Brustwarzen
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 17. September 2024Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
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Brustwarzen treten beim Menschen normalerweise paarweise auf und befinden sich links und rechts auf der Brust. Hauptsächlich dienen Brustwarzen der Nahrungsversorgung des Nachwuchses mit Muttermilch. An der Brustwarze befinden sich die Ausgänge der Milchdrüsen. Form, Größe und Pigmentierung der Brustwarzen sind individuell verschieden.
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Was sind Brustwarzen?
Die lateinische Bezeichnung der Brustwarze lautet Papilla mammae. Als Kürzel wird von Medizinern auch der Begriff Mamille verwendet.
Umgangssprachlich werden sie gern als Nippel bezeichnet. Sowohl weibliche als auch männliche Individuen besitzen Brustwarzen. Mamillen treten normalerweise paarweise auf, werden beim Embryo bereits in einer frühen Entwicklungsphase angelegt und entwickeln sich noch vor den geschlechtlichen Merkmalen. Beim Mann haben Brustwarzen später ausschließlich eine kosmetische Funktion. Bei manchen Männern sind die Brustwarzen, ebenso wie bei Frauen, eine stark erogene Zone.
Bei Frauen stellt die Brustwarze die Mündung der Milchdrüsen dar, die sich im Brustgewebe befinden. Ihre Funktion als Milchspender wird durch Hormone während und nach einer Schwangerschaft gesteuert.
Anatomie & Aufbau
Weibliche Säugetiere besitzen Milchleisten mit mehreren Zitzen, die sich vom Brust- bis zum Schambereich ziehen. Vielzitzenmäuse verfügen über zwölf an der Zahl. Die Zitzen der meisten Säugetiere sind mit den menschlichen Brustwarzen in Aufbau und Funktion vergleichbar.
Nahezu identisch sind die Brustwarzen von Primaten. In der weiblichen Brust befinden sich bis zu 20 Brustdrüsen, deren Ausgänge in der Brustwarze münden. Diese Drüsenausgänge sind mit bloßem Auge nicht zu erkennen. Die Brustwarze selbst besteht aus pigmentiertem Hautgewebe, das sich über dem Fett- und Bindegewebe befindet und ist von einem in gleicher Farbe pigmentierten Warzenhof umgeben.
Bei Menschen mit sehr heller Hautfarbe sind auch die Brustwarzen heller als bei dunkelhäutigen Menschen. Die Farben variieren von rosa bis dunkelbraun. Bei Berührung oder Kälte ziehen sich die Brustwarzen durch das Aufrichten der sie umgebenden Haarfollikel zusammen und verhärten (erigieren). Die Warzen selbst sind haarlos.
Funktion & Aufgaben
Außerhalb einer Schwangerschaft oder Mutterschaft sind die 'Brustwarzen der Frau sensible erogene Zonen. Beim Mann dienen Brustwarzen ebenfalls der sexuellen Stimulation, haben ansonsten eine ästhetische Funktion. Die Intensität der Gefühle ist bei jedem Menschen individuell ausgeprägt.
Zahlreiche Nervenenden münden in Brustwarze und Warzenvorhof. Das Zusammenziehen der Brustwarze dient jedoch ursprünglich dazu, dass das Baby die Nahrungsquelle schneller mit dem Mund findet. Die Berührung fördert den Milcheinschuss. Bei manchen Müttern schießt die Milch bereits ein, wenn sie nur ans Stillen denken. Tritt die Milch aus, können die Drüsenausgänge gut lokalisiert werden. Die Muttermilch ist tröpfchenweise auf der Brustwarze zu sehen und schießt bei Druck in einem Strahl heraus. Die Fähigkeit der weiblichen Brust Muttermilch zu produzieren, wird so lange aufrechterhalten, wie die Milch benötigt wird.
