Stillzeit

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 16. Oktober 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Die Stillzeit beschreibt das Zeitfenster, in dem die Mutter ihr Baby stillt. Es ernährt sich in dieser Zeit ausschließlich oder hauptsächlich von der Muttermilch, bis diese versiegt, das Baby sie nicht mehr möchte oder die Mutter entscheidet, die Stillzeit selbst zu beenden.

Inhaltsverzeichnis

Was ist die Stillzeit?

Die Stillzeit beschreibt das Zeitfenster, in dem die Mutter ihr Baby stillt. Es ernährt sich in dieser Zeit ausschließlich oder hauptsächlich von der Muttermilch.

Die Stillzeit beginnt sofort nach der Geburt, sobald das Baby das erste Mal Muttermilch trinkt. Sie dauert unterschiedlich lange an. Die WHO empfiehlt neben Stillen nach Bedarf, die Stillzeit so lange wie möglich andauern zu lassen, da Muttermilch für ein Baby die beste Nahrungsquelle darstellt.

Gestillt werden kann ein Kind bis über das erste Lebensjahr hinaus. Tatsächlich endet die Stillzeit bei vielen Müttern jedoch schon vorher, sei es, da sie es wollen oder da die Muttermilch beginnt, früher zu versiegen und das Baby nicht mehr ausreichend zu sättigen.

Noch während der Schwangerschaft wird die nahende Stillzeit vom Körper der Mutter vorbereitet. Die Milchdrüsen der weiblichen Brust beginnen kurz vor der Geburt, die erste Muttermilch zu produzieren. Deren Zusammensetzung ist noch etwas anders als die der späteren Muttermilch, die während des Großteils der Stillzeit produziert wird. Sie enthält wertvolle Abwehrstoffe und ist fetthaltiger, um das Baby nach der Geburt zunächst zu stärken.

Hormone, die nach der Geburt des Kindes ausgeschüttet werden, regen die weitere Milchbildung an. Die Stillzeit endet meist von alleine nach einigen Monaten, wenn die Milchbildung weniger wird und schließlich aufhört. Allerdings kann das Ende der Stillzeit auch durch Gabe von Medikamenten beendet werden, die die Milchproduktion der Brust beenden.

Entwicklung der Stillzeit

Die Stillzeit beim Menschen beginnt in der Phase der Schwangerschaft und entwickelt sich in mehreren Schritten bis hin zum Stillen nach der Geburt, mit weiteren Anpassungen im frühen Kindesalter und möglichen Auswirkungen, die bis ins hohe Alter hineinreichen.

Bereits während der Schwangerschaft bereitet sich der Körper der Mutter auf das Stillen vor. Ab etwa der 16. Schwangerschaftswoche beginnt die Brustdrüse, Kolostrum (Vormilch) zu produzieren, obwohl das Stillen natürlich erst nach der Geburt des Kindes beginnt. Kolostrum ist reich an Antikörpern und Nährstoffen, die das Neugeborene in den ersten Lebenstagen besonders schützen und stärken.

Unmittelbar nach der Geburt erfolgt eine entscheidende Phase des Stillens. Das Neugeborene hat einen angeborenen Saugreflex, der ihm hilft, die Brust zu finden und Milch aufzunehmen. In den ersten Tagen erhält das Kind Kolostrum, bis nach etwa 2 bis 4 Tagen der Übergang zur reifen Muttermilch erfolgt. Diese Milch ist nährstoffreich und enthält eine ideale Mischung aus Fetten, Proteinen, Vitaminen und Immunglobulinen, die das Wachstum und die Entwicklung des Säuglings fördern.

Die Stilldauer variiert weltweit stark, aber die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, mindestens sechs Monate ausschließlich zu stillen. In dieser Zeit liefert Muttermilch alle notwendigen Nährstoffe und schützt das Kind vor Infektionen. Nach etwa sechs Monaten beginnt das Kind, zusätzlich zur Muttermilch feste Nahrung zu sich zu nehmen, aber das Stillen kann weiterhin eine wichtige Quelle für Nährstoffe und Immununterstützung bleiben.

Die Muttermilch passt sich im Laufe der Stillzeit an die Bedürfnisse des Kindes an. Die Zusammensetzung der Milch verändert sich mit der Zeit: Sie wird weniger proteinreich, aber fettreicher, um dem wachsenden Energiebedarf des Kindes gerecht zu werden. Auch die Menge und der Zeitpunkt des Stillens passen sich dem Rhythmus und den Bedürfnissen des Kindes an.

Langzeitstillen, also Stillen über das erste Lebensjahr hinaus, ist in vielen Kulturen üblich und bringt weiterhin gesundheitliche Vorteile sowohl für das Kind als auch für die Mutter. Es unterstützt die emotionale Bindung, liefert zusätzliche Nährstoffe und stärkt das Immunsystem des Kindes. Für die Mutter reduziert längeres Stillen das Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Brust- und Eierstockkrebs.

