Psychische Entwicklung

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 11. November 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Jeder mensch durchläuft im Laufe seines Lebens eine psychische Entwicklung. Seelische und geistige Fähigkeiten bilden sich umfangreicher heraus und Handlungsmöglichkeiten und Motive verändern sich.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die psychische Entwicklung?

Der psychologische Reifegrad ermöglicht es dem Individuum, sich in seiner Umwelt zurecht zu finden und sich angemessen zu verhalten, um so seine Bedürfnisse zu befriedigen.

Die Psyche eines Menschen entwickelt sich im Laufe seines Lebens in ähnlich festgelegten und allgemeingültigen Schritten weiter wie die Physis. Der Entwicklungsprozess beginnt schon im Alter von ein bis zwei Monaten. Der Säugling beginnt bereits dann, mit seiner Umwelt Kontakt aufzunehmen. Bis zum Alter von etwa sechs Jahren wird das Kind die Kontaktaufnahme zu seiner Umwelt laufend verändern, seine Persönlichkeit entwickeln und Erwachsenentätigkeiten durch Nachahmung erlernen.

Ein Säugling nimmt seine Umwelt noch sehr gegenstandsbezogen wahr. Das heißt, fast jeder Gegenstand in Sichtweite wird gegriffen und in den Mund gesteckt. Bereits im 9. Lebensmonat erfolgt dann ein wichtiger Schritt der psychologischen Entwicklung: Der Säugling registriert, dass es auch außerhalb seines unmittelbaren Umfeldes Gegenstände gibt und nimmt sich selbst als Teil einer Umwelt wahr.

Ab etwa dem 2. Lebensjahr beginnt die Entwicklung der Persönlichkeit. Es werden Abneigungen gebildet (z.B. gegen bestimmte Nahrungsmittel) und ein freier Wille bildet sich immer mehr heraus.

Das Spielverhalten eines Kindes entwickelt sich bis etwa zum 6. Lebensjahr kontinuierlich. Ein Säugling spielt weitestgehend allein und bezieht seine Umwelt nicht mit ein. Bis etwa zum dritten Lebensjahr verändert sich das Spielverhalten nicht wesentlich weiter. Mit 3,5 Jahren beginnt das Kind, andere Menschen oder Puppen in sein Spiel einzubeziehen. Das Kind spielt dabei auch erlebte Handlungen nach. Es imitiert beispielsweise die Interaktionen zwischen Mutter und Vater.

In der Interaktion mit anderen Menschen probiert das Kind außerdem aus, welche Handlung welche Reaktion bei seinem Gegenüber auslöst. Die Psyche des Kindes lernt so, welche Verhaltensweisen den gewünschten Erfolg bringen (z.B. der Wunsch nach Aufmerksamkeit) und welche nicht. Es ist daher wichtig, dass in dieser Phase die Verhaltensweisen der erwachsenen Bezugspersonen verlässlich sind.

Bis zum Erreichen der Schulreife ist ein Mensch nicht in der Lage, den Standpunkt eines anderen einzunehmen. Die Fähigkeit zur Empathie entwickelt sich erst ab etwa dem 7. Lebensjahr. Der Ausbildungsprozess hält dann etwa bis zum 14. Lebensjahr an.

Ca. ab dem 16. Lebensjahr ist ein Mensch in der Lage, sein konkretes Handeln auf die Folgen für die Zukunft zu beziehen: ein weiterer wichtiger Meilenstein in der psychologischen Entwicklung.

Während der Pubertät erfolgt eine weitreichende psychologische Entwicklung. Der Mensch lernt, Verantwortung für sich und für andere zu übernehmen. Gleichzeitig ist die Phase der Pubertät die störanfälligste Zeit in der psychologischen Entwicklung des Menschen, da psychische und physische Reife meist weit auseinanderliegen.

Im hohen Erwachsenenalter erfährt die Psyche einen Umbruch. Die Gerontopsychologie beschäftigt sich mit der Ausprägung bestimmter, auf das hohe Alter eines Menschen bezogener psychologischer Erscheinungen.