Die Menge wird dem Wachstum des Baby angepasst und durch den Saugreflex an der Brustwarze beeinflusst. Deshalb können Mütter ihre Milch auch mechanisch abpumpen und so einen Vorrat für Zeiten anlegen, die denen sie nicht selbst stillen können. Normalerweise ist jede gesunde Frau in der Lage, Muttermilch zu produzieren. Durch Hormongaben können selbst Männer milchführendes Brustdrüsengewebe aufbauen, was jedoch für die wenigsten Männer erstrebenswert ist.
Krankheiten & Beschwerden
Schmerzt die Brustwarze und weist sichtbare Veränderungen auf, liegt meist ein Defekt im darunterliegen Gewebe vor. Das können Drüsenentzündungen oder Brustkrebs sein. Bei fortgeschrittenem Brustkrebs kann sich die Brustwarze nach innen stülpen. Ansonsten ist die Haut der Brustwarze sehr zart und dünn, kann bei mechanischer Reizung einreißen und sich entzünden.
Die Haut regeneriert sich jedoch schnell wieder. Tritt eine Brustwarzenentzündung in der Stillphase auf, so sollte das Stillen vorübergehend unterbrochen und die Milch abgepumpt werden, um einen Milchstau zu verhindern. Ein Milchstau ist für Brust und Brustwarzen sehr schmerzhaft. Angeborene Veränderungen sind sogenannte Schlupf- oder Hohlwarzen, bei denen die Warzenspitze nach innen gerichtet ist. Schlupfwarzen können das Stillen erschweren, verursachen ansonsten jedoch keine Beschwerden.
Auch die Ausbildung einer dritten Brustwarze im Brust- oder Bauchbereich ist bei Männern und Frauen möglich. Diese Anomalie erscheint im Kindesalter als erhabenes Muttermal und weist erst mit der Pubertät spezifische Merkmale einer Brustwarze auf. Überzählige Brustwarzen sind eher ein ästhetisches Problem und können (auch im Zuge einer Brustkrebsvorsorge) operativ entfernt werden.
10 Dinge, die Sie über die Brustwarzen wissen sollten
Welche Funktion haben die Brustwarzen?
Die Hauptfunktion der Brustwarzen besteht in der Stillzeit. Sie sind der Ausgangspunkt für die Muttermilch, die von den Milchdrüsen produziert und durch die Milchkanäle zur Brustwarze transportiert wird. Außerdem sind sie stark sensorisch innerviert und reagieren auf Berührungen und Temperaturänderungen.
Warum können Brustwarzen empfindlich oder schmerzhaft sein?
Brustwarzenschmerzen können durch verschiedene Ursachen wie hormonelle Veränderungen (z. B. Menstruation oder Schwangerschaft), Stillen, Reibung durch Kleidung oder Hautreizungen verursacht werden. In seltenen Fällen kann es auch auf Infektionen oder Erkrankungen hindeuten.
Ist es normal, dass Brustwarzen unterschiedlich groß sind?
Ja, es ist völlig normal, dass Brustwarzen unterschiedlich groß oder asymmetrisch sind. Die Größe und Form können bei jeder Person variieren und sind in den meisten Fällen kein Grund zur Sorge.
Was bedeutet es, wenn Flüssigkeit aus der Brustwarze austritt?
Flüssigkeitsaustritt aus den Brustwarzen, auch Galaktorrhoe genannt, kann durch hormonelle Ungleichgewichte, Medikamente oder eine Schwangerschaft verursacht werden. Wenn der Austritt spontan ist oder blutig erscheint, sollte ein Arzt zur Abklärung aufgesucht werden.
Was sind eingezogene Brustwarzen?
Eingezogene Brustwarzen sind Brustwarzen, die nach innen anstatt nach außen zeigen. Dies ist häufig angeboren und in den meisten Fällen harmlos. Wenn sich eine Brustwarze jedoch plötzlich einzieht, sollte dies ärztlich untersucht werden, da es ein Hinweis auf eine Brustveränderung oder -erkrankung sein könnte.
Warum verändert sich die Farbe der Brustwarzen?