Auch im späteren Leben zeigen Studien, dass gestillte Kinder tendenziell ein stärkeres Immunsystem, eine bessere kognitive Entwicklung und ein geringeres Risiko für chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Übergewicht aufweisen. Die Vorteile des Stillens können also bis ins hohe Alter nachwirken, indem sie die allgemeine Gesundheit des Menschen langfristig positiv beeinflussen.

Funktion & Aufgabe

Die Stillzeit erfüllt zwei wesentliche Funktionen. Sie ernährt das Baby und sorgt für eine enge Bindung (Bonding) zwischen Mutter und Kind, da sie während der Stillzeit zwangsläufig einander körperlich sehr nah sind und Zeit miteinander verbringen.

Babys kommen ohne Zähne und mit einem sehr unreifen Verdauungstrakt auf die Welt. Auch haben sie in den ersten Wochen und Monaten kaum ein eigenes Immunsystem. Sie haben den Nestschutz der Mutter, ihre eigenen Immunzellen bauen sie aber erst noch auf. Die Zusammensetzung der Muttermilch in den verschiedenen Phasen der Stillzeit ist deswegen unterschiedlich, um dem jeweils aktuellen Bedarf des Babys gerecht zu werden.

Unmittelbar nach der Geburt bedeutet der Beginn der Stillzeit gleichzeitig, dass das Baby erste Nahrung zu sich nimmt. Es wird nach der Geburt erstmals wieder mit Nährstoffen versorgt, die nun aber nicht mehr durch die Plazenta, sondern durch die Muttermilch aufgenommen werden.

In diesen ersten Tagen der Stillzeit enthält die Muttermilch viel Fett, wirkt dickflüssiger und gelblich. Das liegt auch am hohen Gehalt an Immunzellen, die die Mutter ihrem Kind jetzt noch mitgeben kann. Ein Nebeneffekt der frühen Stillzeit ist die Auswirkung des Stillens auf die Rückbildung der Gebärmutter. Trinkt das Baby, schüttet das Hormone aus, die die Rückbildung beschleunigen - deswegen kann das Stillen in den Tagen nach der Geburt mit spürbaren Gebärmutterkontraktionen verbunden sein. Im weiteren Verlauf der Stillzeit wird die Muttermilch immer heller und dünnflüssiger, denn jetzt enthält sie nur noch die Nährstoffe, die die Mutter selbst in Form der eigenen Nahrung aufnimmt.

Bestenfalls hält die Stillzeit so lange an, bis das Baby erste Milchzähne bekommt und anfängt, sich für feste Nahrung zu interessieren. Jetzt braucht es weniger Muttermilch und signalisiert dies, indem es weniger davon trinkt. Dieses Signal dient dem Körper der Frau als Anzeichen dafür, dass die Stillzeit jetzt enden kann.


Krankheiten & Beschwerden

Die Stillzeit ist keine ganz einfache Zeit, denn in ihrem Verlauf kann es immer wieder zu Problemen kommen. Diese beginnen manchmal schon, bevor die Stillzeit überhaupt begonnen hat, etwa wenn die Frau nicht genug Milch bilden kann, um ihr Baby davon genügend sättigen zu können. Dies kann hormonelle Ursachen haben, aber auch an Stress liegen und in jeder Phase der Stillzeit wiederkehren. Gerade Stress kann dazu führen, dass die Milchdrüsen gar keine Milch mehr produzieren und die Stillzeit damit beendet ist.

Im Laufe der gesamten Stillzeit sind Brustentzündungen sowie gereizte Brustwarzen keine Seltenheit. Das saugende Baby, das alle paar Stunden Nahrung braucht, ist eine hohe Belastung für die ohnehin empfindliche Haut. Fast genauso häufig ist der Milchstau, der oft erst zur Brustentzündung führt. Er tritt ein, wenn in der Brust zu viel Milch angesammelt wird, da das Baby beispielsweise nicht genug oder nicht richtig trinkt oder die Frau ihm nicht beide Brüste gleichermaßen anbietet.

Teils bereitet das Baby Schwierigkeiten, wenn es sich nicht anlegen lässt oder saugverwirrt ist, sobald es etwa mit Pulvernahrung zusätzlich ernährt werden muss. Weitere Schwierigkeiten ergeben sich während der Stillzeit, wenn die Mutter Medikamente einnehmen muss, da diese in die Muttermilch übergeben und direkt ans Baby weitergegeben werden können. In diesen Fällen sollte meist nicht gestillt werden. Ein Rücksprache mit dem Arzt ist hier notwendig.