Entwicklung der Psyche

Die psychische Entwicklung des Menschen beginnt bereits im Mutterleib und verläuft bis ins hohe Alter in mehreren Phasen. Während der Fötalzeit entwickelt das Ungeborene grundlegende Reaktionen auf Reize, zum Beispiel auf die Stimme der Mutter oder auf Bewegungen. Diese ersten Erfahrungen legen den Grundstein für das spätere Bindungs- und Sicherheitsgefühl.

Nach der Geburt beginnt die Phase der frühen Kindheit, in der Bindung und Vertrauen die Hauptrollen spielen. Ein Säugling entwickelt im ersten Lebensjahr eine enge Bindung zu seinen Bezugspersonen, was die Grundlage für Urvertrauen bildet. Fehlt diese sichere Bindung, kann es zu Bindungsstörungen kommen. Zwischen ein und drei Jahren setzt der Drang zur Autonomie ein. Kinder entdecken ihren eigenen Willen und die Fähigkeit, Einfluss auf ihre Umgebung zu nehmen. Diese "Trotzphase" ist wichtig für die Ich-Entwicklung und die Fähigkeit zur Selbstbehauptung.

Im Vorschulalter (etwa 3–6 Jahre) tritt die Phase des spielerischen Lernens und der sozialen Interaktion ein. Kinder entwickeln Fantasie, lernen soziale Regeln und beginnen, Empathie für andere zu empfinden. In diesem Alter wird die Fähigkeit zur Kooperation und das Verständnis für moralische Grundsätze geformt.

Mit dem Schuleintritt im Grundschulalter (6–12 Jahre) setzt eine weitere Phase der psychosozialen Entwicklung ein. Hier geht es um Leistung und Anerkennung. Kinder entwickeln ein Selbstkonzept und lernen, ihre Fähigkeiten einzuschätzen. Freunde gewinnen in diesem Alter an Bedeutung, was den Prozess der sozialen Integration unterstützt.

In der Pubertät (ca. 12–18 Jahre) steht die Identitätsentwicklung im Mittelpunkt. Jugendliche stellen Werte und Normen in Frage, experimentieren mit unterschiedlichen Rollen und entwickeln eine eigene Identität. Diese Phase ist oft von Unsicherheit, Selbstzweifeln und Rebellion geprägt. Die psychische Reifung zeigt sich hier in der Fähigkeit, eigene Werte und Ziele zu definieren.

Das frühe Erwachsenenalter (ca. 20–40 Jahre) ist geprägt von der Suche nach intimen Beziehungen und beruflicher Erfüllung. Die psychische Entwicklung richtet sich auf die Festigung sozialer Bindungen, Selbstständigkeit und beruflichen Erfolg.

Im mittleren Erwachsenenalter (ca. 40–65 Jahre) geht es verstärkt um das Bedürfnis, etwas zu hinterlassen und der nächsten Generation zu helfen. Man spricht von der Phase der Generativität, in der das Engagement für die Gesellschaft, das Weitergeben von Wissen und die persönliche Erfüllung im Vordergrund stehen.

Im hohen Alter (ab etwa 65 Jahren) beschäftigen sich viele Menschen mit Rückblicken und der Frage nach dem Sinn des Lebens. In dieser Phase entwickelt sich oft ein stärkeres Bedürfnis nach innerem Frieden und Akzeptanz des eigenen Lebensweges. Häufig tritt hier die Weisheit als Ausdruck der psychischen Reife auf, die eine tiefere Einsicht und Gelassenheit gegenüber den Herausforderungen des Lebens vermittelt.

Funktion & Aufgabe

Die psychologische Entwicklung ist für einen Menschen eine genauso wichtige Entwicklung wie die der Physis. Sie findet, entgegen der weitläufigen Meinung, nicht automatisch statt, sondern Bedarf einer kontinuierlichen Begleitung durch äußere Anreize wie etwa durch Vorbilder und Lehrinhalte. Wichtig für die psychische Entwicklung ist ein stabiles und sicheres Umfeld, in dem die Grundbedürfnisse gestillt werden.

