Adipositas
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 4. April 2024Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
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Adipositas, zu deutsch Fettleibigkeit oder Fettsucht, betrifft besonders häufig Menschen in Industrieländern und der westlichen Welt. In Deutschland gelten über 20 Prozent der Menschen als adipös.
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Was ist Adipositas?
Adipositas leitet sich von dem lateinischen Wort "adeps" für Fett ab. Diese Vermehrung des Körperfetts ist laut Experten als chronische Erkrankung einzustufen. Dabei ist nicht jeder Übergewichtige auch gleich adipös.
Laut World Health Organisation liegt eine Adipositas ab einem BMI (Körperfettindex) von 30 vor. Es werden insgesamt 3 Schweregrade unterschieden, die ebenfalls in ihrer Einordnung dem BMI unterliegen.
Eine Adipositas Grad I liegt bei einem BMI von 30-35 vor, bis zu einem BMI von 40 sind Menschen von einer Grad II Adipositas betroffen, darüber liegt nur noch Grad III, welcher auch morbide Adipositas genannt wird. Die Lebensqualität ist hier schon deutlich eingeschränkt, die Lebenserwartung ist signifikant niedriger als bei normalgewichtigen Menschen.
Ursachen
Adipositas tritt vermehrt in westlichen Industrieländern auf, womit eine Ableitung der Ursachen auf die Lebensumstände naheliegt. Studien zufolge besteht ein direkter Zusammenhang zwischen der tägliche Aufnahme von Fett und Adipositas, nicht aber der generell überhöhten Kalorienaufnahme.
Auch zuckerhaltige Getränke führen zu Übergewicht und schließlich zu Adipositas. Neben der falschen Ernährung ist zu wenig Bewegung eine Ursache von Übergewicht. Bewegungsmangel bedeutet in diesem Zusammenhang nicht nur zu wenig Sport, sondern auch die generellen Lebensumstände. Sitzende Tätigkeiten, eine passive Freizeitgestaltung und eine gute Infrastruktur sind besonders in westlichen Ländern zu finden und führen so, zusammen mit der falschen Ernährung, schnell zur Gewichtszunahme.
Auch Faktoren von außen sind Gründe für Übergewicht. Das übermäßige Warenangebot, die Beliebtheit von Fastfood, viel Werbung und die Gewöhnung an Zucker und Fett (zuckerhaltige Tees, Softdrinks, Fastfood) schon bei Kindern führen zu Adipositas. Stoffwechselkrankheiten wie Schilddrüsenunterfunktionen können ebenfalls als Ursache genannt werden. Studien zufolge können auch genetische Veranlagungen zu Übergewicht führen.
Symptome, Beschwerden & Anzeichen
Das augenfälligste Symptom der Adipositas ist das sichtbare Übergewicht des oder der Betroffenen, das sich in einer fülligen und ausladenden Körperform bemerkbar macht. Daher ist die Adipositas im allgemeinen leicht zu diagnostizieren - auch wenn ihre Ursachen ganz unterschiedlicher Natur sein können. Adipositas wird in allen Fällen über einen langen Zeitraum hinweg erworben und kann durch eine Umstellung der Lebensgewohnheiten behandelt werden.
Zu den Symptomen der Adipositas zählt ein meist schwerfälliger Gang, der aus der eingeschränkten Beweglichkeit resultiert. Meist ist Bewegung direkt verbunden mit Atemlosigkeit, denn das Herz-Kreislaufsystem muss eine Masse bewegen und unterhalten, für die es nicht ausgelegt ist. Aufgrund der erschwerten Beweglichkeit entsteht meist ein konditionelles Defizit, da Betroffene nicht mehr in der Lage sind, sportlichen Tätigkeiten nachzugehen.
Langfristig treten Probleme im Bewegungsapparat auf, die durch zu hohe Traglasten auf Gelenke und Sehnen ausgelöst werden. Auch Rückenprobleme wie zum Beispiel Bandscheibenvorfälle sind bei adipösen Patienten gehäuft zu beobachten. Nicht zuletzt gilt Adipositas als einer der hauptsächlichen Auslöser von Folgeerkrankungen des Herz- und Kreislaufsystems.
Meist bedingt durch ungesunde, zu fettreiche Ernährung und zu wenig Bewegung verschlechtern sich auch die Blutwerte. Äußerlich unbemerkt bilden sich Ablagerungen in Venen und Arterien, die zu Erkrankungen der Gefäße und des Herzens führen können. Schlaganfälle und Herzinfarkte sind langfristig die Folge.
