Hausmittel gegen Schwindel

Unter gelegentlichem Schwindel leiden fast ein Drittel der Erwachsenen. Wem es oft schwindlig wird oder wer besonders starke Attacken hat, der sollte zum Arzt gehen. Schließlich kann Schwindel auch ein Vorbote einer Erkrankung sein oder sogar zu einem Schlaganfall führen.

Was hilft gegen Schwindel?

Es ist genauso wichtig für Menschen, die häufig unter Schwindel leiden, zur Ruhe zu kommen und Yoga oder Autogenes Training sind dazu geeignete Praktiken.

Was hilft bei Schwindelattacken? Gerade im Sommer hat der Körper unter den starken Temperaturschwankungen zu leiden. Mit Armgüssen und einem Kneippbad für die Beine kann dem Schwindel schnell abgeholfen werden.

Die Wärme wird so über das Blut an das Wasser abgegeben und der Betroffene fühlt sich herrlich erfrischt. Darüber hinaus sinkt durch die Hitze auch der Blutdruck und die Probleme beginnen schon beim Aufstehen. Gleich nach dem Aufstehen im Bad hilft es sofort kalte Gesichtsgüsse und Armgüsse zu machen. Schließlich noch eine Wechseldusche mit kalten und warmen Intervallen und der Tag kann beginnen!

Bei einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel bringt der Genuss von Süßigkeiten schnell Abhilfe. Wenn das Essen für längere Zeit ausgefallen ist, sollte der Betroffene dies durch etwas Schokolade ausgleichen. So steigt der Blutzucker und der Schwindel verschwindet von alleine wieder. Bei plötzlichen Schwindelattacken sollten die Menschen sich hinlegen oder zumindest auf einen Stuhl setzen.

So wird die Unsicherheit und die Gefahr von Stürzen vermieden. Falls dies nicht möglich sein sollte, so sollte sich der Betroffene an einem Geländer oder Pfosten festhalten. So entsteht wieder Sicherheit und das ungute Gefühl von schwankendem Boden entsteht erst gar nicht. Die Passanten sollten informiert werden, ansonsten erwecken die Schwindligen den Eindruck von Betrunkenen, die Symptome sind die gleichen wie bei einem Rausch: Unsicherer Gang und Gleichgewichtsstörungen bis hin zum Schwanken beim Gehen.

Schnelle Hilfe

Es hilft auch mit den Augen einen festen Punkt zu fixieren, so hat der Sehsinn einen Bezug wenn der Kopf dabei ruhig gehalten wird. Es kann auch am Gehör liegen. Menschen die Probleme mit dem Verstehen haben, leiden oftmals unter Schwindelanfällen. Im Gehör ist die Gehörschnecke und der Gleichgewichtssinn. Oder die Nackenpartie ist stark versteift und die Durchblutung zum Kopf gestört.

Diese Dinge sollten vom Arzt abgeklärt werden. Dieser kann einem auch Übungen bei Schwindelanfällen zeigen. Zum Beispiel ist es hilfreich sich flach auf den Rücken zu legen und den Kopf und die angewinkelten Beine in die entgegen gesetzte Richtung zu drehen. Also den Kopf nach links drehen und gleichzeitig die Knie nach rechts drehen. Diese Übung kann unbedenklich mehrmals am Tag wiederholt werden. Außerdem gibt es naturheilkundliche Arzneien bei Neigung zu Schwindelanfällen. In der Apotheke können sich Menschen mit Schwindelanfällen ausführlich beraten lassen.

Sollten die Schwindelanfälle sich wiederholt als Drehschwindel äußern, so kann es sich um die Krankheit Morbus Menière handeln. Das ist eine Erkrankung des Innenohrs, die nach ihrem Entdecker, dem Arzt Prosper Menière benannte wurde. Sie ist bezeichnend für akute Drehschwindelanfälle. Diese gehen mit Schwerhörigkeit und Geräuschen auf einem Ohr einher. Es kann zusätzlich zu Übelkeit und Erbrechen kommen, dazu kommt ein Druckgefühl im Ohr.

Sollte es zu solchen Beschwerden kommen, so muss ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt zur Behandlung aufgesucht werden. Nach den Anfällen fühlt sich der Patient erschöpft, ist danach wieder ohne Beschwerden. Leider bleibt aber die Schwerhörigkeit auf einem Ohr bestehen. Die Ursachen dieser Erkrankung sind noch nicht bekannt, es werden Stoffwechselstörungen vermutet, bei denen sich die Flüssigkeit im Innenohr staut. Anders als beim Tinnitus, der durch Stress und psychosomatische Ursachen immer wiederkehrt. Der Konsum von Alkohol und Zigaretten sollte auf jeden Fall reduziert werden. Besser noch ist eine absolute Abstinenz, da diese Suchtmittel zu Durchblutungsstörungen führen können.


Alternative Heilmittel

Es ist genauso wichtig für Menschen, die häufig unter Schwindel leiden, zur Ruhe zu kommen. Entweder sollten diese regelmäßig Yoga, Autogenes Training oder andere Entspannungsmethoden praktizieren. Diese Kurse werden sogar von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst. Außerdem führt das Training zu mehr Energie und das gemeinsame Üben beugt einer Depression vor.

Letzte Aktualisierung am: 14. November 2021

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