Der psychologische Reifegrad ermöglicht es dem Individuum, sich in seiner Umwelt zurecht zu finden und sich angemessen zu verhalten, um so seine Bedürfnisse zu befriedigen.


Krankheiten & Beschwerden

Verzögerungen in der psychologischen Entwicklung und damit einhergehende Probleme im Verhalten, sind in der Regel nicht physisch (etwa durch eine Hirnschädigung) erklärbar, sondern sie sind in den allermeisten Fällen erworben. Für eine gesunde psychologische Entwicklung ist es daher unabdingbar, dass Kinder eine Umwelt vorfinden, die ihre Entwicklung fördert und zugewandt begleitet.

Führende Psychologen gehen davon aus, dass bereits relativ geringe Störungen die psychologische Entwicklung eines Kindes nachhaltig negativ beeinflussen können. Beispielsweise scheint es für die Reifung der Psyche hinderlich zu sein, wenn Eltern ihre Kinder durch zu starkes Eingreifen daran hindern, eigene Erfahrungen zu machen. Kinder von sog. „Helikoptereltern“ neigen im späteren Erwachsenenleben dazu, sich nur schlecht an äußere Bedingungen anpassen zu können.

Tatsächliche physische Krankheiten lassen sich nur selten auf eine unterentwickelte Psyche zurückführen. Dennoch scheint es einen Zusammenhang zwischen einer unterentwickelten Psyche und dem Ausbilden einer Depression zu geben. Den Grund dafür sehen Ärzte und Psychologen darin, dass Menschen die dauerhaft Zurückweisungen aufgrund ihrer Verhaltensweisen erfahren haben, im Erwachsenenalter stärker dazu neigen, sich zurückzuziehen, weshalb sich depressive Schübe herausbilden können.

Verbesserung der Psyche

Die Psyche zu stärken und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern, ist ein ganzheitlicher Prozess, der verschiedene Lebensbereiche einbezieht. Ein zentraler Faktor ist die Pflege stabiler sozialer Beziehungen. Menschen, die enge, unterstützende Kontakte haben, zeigen ein höheres Maß an Resilienz und Zufriedenheit. Gemeinsame Aktivitäten mit Freunden und Familie, regelmäßige Gespräche und das Gefühl, Rückhalt zu haben, fördern die psychische Gesundheit erheblich und schützen vor Stress und Einsamkeit.

Ebenso spielt körperliche Aktivität eine entscheidende Rolle für das psychische Wohlbefinden. Regelmäßige Bewegung, insbesondere im Freien, steigert die Ausschüttung von Endorphinen und Serotonin, was als natürlicher Stimmungsaufheller wirkt. Sportarten wie Laufen, Schwimmen oder Yoga verbessern zudem die Körperwahrnehmung und fördern die Selbstachtung, was sich positiv auf die Psyche auswirkt. Auch Achtsamkeitstechniken wie Meditation und Atemübungen sind wirkungsvoll. Sie helfen, sich auf den Moment zu konzentrieren und gedankliche Belastungen abzubauen. Studien zeigen, dass Achtsamkeitsübungen Ängste und Depressionen reduzieren und zu einer höheren Lebenszufriedenheit führen können.

Die Fähigkeit zur Selbstreflexion und ein realistisches Selbstbild sind ebenfalls essenziell. Menschen, die ihre eigenen Stärken und Schwächen akzeptieren, gehen oft gelassener mit Herausforderungen um. Ein positives Selbstbild fördert die psychische Widerstandsfähigkeit und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Hier kann das Führen eines Tagebuchs oder das Reflektieren über Ziele und Erfolge eine wertvolle Unterstützung sein. Dabei hilft auch, sich bewusst realistische Ziele zu setzen, die für Erfolgserlebnisse und ein Gefühl der Erfüllung sorgen.

Eine weitere wichtige Komponente ist eine gesunde Work-Life-Balance. Dauerhafter Stress und Überlastung führen langfristig zu psychischen und physischen Beschwerden. Regelmäßige Pausen, das Setzen klarer Grenzen und das Pflegen von Hobbys fördern das Wohlbefinden und die Erholung. Insbesondere kreative Tätigkeiten wie Malen, Musizieren oder Gärtnern wirken sich positiv auf die Psyche aus, da sie das Gehirn entspannen und Raum für Freude und Ausdruck schaffen.