Verbesserung der Stillzeit

Die Verbesserung der Stillzeit beim Menschen kann durch eine Vielzahl von Maßnahmen und Unterstützungsstrategien erreicht werden, die sowohl das Wohlbefinden der stillenden Mutter als auch die Gesundheit des Kindes langfristig fördern. Dazu gehören medizinische, gesellschaftliche und individuelle Ansätze.

Eine zentrale Rolle spielt die frühe und umfassende Stillberatung. Schon während der Schwangerschaft sollten Frauen durch Ärzte, Hebammen und Stillberaterinnen über die Vorteile des Stillens informiert werden. Nach der Geburt hilft eine direkte Unterstützung beim Anlegen des Babys an die Brust, um den Stillprozess zu erleichtern. Viele Mütter haben anfänglich Schwierigkeiten, weshalb professioneller Rat, beispielsweise durch eine Stillberaterin, den Erfolg des Stillens steigern kann. Diese Unterstützung reduziert Frustrationen und fördert die Bindung zwischen Mutter und Kind.

Auch das Bildungsniveau und die gesellschaftliche Akzeptanz des Stillens sind entscheidend. Stillen sollte als gesellschaftliche Norm angesehen werden, was durch Kampagnen, positive Darstellungen und das Schaffen stillfreundlicher Umgebungen erreicht werden kann. Öffentliche Stillräume und eine unterstützende Arbeitsumgebung mit flexiblen Arbeitszeiten oder Pausen für stillende Mütter tragen dazu bei, das Stillen zu fördern. Besonders das Recht, am Arbeitsplatz zu stillen oder Muttermilch abzupumpen, ist von großer Bedeutung, um die Stillzeit zu verlängern.

Eine ausgewogene Ernährung der stillenden Mutter ist ein weiterer wichtiger Faktor. Muttermilch ist optimal an die Bedürfnisse des Kindes angepasst, aber die Nährstoffzusammensetzung kann durch die Ernährung der Mutter beeinflusst werden. Eine gesunde, nährstoffreiche Ernährung mit ausreichend Kalorien, Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen trägt dazu bei, dass die Muttermilch von hoher Qualität ist. Zudem sollten stillende Mütter auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, um die Milchproduktion aufrechtzuerhalten.

Eine Stressreduktion spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle. Hoher Stress kann die Milchproduktion beeinträchtigen und das Stillen erschweren. Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder das Schaffen einer ruhigen Stillumgebung können helfen, das Wohlbefinden der Mutter zu verbessern und den Stillprozess positiv zu beeinflussen.

Medizinisch kann der Einsatz von Laktationshilfsmitteln wie Brustpumpen oder Stillhütchen hilfreich sein, insbesondere bei Stillproblemen. Zudem kann das regelmäßige Prüfen der Gesundheit des Babys durch Kinderärzte sicherstellen, dass es ausreichend Nährstoffe durch die Muttermilch erhält.

Zusammengefasst, durch gezielte Unterstützung, Aufklärung und die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen können das Wohlbefinden und die Gesundheit von Mutter und Kind während der Stillzeit erheblich verbessert werden.

Stillen und die Entwicklung des Immunsystems

Das Stillen spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Immunsystems eines Kindes und bietet in den ersten Lebensmonaten einen natürlichen Schutz gegen Infektionen und Krankheiten. Muttermilch enthält eine einzigartige Zusammensetzung von Nährstoffen, Antikörpern, Immunzellen und Wachstumsfaktoren, die das unreife Immunsystem des Neugeborenen unterstützt und stärkt.

Ein wesentlicher Bestandteil der Muttermilch sind die Immunoglobuline, insbesondere IgA, die in hoher Konzentration im Kolostrum vorkommen, der ersten Milch, die die Mutter nach der Geburt produziert. IgA-Antikörper bilden eine Schutzschicht auf den Schleimhäuten des Darms, der Atemwege und des Urogenitaltrakts des Babys und verhindern so, dass Krankheitserreger in den Körper eindringen. Dies ist besonders wichtig, da das Immunsystem von Neugeborenen noch nicht vollständig ausgereift ist und sie in den ersten Lebensmonaten anfälliger für Infektionen sind.

Neben Antikörpern enthält Muttermilch Leukozyten, die aktiv Infektionen bekämpfen. Diese weißen Blutkörperchen, die aus der Muttermilch stammen, können Krankheitserreger erkennen und zerstören, was dem Säugling zusätzlichen Schutz bietet. Besonders in den ersten Wochen ist dieser Schutz entscheidend, da der Säugling noch keinen vollständigen Impfschutz hat und sein eigenes Immunsystem erst zu reifen beginnt.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Muttermilch sind Oligosaccharide, die als Präbiotika wirken und das Wachstum von nützlichen Bakterien im Darm des Babys fördern. Diese Bakterien tragen zur Entwicklung eines gesunden Darmmikrobioms bei, das eine Schlüsselrolle im Immunsystem spielt. Ein gesundes Darmmikrobiom schützt nicht nur vor pathogenen Keimen, sondern trägt auch zur Reifung des kindlichen Immunsystems bei und kann das Risiko für Autoimmunerkrankungen und Allergien später im Leben verringern.

