Flüssigkeitsretention

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 11. März 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Eine Flüssigkeitsretention kann auf organische Ursachen, eine Hormonumstellung oder Hormonstörung aber auch auf eine Ernährung mit erhöhten Natriumwerten zurückzuführen sein. Abhilfe ist mit einer Umstellung der Ernährung sowie mit mehr Bewegung und Sport zu erzielen. Lokale äußerliche Anwendungen mit alten Hausmitteln sind sehr hilfreich. Eine orale Medikation ist bei Flüssigkeitseinlagerungen ebenfalls möglich.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Flüssigkeitsretention?

Bei einer Flüssigkeitsretention handelt es sich um eine Flüssigkeitsansammlung im Körper, die auf eine unzureichende Ausscheidung von Wasser basiert. Dadurch entsteht eine Wassereinlagerung im Gewebe mit Bildung von Ergüssen und Ödemen.

Ursachen

Bereits in der Ernährung kann die Ursache für eine Flüssigkeitsretention zu finden sein. Zum Beispiel dann, wenn das Essen mit viel Salz zubereitet oder sehr stark (scharf) gewürzt wird. Wird viel Zucker konsumiert, produziert der Körper vermehrt Insulin, was zu Wassereinlagerungen führt. Bei übermäßigem Genuss von Kaffee und Tee sind Einlagerungen von Wasser vorprogrammiert.

Eine zu geringe Wasserzufuhr lässt den Körper dehydrieren, was ebenfalls zu Flüssigkeitseinlagerungen führt. Auch übermäßiger Alkoholkonsum kann verantwortlich sein. Liegt eine Harnblasenkrankheit, eine Leberschwäche beziehungsweise Lebererkrankung (zum Beispiel eine Leberzirrhose) oder eine Fehlfunktion der Nieren oder des Herzens (Kardiomyopathie) vor, kann die Ursache hier zu finden sein, weil das gesunde Gleichgewicht verloren geht.

Ein an Arthritis erkranktes Knöchelgelenk kann genau wie eine rheumatoide Arthritis die Ursache darstellen. Ist ein Hypothyreoidismus (Schilddrüsenerkrankung) bekannt, kann die nicht ausreichende Hormonproduktion die Ursache darstellen. Ein Mangel an Proteinen kann verantwortlich sein, weil das Blut nicht genügend Eiweiß erhält. Auch ein extremer Bewegungsmangel ist ursächlich in Erwägung zu ziehen.

Ein Mangel an Vitamin B1 kann zu lokalen Wassereinlagerungen an den Knöcheln führen. Wer Medikamente gegen Diabetes, Bluthochdruck und Depressionen einnimmt, ist ebenfalls sehr gefährdet. Auch die Einnahme von Kortikosteroiden, oralen Kontrazeptiva und nichtsteroidalen Entzündungshemmern führt zu Flüssigkeitseinlagerungen.

Häufig liegt die Ursache in einer bestehenden Schwangerschaft, besonders in Verbindung mit einer arteriellen Hypertonie (Bluthochdruck). Kommt es zu Wassereinlagerungen während der Stillzeit, ist das Hormon Prolaktin (erforderlich für die Milchproduktion), verantwortlich. Die Menopause kann ebenfalls zu einer Flüssigkeitsretention führen.

Sind in den Beinen die Venenklappen geschwächt, ist der Blutrückfluss zum Herzen unzureichend und es kommt zu Wassereinlagerungen. Dann ist von einer chronisch venösen Insuffizienz die Rede. Wer zum Beispiel beruflich täglich stundenlang sitzt oder steht, ist stark gefährdet für eine Flüssigkeitsretention. Erhöhte Östrogenwerte führen bei Männern häufig zu Wassereinlagerungen.