Nicht zuletzt spielt die Ernährung eine Rolle für die psychische Gesundheit. Nährstoffe wie Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und B-Vitamine beeinflussen das Gehirn und das Nervensystem positiv. Eine ausgewogene Ernährung kann helfen, das Risiko für Depressionen zu senken und die geistige Leistungsfähigkeit zu unterstützen. Ausreichend Schlaf ist ebenfalls von großer Bedeutung, da die Regeneration des Gehirns und die Verarbeitung von Erlebnissen nur im Schlaf optimal erfolgen. All diese Maßnahmen tragen dazu bei, das allgemeine Wohlbefinden zu steigern und eine stabile Psyche zu fördern.

Die Rolle von Resilienz in der psychischen Gesundheit

Resilienz, die psychische Widerstandsfähigkeit gegenüber Belastungen, spielt eine entscheidende Rolle für das seelische Wohlbefinden und die langfristige Gesundheit. Resilienz ermöglicht es Menschen, trotz Herausforderungen wie Stress, Traumata oder Krisen innerlich stabil zu bleiben und sogar gestärkt aus solchen Situationen hervorzugehen. Diese Fähigkeit ist nicht angeboren, sondern entwickelt sich im Laufe des Lebens und kann gezielt gefördert werden.

Eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von Resilienz spielt die Kindheit. Kinder, die eine sichere Bindung zu ihren Eltern oder anderen Bezugspersonen erleben, entwickeln häufiger ein starkes Grundvertrauen und ein positives Selbstbild, was ihre Resilienz im späteren Leben unterstützt. Auch Erfahrungen des Erfolgs und die Ermutigung, Probleme eigenständig zu lösen, fördern die Selbstwirksamkeit. Diese Überzeugung, dass man die Kontrolle über sein Leben hat, ist ein wichtiges Element der Resilienz und hilft dabei, selbst in schweren Zeiten optimistisch zu bleiben.

Doch auch im Erwachsenenalter kann Resilienz trainiert werden. Eine Methode zur Förderung der psychischen Widerstandskraft ist die Entwicklung positiver Denkmuster. Menschen, die Herausforderungen als Chancen zur Weiterentwicklung sehen, reagieren oft gelassener und lösungsorientierter. Dabei helfen Techniken wie das kognitive Reframing, bei dem man belastende Situationen bewusst aus einer neuen Perspektive betrachtet. Ein Beispiel wäre, statt an Misserfolgen zu verzweifeln, das Gelernte zu reflektieren und für zukünftige Erfolge zu nutzen.

Der Umgang mit sozialen Beziehungen ist ebenfalls entscheidend für die Resilienz. Enge soziale Kontakte, die emotionale Unterstützung bieten, wirken als Puffer gegen psychische Belastungen. Resiliente Menschen neigen dazu, in Krisenzeiten aktiv nach Hilfe zu suchen und ihr soziales Netzwerk zu pflegen. Diese sozialen Ressourcen helfen, auch schwere Situationen durchzustehen und ein Gefühl der Verbundenheit zu bewahren.

Achtsamkeit und Selbstfürsorge sind weitere Schlüssel, um Resilienz zu stärken. Menschen, die achtsam leben, können ihre eigenen Bedürfnisse und Grenzen besser wahrnehmen und reagieren proaktiv, bevor die Belastung zu groß wird. Selbstfürsorge, etwa durch regelmäßige Pausen, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf, schafft die körperliche und psychische Grundlage, um in Stresssituationen stabil zu bleiben.

Schließlich hilft es, einen Sinn im Leben zu finden. Menschen, die eine klare Vorstellung von ihren Werten und Zielen haben, können sich besser auf das Wesentliche konzentrieren und behalten auch in Krisenzeiten die Orientierung. Diese Fähigkeit, über den Alltag hinaus einen Sinn und Zweck zu sehen, verleiht dem Leben Struktur und gibt Kraft, schwierige Situationen zu überwinden. Resilienz ist daher nicht nur eine persönliche Stärke, sondern ein wesentlicher Bestandteil der psychischen Gesundheit, der das Wohlbefinden maßgeblich beeinflusst.

