopfschmerzen, eine andauernde Müdigkeit und ein allgemeines Unwohlsein. Auch soziale Kontakte können unter Stress leiden, sodass es hier zu einer sozialen Ausgrenzung kommen kann. Der Stress wirkt sich zudem negativ auf den Arbeitsalltag aus und kann ebenso dort Probleme auslösen. Nicht selten wird die Behandlung auch mit Medikamenten unterstützt. Im schlimmsten Falle kann ein zu hoher Stress ohne Behandlung zum Burnout oder zu Selbstmordgedanken führen.
Vorbeugung
Am besten beugt man Stress mithilfe eines Antistress-Programms vor. Dies erfolgt in insgesamt vier Schritten. Zunächst einmal muss man die persönlichen Stressfaktoren, also die Ursachen, analysieren. Hat man diese gefunden, sollten sie möglichst aufs Mindeste reduziert werden, um so auch den Stress zu umgehen.
Als nächstes gilt es, bereits entstandenen Stress abzubauen. Der letzte Schritt ist schließlich, nachhaltig Stress vorzubeugen. Das Ganze im Alltag umzusetzen ist oft kein Leichtes und oftmals muss man sich selbst überlisten, um nicht erneut in eine Stress-Falle zu tappen. Das Grundprinzip, um Stress nachhaltig zu umgehen, ist, sich Zeit für sich zu nehmen.
Zudem sollten ein paar tägliche Gewohnheiten verändert werden. Es gilt, Prioritäten zu setzen. Was ist wichtig, was nicht – darüber sollte man Klarheit gewinnen. Am besten vereinfacht man sein Leben und lebt nach dem Motto: Weniger ist mehr. Dazu gehört es, auch mal „Nein“ zu sagen, es nicht immer jedem recht machen zu wollen. Dabei hilft das so genannte Stressmanagement. Es hilft einem dabei, die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu erkennen und diese auch zu verfolgen.
Vorbeugende Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Yoga können ebenfalls vorbeugen wirken. Auch Joggen und Schwimmen hilft die Anspannung zu lösen und den Kopf frei zu bekommen.
Hausmittel & Kräuter
- Bäder und Tees aus Hopfen und Melisse beruhigen die Nerven und heben die Stimmung. Auch bei Schlafstörungen sind sie hervorragend geeignet.
- 10 Tropfen Baldriantinktur zum Einschlafen in einem aufgelöst in einem Glas Wasser, beruhigt Seele, Körper und Geist auf Dauer. Allerdings kann der beruhigende Effekte auch bis zu zwei Wochen dauern. Dafür hält er aber auch länger an.
↳ Weitere Informationen: Hausmittel gegen Stress
Das können Sie selbst tun
Stress kann positiv aber auch negativ sein. Wenn letzteres der Fall ist, schränkt er den Alltag ein. Es gibt jedoch Möglichkeiten besser mit Stress umgehen zu können. Um gegen Stress ankämpfen zu können, ist es wichtig, dass der Körper fit und leistungsfähig ist. Die Leistungsfähigkeit ist unter anderem abhängig von Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Gesundheit, Bewegung und Konsum von Nervengiften. Auf letztere sollte möglichst verzichtet werden.
Wichtig ist, sich ausgewogen und gesund zu ernähren und ausreichend zu trinken. Regelmäßige Bewegung hilft, sich wohler zu fühlen und besser mit Stress umgehen zu können. Frische Luft kann zudem wahre Wunder bewirken. Häufig reicht schon ein kurzer Spaziergang im Grünen aus, um das eigene Stresslevel zu senken. Stress entsteht zudem, wenn nicht ausreichend Pausen eingelegt werden. In der leistungsorientierten Gesellschaft ist es wichtig, sich kurze Auszeiten zu nehmen und sich nicht in Arbeit zu ertränken. Fitnessübungen am Arbeitsplatz, Powernaps oder Massagen können hilfreich sein.
Gegen Stress besonders wirksam ist Entspannung. Doch oft fällt es schwer im Arbeitsalltag abschalten zu können. Die Gedanken kreisen und das Stresslevel nimmt zu. Besonders bewährt hat sich dazu Autogenes Training. Meditation und Sportarten wie Pilates und Yoga können helfen, mit sich selbst ins Reine zu kommen.