Symptome, Beschwerden & Anzeichen

Eine nicht zu definierende Gewichtszunahme sowie geschwollene Beine und/oder Hände aber auch Herzklopfen und ein allgemeines Unwohlsein gehören zu den ersten Anzeichen einer eventuell bestehenden Flüssigkeitsretention.
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Eine nicht zu definierende Gewichtszunahme sowie geschwollene Beine und/oder Hände aber auch Herzklopfen und ein allgemeines Unwohlsein gehören zu den ersten Anzeichen einer eventuell bestehenden Flüssigkeitsretention. Weitere Anzeichen können eine körperliche Schwäche und zunehmende Müdigkeit unklarer Genese sein.

Nicht selten kommt es zu Phasen des Bluthochdrucks oder sogar bestimmten Herzkrankheiten. Das Hautbild zeigt zunehmend Zeichen einer Cellulitis. Auch Schwellungen der Haut, häufig mit einer glänzenden Hautoberfläche, werden beobachtet. Meistens bilden sich Dellen, die bis zu mehreren Minuten sichtbar bleiben. Nehmen die Schwellungen (Ödeme) weiter zu, sollte der Verdacht einer Präeklampsie durch zielführende Laboruntersuchungen ausgeschlossen werden.

Fast immer lässt sich Eiweiß im Urin nachweisen. Erste Anzeichen für eine Präklampsie sind starke Kopfschmerzen und das Sehen von Flecken vor den Augen. Auch Schwellungen im Gesicht mit der Bildung von Säcken unter den Augen sowie geschwollene Hände und Finger und ein geschwollener Bauch sind ein typisches Merkmal. Um die Gefahr einer Herz- oder Niereninsuffizienz sowie einer Hypertrophie (Organvergrößerung durch Vergrößerung einzelner Zellen) auszuschließen, ist die Konsultation eines erfahrenen Facharztes dringend angeraten.

Damit kann rechtzeitig die Entstehung einer Hyperplasie (erhöhte Zellmenge in einem vergrößerten Organ) verhindert werden. Auch Atembeschwerden gehören umgehend in ärztliche Behandlung. Bei Bodybuildern können durch die Flüssigkeitseinlagerungen die definierten Muskelformen verloren gehen.

Diagnose & Verlauf

Die Diagnose Flüssigkeitsretention kann sonografisch (auch mittels CT und MRT) erfolgen. Bei Flüssigkeitseinlagerungen in den Armen und Beinen fühlen sich diese zu Beginn meist schwer an. Das Gewebe schwillt an und es kommt zu Bildung von Ödemen und Cellulitis. Ein Anschwellen der Hände und Finger sowie eine Gesichtsschwellung und die Bildung von Säcken unter den Augen sind weitere Anzeichen.

Wassereinlagerungen im Bauch führen zu einer aufgeblähten Bauchdecke und nicht selten auch zu Blähungen. Erfolgen die Einlagerungen in der Lunge, ist eine Kurzatmigkeit zu beobachten. Wasser im Herzen führt zu Herzklopfen. Erschöpfung, Müdigkeit, unklare Gewichtszunahme und körperliches Unwohlsein sind die allgemeinen Anzeichen.

Komplikationen

Eine andauernde Flüssigkeitsretention kann eine Reihe von Beschwerden hervorrufen. Zu den typischen Komplikationen eines gestörten Wasserhaushalts zählen Gewichtszunahme und ein erhöhter Blutdruck. Ein chronisch erhöhter Puls kann bestimmte Herzkrankheiten nach sich ziehen und die Gefäße dauerhaft schädigen.

Weitere Beschwerden können körperliche Abgeschlagenheit und zunehmende Müdigkeit sein. Außerdem tritt meist ein allgemeines Unwohlsein auf, welches sich im Laufe der Erkrankung noch verstärkt. Wird die Flüssigkeitsretention nicht oder nur unzureichend behandelt, verstärken sich auch die Allgemeinsymptome und es treten weitere, mitunter lebensbedrohliche Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems auf.

Abhängig von der ursächlichen Erkrankung, verändert sich mitunter auch das Hautbild und zeigt Zeichen einer Cellulitis. Oft entstehen Dellen, die bei Druck zunehmen und einige Minuten sichtbar bleiben. Die Wassereinlagerungen im Gewebe können außerdem zu Schwellungen in den Beinen und Händen führen. Langfristig kann es zur Entstehung von Ödemen und Ergüssen kommen, die sich entzünden können.