Die Farbe der Brustwarzen kann durch hormonelle Veränderungen (z. B. während der Schwangerschaft), Alterung oder Sonneneinstrahlung variieren. Eine plötzliche oder drastische Farbveränderung, besonders in Kombination mit anderen Symptomen wie Juckreiz oder Hautveränderungen, sollte ärztlich abgeklärt werden.
Kann Brustwarzenpiercing gesundheitliche Risiken haben?
Ja, Brustwarzenpiercings bergen Risiken wie Infektionen, Narbenbildung und Beeinträchtigungen der Milchkanäle, was das Stillen erschweren kann. Eine sorgfältige Nachsorge und Hygiene sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden.
Was sind häufige Anzeichen für Brustkrebs im Zusammenhang mit den Brustwarzen?
Veränderungen an der Brustwarze wie Einziehungen, Verhärtungen, ungewöhnlicher Ausfluss, Juckreiz oder Schuppenbildung können Anzeichen für Brustkrebs sein. Bei solchen Symptomen sollte umgehend ein Arzt konsultiert werden.
Können Männer Brustwarzenprobleme haben?
Ja, Männer können ebenfalls Brustwarzenprobleme entwickeln, einschließlich Schmerzen, Reizungen oder sogar Brustkrebs. Obwohl Brustkrebs bei Männern selten ist, sollten auch sie auf ungewöhnliche Veränderungen achten.
Welche Rolle spielen die Montgomery-Drüsen?
Die Montgomery-Drüsen sind kleine Erhebungen um die Brustwarze herum, die eine ölige Substanz absondern, um die Brustwarzen feucht und geschmeidig zu halten. Sie spielen eine wichtige Rolle beim Schutz der Brustwarze, besonders während des Stillens.
10 Tipps für gesunde Brustwarzen
Trage gut sitzende BHs
Ein schlecht sitzender BH kann Reibung und Druck auf die Brustwarzen ausüben, was zu Irritationen und Schmerzen führen kann. Achte darauf, einen BH zu wählen, der gut passt und ausreichend Halt bietet. Besonders beim Sport ist es wichtig, einen Sport-BH zu tragen, um unnötige Reibung zu vermeiden.
Vermeide übermäßige Feuchtigkeit
Feuchtigkeit, vor allem Schweiß, kann die Haut der Brustwarzen reizen und zu Infektionen führen. Nach dem Duschen oder Schwimmen solltest du darauf achten, die Brustwarzen gründlich abzutrocknen. Trage bei Bedarf atmungsaktive Kleidung, um Feuchtigkeitsansammlungen zu vermeiden.
Verwende sanfte Pflegeprodukte
Die Haut der Brustwarzen ist empfindlich, daher solltest du Pflegeprodukte verwenden, die keine reizenden Chemikalien oder Parfüme enthalten. Milde, parfümfreie Seifen und Cremes helfen, die Haut weich und gesund zu halten, ohne Irritationen zu verursachen.
Schütze die Brustwarzen vor Kälte und Trockenheit
Kälte kann zu schmerzhaften, rissigen Brustwarzen führen. Trage in kalten Umgebungen warme Kleidung, die die Brustwarzen schützt. Verwende zudem eine pflegende Creme oder Salbe, um die Haut geschmeidig zu halten und Trockenheit zu verhindern.
Achte auf Hautveränderungen
Ungewöhnliche Hautveränderungen an den Brustwarzen wie Schuppenbildung, Verfärbungen oder Verhärtungen sollten nicht ignoriert werden. Solche Veränderungen können auf Infektionen oder ernsthafte Erkrankungen wie Brustkrebs hinweisen. Regelmäßige Selbstuntersuchungen und ärztliche Kontrollen sind wichtig.
Vermeide aggressive Reinigungsmethoden
Übermäßiges Schrubben oder die Verwendung rauer Waschlappen kann die empfindliche Haut der Brustwarzen schädigen. Wasche deine Brustwarzen sanft und verwende ein weiches Handtuch zum Abtrocknen.