Bestimmte Charaktereigenschaften können Stress begünstigen. Sehr perfektionistisch veranlagte Menschen sind für Stress besonders gefährdet. Es ist gut sich hohe Ziele zu stecken. Wenn diese Ziele jedoch zu hoch sind, führt das zwangsläufig eher zu negativen Gefühlen wie Überlastung, als zu positiven.
10 Dinge, die Sie über Stress wissen sollten
1. Was ist Stress?
Stress ist die körperliche und emotionale Reaktion auf Anforderungen oder Belastungen, die als überwältigend oder bedrohlich empfunden werden. Er kann durch verschiedene Faktoren wie Arbeit, Beziehungen, finanzielle Sorgen oder gesundheitliche Probleme ausgelöst werden.
2. Wie wirkt sich Stress auf den Körper aus?
Stress aktiviert das autonome Nervensystem und die Freisetzung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol. Diese Reaktionen erhöhen den Herzschlag, steigern den Blutdruck und verstärken die Atemfrequenz. Chronischer Stress kann das Immunsystem schwächen und zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen.
3. Welche gesundheitlichen Probleme können durch chronischen Stress entstehen?
Chronischer Stress kann zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes, Verdauungsproblemen, Schlafstörungen, Angstzuständen und Depressionen führen. Er kann auch das Risiko für Infektionskrankheiten erhöhen und den Heilungsprozess verlangsamen.
4. Wie beeinflusst Stress das Immunsystem?
Stress schwächt das Immunsystem, indem er die Produktion von Immunzellen und die Freisetzung von entzündungshemmenden Substanzen reduziert. Dies macht den Körper anfälliger für Infektionen und Krankheiten.
5. Kann Stress zu psychischen Erkrankungen führen?
Ja, anhaltender Stress kann das Risiko für psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) erhöhen. Er kann auch bestehende psychische Gesundheitsprobleme verschlimmern.
6. Welche Symptome deuten auf stressbedingte Gesundheitsprobleme hin?
Symptome von stressbedingten Gesundheitsproblemen können Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, Magen-Darm-Probleme, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten umfassen. Chronische Schmerzen und häufige Erkältungen können ebenfalls Anzeichen für Stress sein.
7. Wie kann man Stress bewältigen?
Effektive Stressbewältigungstechniken umfassen regelmäßige körperliche Aktivität, ausreichend Schlaf, eine gesunde Ernährung, Entspannungstechniken wie Meditation und Atemübungen sowie das Pflegen sozialer Kontakte. Zeitmanagement und das Setzen realistischer Ziele können ebenfalls helfen, Stress zu reduzieren.
8. Welche Rolle spielt körperliche Aktivität bei der Stressbewältigung?
Körperliche Aktivität reduziert Stresshormone und stimuliert die Produktion von Endorphinen, die als natürliche Stimmungsaufheller wirken. Regelmäßige Bewegung kann auch den Schlaf verbessern und das allgemeine Wohlbefinden steigern.
9. Wie kann Ernährung helfen, Stress zu reduzieren?
Eine ausgewogene Ernährung, reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß, kann den Körper mit den notwendigen Nährstoffen versorgen, um Stress besser zu bewältigen. Bestimmte Lebensmittel wie Omega-3-Fettsäuren, Magnesium und Antioxidantien können helfen, den Stresspegel zu senken.
10. Wie wichtig ist Schlaf für die Stressbewältigung?
Ausreichender Schlaf ist entscheidend für die Stressbewältigung. Schlafmangel kann die Stresshormonspiegel erhöhen und die Fähigkeit des Körpers, mit Stress umzugehen, beeinträchtigen. Eine gute Schlafhygiene und regelmäßige Schlafgewohnheiten tragen zur Reduktion von Stress bei.
Stress ist ein allgegenwärtiger Bestandteil des Lebens, der sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben kann. Während kurzfristiger Stress manchmal hilfreich sein kann, um Herausforderungen zu bewältigen, kann chronischer Stress ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Daher ist es wichtig, effektive Strategien zur Stressbewältigung zu entwickeln und einen gesunden Lebensstil zu pflegen, um das Risiko stressbedingter Krankheiten zu minimieren.