Im weiteren Verlauf lagert sich schließlich auch in der Lunge Flüssigkeit an. Dadurch kann es unter anderem zu Kurzatmigkeit und plötzlicher Atemnot kommen. Bei der Behandlung einer Flüssigkeitsretention sind schwere Komplikationen unwahrscheinlich.

Wann sollte man zum Arzt gehen?

Ein Arzt ist aufzusuchen, sobald sich Unregelmäßigkeiten im Organismus einstellen. Ungewöhnliche Schwellungen, eine nicht erklärbare Gewichtszunahme und ein Engegefühl im Körper, gelten als Hinweise, die von einem Mediziner untersucht werden sollten. Kommt es zu Wassereinlagerungen empfiehlt es sich grundsätzlich, wenn ein Arzt diese begutachtet.

Sinkt die ausgeschiedene Flüssigkeitsmenge beim Wasserlassen grundlos und über einen längeren Zeitraum, ist diese Beobachtung mit einem Arzt zu besprechen. Bei konstanter Zufuhr von Flüssigkeiten gilt es als ungewöhnlich, wenn sich ohne einen nachvollziehbaren Grund wie ein starker Wärmeeinfluss, die Urinmenge auffällig vermindert.

Hält dieser Zustand mehrere Tage an, ist ein Arztbesuch zu empfehlen. Ein verändertes Hautbild sollte einem Arzt vorgestellt werden. Glänzt die Haut ungewöhnlich oder kommt es zur Bildung von Dellen, ist ein Arztbesuch notwendig. Bei anhaltenden oder wiederkehrenden Kopfschmerzen, geschwollenen Händen oder Füßen sowie Tränensäcken ist eine Kontrolluntersuchung bei einem Arzt ratsam.

Nimmt der Bauchumfang scheinbar grundlos zu oder kommt es zu Problemen bei der Atmung, muss ein Arzt konsultiert werden. Steigt der Blutdruck, setzt Herzrasen ein oder wird ein Wärmeempfinden wahrgenommen, sind diese Hinweise mit einem Arzt zu besprechen. Bei Schlafstörungen oder Konzentrationsproblemen sollte ein Arzt aufgesucht werden, da Grund zu Besorgnis besteht.

Behandlung & Therapie

Die Behandlung baut auf eine sehr differenzierte Diagnostik, die klar den Ursprungsherd darlegt, auf und beginnt mit bestimmten Maßregelungen bei der Lebensmittelauswahl. Eine salzarme Ernährung steht an erster Stelle. Es kann problemlos durch Kräuter aber auch Kardamom und Algen ersetzt werden. Auch eine Ernährung mit natriumarmen Lebensmitteln ist wichtig. Deswegen müssen Käse, rotes Fleisch, Wurstwaren, geräucherte Lebensmittel sowie Sojasoße, Kabeljau und Alkohol stark eingeschränkt werden.

Kuhmilch, auch chemisch veränderte laktosefreie Milch, sollte vollständig gestrichen werden. Sehr gut hingegen sind vegetarische Milchprodukte aus Mandel, Reis, Soja. Dazu Hafer und Kartoffel sowie sehr viel Gemüse (zum Beispiel Lauch, Spargel, Pilze, Sellerie, Zwiebel, Brokkoli, Oliven, Artischocken (harntreibend) und Kürbis, das die Venen und Arterien „sauber putzt“.

Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von stillem natriumarmen Wasser (mindestens zwei Liter) leitet schädliche Toxine aus dem Körper. Auch ungesüßte Kräutertees sowie Grüner Tee und frische Gemüsesäfte sind bei einer Flüssigkeitsretention in Maßen zu empfehlen. Ist die Flüssigkeitseinlagerung mit Blähungen verbunden, dann helfen Bananen sowie Heidelbeeren, Ananas, Papaya, Erdbeeren aber auch Heidelbeersaft und Gojibeeren. Diese sind zudem wegen ihres harntreibenden Effekts sehr vorteilhaft.