Verwende Brustwarzencremes beim Stillen
Während des Stillens können die Brustwarzen trocken oder rissig werden. Spezielle Brustwarzencremes auf Lanolinbasis helfen, die Haut zu beruhigen und Risse zu verhindern. Sie sind sicher für Mutter und Kind und müssen vor dem Stillen nicht abgewaschen werden.
Pflege die Brustwarzen nach dem Piercing
Wenn du ein Brustwarzenpiercing hast, ist die richtige Nachsorge entscheidend. Halte das Piercing sauber, vermeide enge Kleidung, die Druck auf das Piercing ausübt, und achte auf Anzeichen von Infektionen wie Rötungen oder Schwellungen.
Verwende Brustwarzenpads bei Reizungen
Brustwarzenpads aus Baumwolle oder weichem Silikon können zwischen der Haut und der Kleidung getragen werden, um Reibung zu verhindern. Sie sind besonders nützlich, wenn du empfindliche oder gereizte Brustwarzen hast.
Achte auf ausgewogene Ernährung
Eine gesunde, ausgewogene Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen, insbesondere Vitamin E und gesunden Fetten, fördert die Hautgesundheit und hält die Brustwarzenhaut geschmeidig und widerstandsfähig.
Ursachen und Behandlung von wunden Brustwarzen
Wunde Brustwarzen sind ein häufiges Problem, das viele Frauen betrifft, besonders während der Stillzeit. Doch auch Menschen, die nicht stillen, können unter schmerzhaften oder gereizten Brustwarzen leiden. Die Ursachen für wunde Brustwarzen sind vielfältig und erfordern unterschiedliche Ansätze zur Behandlung.
Eine der häufigsten Ursachen für wunde Brustwarzen ist das Stillen. Wenn das Baby nicht richtig angelegt wird, kann es zu einer ungleichmäßigen Belastung der Brustwarzen kommen, was zu Rissen, Reizungen oder Blasen führt. Das richtige Anlegen des Babys und regelmäßige Positionswechsel beim Stillen können helfen, dieses Problem zu verhindern. Stillhütchen und spezielle Lanolincremes, die die Brustwarzenhaut beruhigen und befeuchten, sind weitere wirksame Maßnahmen, um die Heilung zu unterstützen und Schmerzen zu lindern.
Auch Reibung durch Kleidung kann Brustwarzen wund und empfindlich machen. Eng anliegende, nicht atmungsaktive Stoffe können die Haut der Brustwarzen irritieren, insbesondere bei sportlicher Aktivität. Sport-BHs oder spezielle Brustwarzenpflaster können in solchen Fällen Abhilfe schaffen. Durch das Vermeiden von Reibung und das Tragen von atmungsaktiven Materialien wird die Haut geschützt und eine Verschlechterung der Reizung vermieden.
Eine weitere Ursache für wunde Brustwarzen sind Hauterkrankungen, wie z. B. Ekzeme oder Psoriasis. Diese Erkrankungen können Juckreiz, Rötungen und Schuppenbildung an den Brustwarzen verursachen. Hier ist es wichtig, eine Diagnose vom Arzt zu erhalten und die entsprechende Behandlung, z. B. mit Kortisoncremes oder speziellen Feuchtigkeitslotionen, anzuwenden. Eine frühzeitige Behandlung kann verhindern, dass die Haut weiter geschädigt wird.
Infektionen der Brustwarzen, wie eine bakterielle Infektion oder ein Pilzbefall (z. B. Candida), können ebenfalls Schmerzen und wunde Stellen verursachen. Solche Infektionen gehen häufig mit Symptomen wie Brennen, Juckreiz und ungewöhnlichem Ausfluss einher. Eine ärztliche Abklärung ist notwendig, um die richtige Medikation zu erhalten. Antimykotische oder antibakterielle Cremes und Salben helfen, die Infektion zu behandeln und die Schmerzen zu lindern.
Auch Hormonschwankungen, wie sie vor der Menstruation oder in der Schwangerschaft auftreten, können zu wunden oder empfindlichen Brustwarzen führen. In diesen Fällen klingen die Symptome oft von selbst ab, sobald sich der Hormonspiegel wieder stabilisiert. Bei stärkeren Beschwerden können beruhigende Salben und lockere Kleidung die Reizung lindern.