Diagnose & Verlauf
Eine Adipositas wird primär am gemessenen BMI festgestellt. Entscheidend für die Folgeerscheinungen der Adipositas, wie Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, ist nicht nur der BMI, sondern die Verteilung des Körperfetts. Als schlecht bewertet werden Fettdepots im Bauchraum, da dieses Fettgewebe oft die Organe umschließt, und so den Zuckerstoffwechsel negativ beeinflusst.
Bauchfett produziert schlechte Blutfette, die den Cholesterinspiegel steigen lassen und sich an den Arterienwänden ablagern. Verteilt sich das Fett primär an Oberschenkeln oder Po, spricht man vom Birnentyp - dieser hat ein weniger hohes Risiko an Folgeerkrankungen zu erkranken. Zur Diagnose werden außerdem der Bauchumfang und das Taille-Hüft-Verhältnis gemessen. Beide geben Aufschluss über das Fettverteilungsmuster.
Ein erhöhtes Risiko haben demnach Frauen mit einem Bauchumfang von mehr als 80 cm und Männer ab einem Wert von 92cm. Das Taille-Hüft-Verhältnis sollte bei Männern unter 1 liegen, Frauen mit einem Wert über 0,85 gelten als gefährdet. Bei Kindern sind diese Werte selten aussagekräftig, weshalb bei ihnen das Alter in Relation zur Größe und Gewicht hinzugezogen werden muss. Dies geschieht mit Perzentil-Tabellen.
Differentialdiagnose
Ernährungsbedingte Fettleibigkeit muss diagnostisch klar von Krankheiten wie Cushing Syndrom (Hyperkortisolismus), Schilddrüsenunterfunktion, Fettstoffwechselstörungen und PCO-Syndrom (polyzystisches Ovarialsyndrom) unterschieden werden.
Komplikationen
Adipositas kann zur Entstehung von Diabetes mellitus (Typ 2) führen. Die Zuckerkrankheit führt zu einer Störung des Stoffwechsels, wobei das charakteristische Merkmal eine Resistenz gegen das Hormon Insulin darstellt. Unbehandelt kann schwere Diabetes zum Tod führen. Darüber hinaus sind weitere Folgeerkrankungen und Begleiterscheinungen wie Neuropathie möglich.
Häufig entstehen durch Adipositas auch Komplikationen, die das Herz-Kreislauf-System betreffen. Daraus ergibt sich ein höheres Risiko für entsprechende Erkrankungen, die auch Herzinfarkte und Schlaganfälle einschließen. Darüber hinaus steigert Adipositas das Risiko für verschiedene Krebserkrankungen.
Beim metabolischen Syndrom handelt es sich um eine Kombination aus abdomineller Adipositas, Insulinresistenz, Bluthochdruck und Dyslipoproteinämie. Letztere beschreibt eine Störung der Proteinkonzentrationen im Blutserum. Das High Density Lipoprotein (HDL) und das Low Density Lipoprotein (LDL) kommen dabei in verändertem Mengenverhältnis zueinander vor.
Adipositas geht in vielen Fällen mit einem erhöhten Cholesterinwert einher. Dieser begünstigt Arteriosklerose und Gallensteine. Das überhöhte Gewicht führt darüber hinaus zu einer erhöhten Belastung für den Bewegungsapparat. Vor allem die Gelenke und Bandscheiben leiden unter der Adipositas. Im Schlaf kann es als Komplikation außerdem zum Schnarchen oder zum vorübergehenden Aussetzen der Atmung kommen.
Dieses Schlaf-Apnoe-Syndrom kann wiederum zu gestörtem Schlafverhalten führen: Betroffene wachen dadurch häufiger aus den Tiefschlafphasen auf, die für die normale Regeneration des Körpers wichtig sind.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Viele Menschen leiden an erhöhtem Gewicht. Vermutlich werden die meisten Betroffenen wegen der Adipositas nicht zum Arzt gehen, solange sie nicht unter gravierenden Folgeerscheinungen leiden. Der Grund: Oft fehlt trotz aller medialen Information die Einsicht in die gesundheitlichen Spätfolgen, die starkes Übergewicht haben kann.
Viele stark übergewichtige Menschen trauen sich nicht mehr zum Arzt. Zunehmendes Schamgefühl sorgen dafür, dass das Körpergewicht noch weiter steigt. Damit treten früher oder später mögliche Folgeerscheinungen der Fettsucht ein. Auch wenn infolge des Übergewichts keine krankhaften Beschwerden vorliegen, sollte der Arzt konsultiert werden. Als Minimum sind ein jährlicher Gesundheitscheck und alle für die Altersgruppe vorgesehenen Vorsorgeuntersuchungen ratsam.