10 Dinge, die Sie über die psychische Entwicklung wissen sollten

Wann beginnt die psychische Entwicklung beim Menschen?

Die psychische Entwicklung beginnt bereits vor der Geburt. Schon während der Fötalzeit reagiert das ungeborene Kind auf Reize wie die Stimme der Mutter. Diese frühen Erfahrungen beeinflussen später die Bindungsfähigkeit und das Sicherheitsgefühl.

Wie beeinflusst Bindung die psychische Gesundheit?

Eine sichere Bindung zu den Eltern oder Bezugspersonen bildet die Grundlage für ein gesundes Selbstwertgefühl und Vertrauen in andere Menschen. Unsichere Bindungen können dagegen zu Ängsten und sozialen Problemen im späteren Leben führen.

Welche Rolle spielt die Kindheit für die psychische Entwicklung?

Die Kindheit ist eine prägende Phase, in der emotionale und soziale Kompetenzen entwickelt werden. Positive Erlebnisse und Unterstützung fördern Resilienz, während traumatische Erfahrungen die psychische Stabilität beeinträchtigen können.

Warum ist die Pubertät eine kritische Phase?

In der Pubertät findet eine intensive Identitätsentwicklung statt. Jugendliche hinterfragen Werte, probieren Rollen aus und entwickeln eine eigene Identität. Diese Phase ist oft mit Unsicherheiten und Selbstzweifeln verbunden, was die Psyche stark beanspruchen kann.

Wie wirkt sich die psychische Gesundheit auf den Körper aus?

Die Psyche und der Körper sind eng miteinander verbunden. Psychische Belastungen können körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen und ein geschwächtes Immunsystem auslösen. Eine stabile Psyche fördert hingegen die körperliche Gesundheit.

Was bedeutet Resilienz und wie kann sie gefördert werden?

Resilienz ist die Fähigkeit, mit Herausforderungen und Rückschlägen umzugehen. Sie kann durch soziale Unterstützung, positive Denkstrategien und das Erlernen von Problemlösungen gefördert werden, was die psychische Gesundheit stabilisiert.

Welche Bedeutung hat die Selbstwahrnehmung für die psychische Gesundheit?

Eine realistische Selbstwahrnehmung hilft, eigene Stärken und Schwächen zu akzeptieren und konstruktiv mit Problemen umzugehen. Eine verzerrte Selbstwahrnehmung hingegen kann zu Unsicherheiten und depressiven Verstimmungen führen.

Wie wirkt sich eine gesunde Work-Life-Balance auf die Psyche aus?

Eine ausgewogene Work-Life-Balance reduziert Stress und fördert die Erholung. Menschen, die Freizeit und Arbeit gut in Einklang bringen, zeigen oft eine höhere Lebenszufriedenheit und eine stabilere Psyche.

Welche Rolle spielt die Ernährung für die Psyche?

Eine ausgewogene Ernährung mit genügend Vitaminen und Mineralstoffen ist wichtig für das Gehirn und die Nerven. Mangelzustände können die Stimmung negativ beeinflussen und das Risiko für psychische Erkrankungen erhöhen.

Warum ist lebenslanges Lernen wichtig für die psychische Gesundheit?

Lebenslanges Lernen hält das Gehirn fit, stärkt das Selbstvertrauen und fördert die Anpassungsfähigkeit. Menschen, die sich regelmäßig neuen Herausforderungen stellen, bleiben geistig aktiv und können besser mit Veränderungen umgehen.

Quellen

  • Arolt, V., Reimer, C., Dilling, H.: Basiswissen Psychiatrie und Psychotherapie. Springer, Heidelberg 2007
  • Davison, G.C., Neale, J.M., Hautzinger, M.: Klinische Psychologie. Beltz PVU, München 2007
  • Möller, H.-J., Laux, G., Deister, A.: Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie. Thieme, Stuttgart 2015

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