Insgesamt ist es wichtig, die genaue Ursache für wunde Brustwarzen zu identifizieren, um die passende Behandlung zu wählen und längerfristige Beschwerden zu vermeiden.
Brustwarzen und hormonelle Veränderungen verstehen
Hormonelle Veränderungen im Körper haben einen erheblichen Einfluss auf die Brustwarzen, und sie können in verschiedenen Lebensphasen oder -situationen Veränderungen an Form, Farbe und Empfindlichkeit hervorrufen. Diese Veränderungen sind in der Regel normal, können jedoch mitunter unangenehm sein oder Bedenken hervorrufen.
Eine der offensichtlichsten Phasen hormoneller Veränderungen tritt während der Pubertät ein. In dieser Phase entwickeln sich die Brüste und Brustwarzen, und der erhöhte Östrogenspiegel führt dazu, dass die Brustwarzen dunkler, größer und empfindlicher werden. Während dies ein natürlicher Teil des Erwachsenwerdens ist, kann es vorübergehend zu Beschwerden oder einer erhöhten Empfindlichkeit führen.
Schwangerschaft ist eine weitere Phase, in der hormonelle Veränderungen die Brustwarzen stark beeinflussen. Durch die Zunahme von Östrogen und Progesteron bereitet sich der Körper auf das Stillen vor, was die Brustwarzen empfindlicher und oft dunkler macht. Dieser Dunkelheitsgrad kann nach der Geburt zurückgehen, bleibt aber bei einigen Frauen bestehen. Auch die Montgomery-Drüsen, kleine Erhebungen um die Brustwarze herum, schwellen an und sondern eine ölige Substanz ab, die die Brustwarze schützt und auf das Stillen vorbereitet.
Hormonelle Veränderungen treten auch während des Menstruationszyklus auf. Viele Frauen berichten über empfindliche oder schmerzende Brustwarzen in der zweiten Zyklushälfte, wenn der Progesteronspiegel ansteigt. Diese Symptome verschwinden in der Regel nach Beginn der Menstruation, wenn sich die Hormone wieder einpendeln. Es kann hilfreich sein, weiche, stützende BHs zu tragen, um Beschwerden in dieser Zeit zu lindern.
Stillzeit ist eine besonders hormonell gesteuerte Phase, in der sich die Brustwarzen erheblich verändern. Durch die ständige Stimulation beim Stillen und die damit verbundene Ausschüttung von Prolaktin und Oxytocin sind die Brustwarzen oft empfindlich und anfällig für Risse oder wunde Stellen. Lanolincremes und die richtige Anlegetechnik beim Stillen können hier helfen, die Haut zu schützen und die Symptome zu lindern.
Mit dem Klimakterium und den damit einhergehenden hormonellen Veränderungen kann es zu einem Rückgang der Brustgröße und einer Veränderung der Brustwarzen kommen. Östrogenmangel führt oft zu trockener Haut, die auch die Brustwarzen betreffen kann. Die Anwendung von feuchtigkeitsspendenden Cremes kann dazu beitragen, die Haut in dieser Phase geschmeidig zu halten.
Zusammenfassend haben hormonelle Veränderungen erhebliche Auswirkungen auf die Brustwarzen in verschiedenen Lebensphasen. Obwohl diese Veränderungen meistens harmlos sind, ist es wichtig, auf ungewöhnliche oder langanhaltende Symptome zu achten und gegebenenfalls ärztlichen Rat einzuholen.
Quellen
- Arasteh, K., et. al.: Innere Medizin. Thieme, Stuttgart 2013
- Kugler, P.: Der Menschliche Körper. Anatomie, Physiologie, Pathologie. Urban & Fischer/ Elsevier, München 2017
- Schwegler, J., Lucius, R.: Der Mensch – Anatomie und Physiologie. Thieme, Stuttgart 2016