Moderater Sport wie Radfahren, Gymnastik, Schwimmen und Training am horizontalen Heimtrainer sowie an der Beinpresse unterstützen die Arbeit der Nieren. Sehr gut ist das zügige Gehen über einen täglichen Zeitraum von mindestens 30 Minuten. Wer viele Stunden am Tag sitzt, sollte zwischendurch immer wieder die Beine ausgestreckt anheben. Das geht auch unter dem Schreibtisch sehr gut.

Auch ausreichender Schlaf mit leicht hoch gelagerten Beinen ist extrem wichtig. Ein probates Hausmittel ist das Auflegen von Senfwickeln auf die betroffenen Areale oder die Einreibung mit Apfelessig. Salben mit Tigergras und Rosskastanie sowie Bachblüten (zum Beispiel Lärche und Holzapfel) helfen erfahrungsgemäß sehr gut.

Ebenso eine manuelle Lymphdrainage oder eine Tecartherapie beziehungsweise eine drainierende Drucktherapie mit Massage. Kreatinin sollte nicht als Nahrungsergänzung verwendet werden, weil es die Wassereinlagerungen begünstigt. Die orale Medikation kann bei leichter Ausprägung mit einem Thiazid-Diuretika und im fortgeschrittenen Stadium mit einem Schlingendiuretika, das Frequenz und Harnvolumen erhöht, erfolgen. Das Beste aus der Hausapotheke sind Löwenzahntabletten.

Aussicht & Prognose

Die Aussicht auf eine Heilung ist bei dem Symptom der Flüssigkeitsretention abhängig von der vorliegenden Grunderkrankung. Schwangere erleiden häufig Wassereinlagerungen, die sich nach der Niederkunft im Normalfall innerhalb der kommenden Monate vollständig zurückbilden.

Basieren die Einlagerungen auf hormonellen Schwankungen oder die Gabe von Medikamenten, verbessert sich der gesundheitliche Zustand, sobald sich der Hormonhaushalt wieder im Gleichgewicht befindet oder die Arzneien abgesetzt wurden. Insbesondere in der Übergangsphase zur Menopause tritt bei vielen Frauen die Flüssigkeitsretention auf, die sich im weiteren Entwicklungsverlauf wieder zurückbildet.

Ist ein Bewegungsmangel die Ursache für Wassereinlagerungen, ist für eine Genesung die Änderung der Lebensgewohnheiten notwendig. Bei einer ausreichenden körperlichen Aktivität oder dem Treiben von Sport beginnt der Organismus im Normalfall selbständig den Abtransport der gespeicherten Flüssigkeiten. Nach einigen Wochen sind bereits deutliche Verbesserungen des gesundheitlichen Empfindens wahrzunehmen und bei einer regelmäßigen ausreichenden Bewegung kann der Patient innerhalb einiger Monate beschwerdefrei sein.

Ist die Flüssigkeitsretention in einer mangelnden Flüssigkeitsaufnahme begründet, muss für eine Genesung die tägliche Zufuhr erhöht werden. Liegt eine chronische Erkrankung vor, verschlechtert sich oftmals die Prognose. Bei organischen Problemen, einer Arthritis oder Diabetes ist bei den meisten Patienten keine Heilung zu erwarten. Die auftretenden Symptome werden in den Therapieplan mit dem Ziel der Linderung eingebunden.


Vorbeugung

Eine natriumarme Ernährung, die mit viel frischem Gemüse und proteinreichen Lebensmitteln (insbesondere Fisch und pflanzliches Eiweiß) zubereitet wird und eine Ergänzung mit frischem Obst erfährt, ist eine optimale Prophylaxe, um einer Flüssigkeitsretention vorzubeugen.