10 Tipps für ein stressfreie Leben
Regelmäßige körperliche Aktivität:
Bewegung ist eine der effektivsten Methoden, um Stress abzubauen. Regelmäßige körperliche Aktivität, sei es Spazierengehen, Laufen, Schwimmen oder Yoga, hilft, Stresshormone wie Cortisol zu senken und die Produktion von Endorphinen zu steigern. Diese "Glückshormone" fördern ein Gefühl des Wohlbefindens und reduzieren Stress.
Gesunde Ernährung:
Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, den Körper widerstandsfähiger gegen Stress zu machen. Nährstoffreiche Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und mageres Eiweiß liefern die notwendigen Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper braucht, um optimal zu funktionieren. Vermeiden Sie übermäßigen Konsum von Koffein, Zucker und Alkohol, da diese Substanzen den Stresspegel erhöhen können.
Ausreichend Schlaf:
Guter Schlaf ist entscheidend für die Stressbewältigung. Schlafmangel kann die Stresshormonspiegel erhöhen und die Fähigkeit des Körpers, mit Stress umzugehen, beeinträchtigen. Streben Sie 7-9 Stunden Schlaf pro Nacht an und pflegen Sie eine regelmäßige Schlafroutine, um die Schlafqualität zu verbessern.
Zeitmanagement:
Effektives Zeitmanagement kann helfen, Stress zu reduzieren. Planen Sie Ihren Tag im Voraus, setzen Sie Prioritäten und teilen Sie große Aufgaben in kleinere, überschaubare Schritte auf. Nutzen Sie To-Do-Listen oder digitale Planer, um den Überblick zu behalten und Stress durch Zeitdruck zu vermeiden.
Entspannungstechniken:
Integrieren Sie Entspannungstechniken wie Meditation, Atemübungen, progressive Muskelentspannung oder Achtsamkeit in Ihren Alltag. Diese Techniken können helfen, den Geist zu beruhigen, die Herzfrequenz zu senken und ein Gefühl der Ruhe und Entspannung zu fördern.
Soziale Unterstützung:
Pflegen Sie soziale Kontakte und nehmen Sie sich Zeit für Freunde und Familie. Ein starkes soziales Netzwerk kann emotionale Unterstützung bieten und helfen, Stress abzubauen. Teilen Sie Ihre Sorgen und Gefühle mit vertrauenswürdigen Personen, um eine neue Perspektive zu gewinnen und Unterstützung zu erhalten.
Hobbys und Freizeitaktivitäten:
Nehmen Sie sich Zeit für Hobbys und Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten und Entspannung bieten. Ob Lesen, Malen, Musik hören oder Gartenarbeit – Freizeitaktivitäten können helfen, den Geist zu entspannen und Stress abzubauen.
Grenzen setzen:
Lernen Sie, Nein zu sagen und Ihre Grenzen zu setzen. Überforderung und die Übernahme zu vieler Aufgaben können zu erhöhtem Stress führen. Seien Sie realistisch in Bezug auf Ihre Kapazitäten und nehmen Sie sich Zeit für sich selbst.
Positive Einstellung:
Eine positive Einstellung kann helfen, Stress zu reduzieren. Üben Sie sich in Dankbarkeit und konzentrieren Sie sich auf das Positive in Ihrem Leben. Positives Denken kann die Art und Weise verändern, wie Sie Herausforderungen und Stresssituationen wahrnehmen und bewältigen.
Regelmäßige Pausen:
Gönnen Sie sich regelmäßig kurze Pausen während des Tages, um sich zu erholen und neue Energie zu tanken. Auch kurze Pausen können helfen, den Stresspegel zu senken und die Produktivität zu steigern. Nutzen Sie die Pausen, um sich zu dehnen, tief durchzuatmen oder einen kurzen Spaziergang zu machen.
Diese Tipps können helfen, Stress abzubauen und ein ausgeglicheneres, gesünderes Leben zu führen. Indem Sie diese Strategien in Ihren Alltag integrieren, können Sie Ihre Widerstandsfähigkeit gegen Stress stärken und Ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern.
Quellen
- Grüne, S., Schölmerich, J.: Anamnese, Untersuchung, Diagnose. Springer, Heidelberg 2007
- Netter, F.H. et. al.: NETTERs Allgemeinmedizin. Thieme, Stuttgart 2006
- Schneider, F.: Facharztwissen Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, Berlin 2012