Beim Auftreten vegetativer Störungen wie übermäßigem Schwitzen, Atemnot bzw. zunehmender Kurzatmigkeit oder Herzrasen bei geringen Anstrengungen ist der Arztbesuch notwendig. Durch eine Diät können die Beschwerden reduziert werden. Auch wenn es zu Symptomen am Bewegungsapparat, Schmerzen und ständigen Muskelverspannungen kommt, sind Arztbesuche notwendig. Andernfalls drohen dauerhafte Schäden. Durch die Adipositas kann es zu chronischen Erkrankungen mit progressivem Krankheitsverlauf kommen. Regelmäßige Arztbesuche können das verhindern.
Arztbesuche sind auch ratsam, wenn der Betroffene bemerkt, dass er sozial und beruflich Chancen verpasst und durch sein Gewichtsproblem ins Abseits gerät. Besteht das massive Übergewicht aufgrund seelischer Probleme, sollte ein Psychotherapeut hinzugezogen werden.
Behandlung & Therapie
Das primäre Ziel einer Therapie ist immer die Gewichtsreduktion. Dafür sind oft schwere Eingriffe in die Lebensumstände nötig. Bei der Mehrzahl der adipösen Patienten ist die Ernährung Hauptverursacher des Übergewichts. Die Aufklärung über gesunde Ernährung ist der erste Schritt um Adipositas zu therapieren.
Da sich falsche Verhaltens- und Ernährungsmuster über Jahre entwickeln, ist oft eine Verhaltenstherapie ratsam. Ein angegriffenes Selbstbild und psychische Ursachen müssen ebenfalls oft therapiert werden, weshalb oft Psychotherapien angezeigt sind. Die zweite wichtige Säule im Kampf gegen Übergewicht ist Bewegung. Die WHO empfiehlt zur Gewichtsreduktion 30-60 Minuten Sport mindestens 3 Mal in der Woche. Eine ausführliche Beratung ist aber auch hier notwendig, damit Gelenke und Sehnen des adipösen Menschen keinen Schaden nehmen.
Bei Kindern müssen die Familien und Verwandte stark in den Therapie-Prozess einbezogen werden. Bei schwerer Adipositas ab Grad II mit gleichzeitig anderen Erkrankungen wie Diabetes oder Herzerkrankungen, stehen auch chirurgische Maßnahmen zur Verfügung. Ein Magenband oder Magenverkleinerung sind restriktive Verfahren und behindern den Menschen bei der Nahrungsaufnahme. Kombinierte Operationen können auch den Magen-Darm-Trakt betreffen und beeinflussen nicht nur die Nahrungsaufnahme direkt, sondern auch den Fettstoffwechsel.
Medikamente, wie Appetitzügler, sind zur Adipositas-Therapie nicht geeignet. Einzig zugelassenes Mittel ist Orlistat, welches in den Fettstoffwechsel eingreift und die Aufnahme von Nahrungsfetten stört. Auch dieses Medikament sollte aber nur therapiebegleitend eingesetzt werden, da primär Essgewohnheiten und Bewegungsmangel mittels einer Verhaltensänderung therapiert werden müssen.
Aussicht & Prognose
Menschen, die stark übergewichtig sind neigen zu einem Risiko an metabolischem Syndrom zu erkranken. Ebenso ist die Wahrscheinlichkeit für Herzinfarkte, Herzinsuffizienz und Bluthochdruck stark erhöht.
In der Regel stellt die Adipositas einen relativ gefährlichen und auch sehr ungesunden Zustand für den Körper des Patienten dar. Wird diese nicht behandelt oder das Gewicht nicht drastisch reduziert, kann es zu lebensgefährlichen Beschwerden und im schlimmsten Falle zum Tode kommen.
In den meisten Fällen leiden die Patienten an Bewegungseinschränkungen und sind schnell erschöpft, wenn der Körper angestrengt wird. Durch das erhöhte Schwitzen kommt es oftmals zu einem unangenehmen Körpergeruch und das erhöhte Gewicht führt zu Schmerzen in den Gelenken. Weiterhin treten auch Beschwerden am Herzen auf, sodass die meisten Patienten Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausgesetzt sind und eventuell einen Herzinfarkt erleiden.
Durch die beleibte Figur des Patienten kommt es teils zu psychischen Beschwerden und zu einem sozialen Ausschluss. Vor allem Kinder können durch die Adipositas an Mobbing und an Hänseleien leiden und dadurch schwere psychische Beschwerden entwickeln. Weiterhin kann es zur Ausbildung von Diabetes kommen.
Eine Adipositas kann behandelt werden, wobei allerdings auch der Patient selbst für eine richtige Behandlung verantwortlich ist. Nur in wenigen Fällen ist eine ausschließlich medizinische Behandlung möglich. Durch eine gesunde Lebensweise und sportliche Aktivitäten kann der Krankheit entgegengewirkt werden. Gegebenenfalls sind auch psychologische Behandlungen notwendig, um die Ursachen für die Adipositas zu bekämpfen.