Die Muttermilch passt sich auch dynamisch den Bedürfnissen des Babys an. Wenn eine stillende Mutter einer Krankheit ausgesetzt ist, produziert sie spezifische Antikörper gegen diesen Erreger, die dann über die Muttermilch auf das Baby übertragen werden. Dieser Prozess bietet dem Kind einen direkten Schutz vor Infektionen, denen die Mutter ausgesetzt ist, was besonders in Umgebungen mit einem hohen Infektionsrisiko von Bedeutung ist.

Studien zeigen, dass gestillte Kinder im späteren Leben ein geringeres Risiko für bestimmte chronische Erkrankungen haben, darunter Asthma, Diabetes Typ 1 und 2 sowie entzündliche Darmerkrankungen. Dies wird auf die Stärkung des Immunsystems durch das Stillen zurückgeführt, das eine wichtige Rolle bei der Prägung der Immunantwort in den ersten Lebensjahren spielt.

10 Dinge, die Sie über die Stillzeit wissen sollten

1. Kann Stillen helfen, nach der Geburt schneller Gewicht zu verlieren?

Ja, das Stillen kann den Gewichtsverlust fördern, da es zusätzliche Kalorien verbrennt. Der Körper benötigt Energie, um Muttermilch zu produzieren, was bei der Rückbildung des Schwangerschaftsgewichts helfen kann.

2. Wie wirkt sich das Stillen auf die Rückbildung der Gebärmutter aus?

Das Stillen fördert die Freisetzung von Oxytocin, einem Hormon, das die Kontraktion der Gebärmutter unterstützt. Dadurch zieht sich die Gebärmutter schneller zurück, was die Heilung nach der Geburt beschleunigen kann.

3. Reduziert Stillen das Risiko für bestimmte Krankheiten bei der Mutter?

Ja, Langzeitstillen senkt das Risiko der Mutter für Brust- und Eierstockkrebs. Studien zeigen auch, dass Stillen das Risiko für Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verringern kann.

4. Kann Stillen den Stress der Mutter verringern?

Stillen fördert die Ausschüttung von Hormonen wie Oxytocin und Prolaktin, die Entspannung fördern und Stress reduzieren können. Dies stärkt die Bindung zum Kind und unterstützt das emotionale Wohlbefinden der Mutter.

5. Muss eine stillende Mutter ihre Ernährung anpassen?

Ja, eine ausgewogene Ernährung ist wichtig, um die Nährstoffversorgung der Mutter und des Babys sicherzustellen. Stillende Mütter sollten auf eine ausreichende Kalorienzufuhr und den Verzehr von Proteinen, gesunden Fetten, Vitaminen und Mineralstoffen achten.

6. Kann das Stillen die Knochendichte der Mutter beeinflussen?

Während des Stillens kann es zu einer vorübergehenden Verringerung der Knochendichte kommen, da Kalzium in die Milchproduktion übergeht. Nach dem Abstillen erholen sich die Knochen jedoch und können sogar stärker werden als vor der Schwangerschaft.

7. Ist es sicher, während des Stillens Sport zu treiben?

Ja, moderate körperliche Aktivität während der Stillzeit ist sicher und fördert die Gesundheit der Mutter. Sport kann das Wohlbefinden steigern, ohne die Milchproduktion oder -zusammensetzung negativ zu beeinflussen.

8. Können Medikamente das Stillen beeinflussen?

Einige Medikamente können in die Muttermilch übergehen und sollten daher während der Stillzeit nur nach Rücksprache mit einem Arzt eingenommen werden. In vielen Fällen gibt es sichere Alternativen, die das Stillen nicht beeinträchtigen.

9. Wie wirkt sich Schlafmangel auf das Stillen aus?

Schlafmangel kann die Milchproduktion beeinträchtigen, da Erschöpfung und Stress die Hormonproduktion stören. Regelmäßige Ruhepausen und Unterstützung durch den Partner können helfen, die Belastung zu verringern.

10. Wie lange sollte eine Mutter stillen, um gesundheitliche Vorteile zu erhalten?

Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, mindestens sechs Monate ausschließlich zu stillen. Fortgesetztes Stillen bis zu zwei Jahren oder darüber hinaus bietet weiterhin gesundheitliche Vorteile für Mutter und Kind.

Quellen

  • Beckermann, M.J.: Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Schwabe, Basel 2004
  • Goerke, K., Steller, J., Valet, A.: Klinikleitfaden Gynäkologie. Urban & Fischer, München 2003
  • Schneider, H., Husslein, P., Schneider, K.T.M.: Die Geburtshilfe. Springer, Berlin Heidelberg 2011

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