Auch der Verzicht auf raffinierten Zucker ist gesundheitsfördernd. Die Flüssigkeitsaufnahme in Form von natriumarmem Wasser sollte mindestens zwei Liter betragen. Täglich ausreichend Bewegung und regelmäßig Sport stärkt den Körper insgesamt. Das Hochlegen der Beine muss für alle, die vorwiegend Sitzen oder Stehen, eine Selbstverständlichkeit sein.

Nachsorge

Bei einer Flüssigkeitsretention stehen in den meisten Fällen dem Betroffenen keine Möglichkeiten einer direkten Nachsorge zur Verfügung. Diese ist jedoch nicht zwingend erforderlich, da in erster Linie die Krankheit selbst behandelt werden muss. Dabei ist auf eine frühzeitige Erkennung und Behandlung der Flüssigkeitsretention zu achten, damit es nicht zu besonderen Komplikationen kommt.

In den meisten Fällen sind die Patienten bei einer Flüssigkeitsretention auf eine Ernährung mit wenig Salz angewiesen. Dabei kann das Salz relativ einfach durch andere Kräuter ersetzt werden, damit es nicht zu Beschwerden bei der Einnahme der Nahrung kommt. Ebenso ist auf salzarme Artikel und Lebensmittel zu achten, um die Beschwerden zu lindern.

In vielen Fällen helfen dabei auch Früchte, die Blähungen zu lindern und die Beschwerden der Flüssigkeitsretention zu minimieren. Nicht selten helfen auch Bewegungen, wobei der Betroffene jeden Tag mindestens 15 Minuten gehen sollte. Universell wirkt sich dabei eine gesunde Lebensweise mit einer gesunden Ernährung positiv auf den Verlauf dieser Erkrankung aus.

Auch die Lebenserwartung bleibt meist unverändert. Sollten die Beschwerden der Flüssigkeitsretention nicht durch Maßnahmen der Selbsthilfe gelindert werden können, empfiehlt es sich, einen Arzt aufzusuchen.

Das können Sie selbst tun

Patienten einer Flüssigkeitsretention können im Alltag eine deutliche Linderung der Beschwerden erwirken, wenn sie ihren Lebenswandel umstellen. Durch eine Optimierung der Lebensmittelzufuhr und einer ausreichenden Bewegung reduzieren sich vorhandene Symptome und die Lebensqualität steigt an.

Der Konsum von Zucker oder Produkten, die eine Umwandlung der Nährstoffe in Zucker fördern, ist zu vermindern. Auf die Verwendung von intensiven Gewürzen ist bei der Zubereitung der Mahlzeiten insgesamt weitestgehend zu verzichten. Insbesondere sind Salz oder zu scharfe Würzungen zu vermeiden. Bei der Flüssigkeitszufuhr ist darauf zu achten, dass der Konsum von Kaffee und Tee nicht übermäßig stattfindet.

Mineralwasser oder naturbelassene Säfte sind für das Wohlbefinden und einer Verbesserung der Gesundheit die bessere Wahl, da sie nicht zu übermäßigen Wassereinlagerungen führen. Die Aufnahme von ausreichender Flüssigkeit ist wichtig, um den Organismus zu stabilisieren und keine Unterversorgung zu erzeugen. Erwachsene sollten täglich zwei Liter Mineralwasser aufnehmen, damit keine Dehydration erfolgt.

Neben der gesunden und ausgewogenen Ernährung ist eine ausreichende Bewegung für die Linderung vorhandener Beschwerden wichtig. Spaziergänge oder sportliche Aktivitäten fördern das Wohlbefinden und regen den Stoffwechsel an. Für eine mentale Stabilisierung kann der Patient eigenverantwortlich Entspannungsübungen durchführen. Dies bewirkt einen Stressabbau und fördert die innere Balance im Alltag.

Quellen

  • Gesenhues, S., Zisché, R.H., Breetholt, A. (Hrsg.): Praxisleitfaden Allgemeinmedizin. Urban & Fischer, München 2013
  • Grüne, S., Schölmerich, J.: Anamnese, Untersuchung, Diagnose. Springer, Heidelberg 2007
  • I care Krankheitslehre. Thieme, Stuttgart 2015

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