Vorbeugung
Ein gesunder Lebensstil von Kindertagen an, ist die beste Vorbeugung gegen Übergewicht. Die Ernährung sollte möglichst wenig Fett und Zucker enthalten, Sport 2 bis 3 Mal die Woche auf dem Programm stehen. Besonders Kinder sind für vorbeugende Maßnahmen sehr empfänglich und gesunde Essgewohnheiten und viel Bewegung werden zur Normalität, welche sich bis in das Erwachsenenalter tragen.
Nachsorge
Die Nachsorge nach einem operativen Eingriff einer Adipositas-Erkrankung erfolgt lebenslang. Im ersten Jahr sind sechs Termine angesetzt, im zweiten zwei und danach ein jährlicher. Wenn der Patient Beschwerden hat, sollte er sich unabhängig vom Termin an den behandelnden Arzt wenden. Die Herausforderung für die Betroffenen besteht in der Umstellung der Lebensweise, welche vor allem die Ernährung und das Bewegungsverhalten betrifft.
Hier benötigen sie meistens Unterstützung, um nicht in alte Muster zurückzufallen. Sie kann in Form einer Ernährungsberatung, eines Arztes oder einer Selbsthilfegruppe erfolgen. Ein Ernährungsplan ist unbedingter Bestandteil der ersten Wochen. Außerdem werden sich Begleiterscheinungen der Adipositas wie Diabetes und Bluthochdruck höchstwahrscheinlich verringern.
Die medikamentöse Behandlung muss demnach angepasst werden. Wenn der Darm durch den operativen Eingriff weniger Nährstoffe aus der Nahrung beziehen kann, so müssen Nahrungsergänzungsmittel verordnet werden. Diese müssen je nach Gesundheitszustand des Patienten jährlich in ihrer Dosis angepasst werden.
Da Patienten mit Adipositas oftmals ein vermindertes Selbstwertgefühl besitzen, ist es wichtig, dass eine soziale Einbindung Teil der Nachsorge ist, um Rückfällen vorzubeugen. Dies kann durch einen baldigen Einstieg in das Berufsleben oder das Finden neuer Hobbys erfolgen. Bei Bedarf kann eine Verhaltenstherapie verordnet werden, um dem Patienten in den Herausforderungen des Alltags Hilfestellung zu leisten.
Das können Sie selbst tun
Von Übergewicht betroffene Menschen können einiges zur Gewichtsreduktion beitragen. Grundsätzlich gilt beim Thema Adipositas Krankheitseinsicht und Wille zur Veränderung als unabdingbar in Sachen Gewichtsverlust. Wer sich massives Übergewicht nicht selbst eingestehen will und keinen Sinn in einer deutlichen Änderung der Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten sieht, wird durch praktisch keine medizinische Behandlung nachhaltig und gesund an Gewicht verlieren.
Gegebenenfalls ist also eine psychologische Beratung und Therapie ein wichtiger Bestandteil, die man parallel zu einer medizinisch unterstützten Diät angehen kann. Erfolgreich der Adipositas begegnen im Rahmen einer Diät kann nur, wer weniger zu sich nimmt, als er täglich verbraucht. Die negative Kalorienbilanz ist also das Ziel.
Solange keine spezifischen gesundheitlichen Belange dem entgegen stehen, kann jeder Mensch im Alltag mit einer fett- und kalorienreduzierten Kost bei gleichzeitig erhöhtem Kalorienverbrauch durch Bewegung etwas dafür tun, Gewicht zu verlieren. Wichtig ist dabei zu wissen, dass die Gewichtsabnahme im Alltag langsam und nicht etwa durch Crash-Diäten herbeigeführt werden sollte. Diese bewirken eine deutliche Verringerung des Grundumsatzes und erhöhen damit maßgeblich den Jo-Jo-Effekt.
Fundiertes Wissen über Ernährung ist also ratsam, wenn man selbst etwas gegen Adipositas tun möchte. Dieses kann man sich selbst, aber auch unterstützt durch Kurse beispielsweise solchen der Krankenkassen, aneignen. Auch Selbsthilfegruppen können im Alltag bei der Gewichtsreduktion eine große Hilfe sein.
Quellen
- Herold, G.: Herold Innere Medizin. Selbstverlag, Köln 2009
- Rost, R.: Sport- und Bewegungstherapie in der Inneren Medizin. Deutscher Ärzteverlag, Köln 2005
- Suter, P.: Checkliste Ernährung. Thieme, Stuttgart 2008