Impfung
Mit einer Impfung soll sichergestellt werden, dass der Betroffene eine bestimmte Art von Erkrankungen nicht erleidet. Das Verfahren ist dabei sehr simpel und schmerzfrei. Wer dagegen auf eine Impfung verzichtet, riskiert nicht selten die eigene Gesundheit.
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Was ist eine Impfung?

Bei der Impfung handelt es sich um eine medizinische Maßnahme zur Vorbeugung temporärer oder chronischer Krankheiten. In der Regel beinhaltet das Medikament, das bei der Impfung in den Körper geleitet wird, selbst eine abgeschwächte Form der Krankheitserreger, gegen die es den Organismus stärken soll.
Eine solche Immunisierung wird hauptsächlich direkt in das Blut oder die Muskeln gespritzt, kann aber auch über die Aufnahme durch den Mund sowie den After in den Körper gelangen. Die Impfung ist somit ein ebenso schnelles wie unkompliziertes Verfahren, das vor Reisen oder in bestimmten zeitlichen Abständen vorgenommen werden sollte.
Zudem ist es insbesondere bei Kleinkindern wichtig, diese Form des Ansteckungsschutzes durchzuführen. Die Impfung kann in Ausnahmefällen mit Nebenwirkungen verbunden sein.
Funktion, Wirkung, Anwendung & Ziele
Doch auch bei Erwachsenen kann es in Abständen weniger Jahre notwendig sein, drohende Krankheiten wie etwa Tetanus mit einer solchen Impfung auszuschließen. Selbiges gilt für Reisen in Länder, deren Pflanzen- und Tierwelt sich von der unseren unterscheidet und wo nicht selten die Infektion mit tropischen Krankheiten zu erwarten ist. Auch dagegen sollten Impfungen vorab eingesetzt werden.
Das Verfahren dabei ist stets unterschiedlich und einem Wandel unterlegen. Hierbei gilt: Das Serum soll schmerzlos, unkompliziert und schnell in den Organismus gelangen. Nur damit ist sichergestellt, dass die Impfung effektiv wirken kann. Im Regelfall geschieht dies über eine Spritze, bei der eine gewisse Menge des Stoffes zur Impfung direkt in das Blut oder in die Muskeln verabreicht wird.
Zwar macht dieser kleine Nadelstich die Impfung für viele Menschen etwas unangenehm, verspricht dagegen aber auch schnelle Wirksamkeit. Etwas einfacher ist es dagegen, das Serum über den Mund aufzunehmen. Auf einen Zuckerwürfel geträufelt kann die Impfung somit zu einer kleinen Köstlichkeit reifen. Diese Art der Impfung nennt man Schluckimpfung.
Aber auch durch den After ist in Form eines Zäpfchens die Impfung denkbar. Worauf zurückgegriffen wird, sollte im Einzelfall der Arzt entscheiden. Über ein kleines Heft (Impfausweis), das alle bisherigen Impfungen beinhaltet, kann er den Betroffenen zur gegebenen Zeit von weiteren Maßnahmen in Kenntnis setzen und deren konstante Anwendung damit überwachen.
Ebenso wird er das beste Verfahren zur Verabreichung der Impfung bezüglich der drohenden Erkrankung und möglicher bestehender Leiden kennen. Entscheidend ist es somit nicht nur dass, sondern auch wie die Impfung vorgenommen wird.
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Risiken & Nebenwirkungen
Hierbei können Juckreiz und Rötungen in der Folgezeit entstehen. Ernsthafte Schmerzen treten dagegen sehr selten auf, sind jedoch nicht gänzlich auszuschließen. Je nach Intensität des Präparates, das zur Impfung eingesetzt wird, können allerdings auch andere körperliche Symptome dem Betroffenen zu schaffen machen: Kopfweh, Übelkeit bis hin zum Erbrechen sowie Durchfall und Schmerzen im Unterleib werden gerade bei sehr aggressiven Stoffen zur Impfung häufiger beobachtet.
Wichtig dabei ist es für den Arzt, vorliegende Erkrankungen zu erkennen und in einem solchen Falle lieber auf die Impfung zu verzichten und diese zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen sollte der Mediziner zudem eine kompetente Antwort geben können. Daneben ist es entscheidend, dass die Impfung regelmäßig vorgenommen wird und damit einen wirksamen Schutz gegen Krankheiten aufbauen kann.
Quellen
- I care Krankheitslehre. Thieme, Stuttgart 2015
- Murphy, K., Travers, P., Walport, M.: Janeway – Immunologie. Spektrum, Heidelberg, 2010
- Suttorp et al.: Infektionskrankheiten verstehen, erkennen, behandeln. Thieme, Stuttgart 2003