Dill

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer. nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 11. März 2025
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Dil ist in der heutigen Zeit in erster Linie als Würzkraut in der Küche, speziell als Zutat für Salatdressings oder zum Einlegen von Gurken, bekannt. Doch die Einsatzmöglichkeiten sind weit vielfältiger. Dill hat sich als Heilmittel bei einer Vielzahl von Krankheiten bewährt. Bereits in der Antike wurde der Dill als Heil- und Würzkraut von den Griechen und Römern genutzt.

Inhaltsverzeichnis

Vorkommen & Anbau von Dill

Als Heilkraut wird Dill in erster Linie bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Hierzu wird aus den getrockneten oder frischen Samen ein Tee zubereitet.

Der Gemeine Dill ist eine einjährige Pflanze, die praktisch auf der ganzen Welt verbreitet ist. Er ist auch als Gille beziehungsweise Gurkenkraut bekannt. Die ursprünglich aus Vorderasien stammende Pflanze gehört im deutschsprachigen Raum zu den am häufigsten angebauten Gewürzpflanzen. Weil der Doldenblütler recht anspruchslos bezüglich seines Standortes ist und wenig Pflege benötigt, eignet sich die Pflanze hervorragend für den Anbau im eigenen Garten.

Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 75 Zentimetern, wird in Einzelfällen aber auch über einen Meter hoch. Charakteristisch sind die schmalen Blätter und der typische Duft der Pflanze. Die Duftstoffe sind in allen Pflanzenteilen enthalten. Durch sie lässt sich der Dill leicht von anderen Doldenblütlern unterscheiden. Die Blüten sind gelb und eher unscheinbar. Aus ihnen entwickeln sich die in der Heilkunde genutzten Samen.

Als Heilkraut geerntet werden die reifen Samen ab dem Spätsommer bis in den Herbst hinein. Sie sollten zur besseren Lagerbarkeit noch einige Tage an einem warmen, luftigen Ort getrocknet und in einem luftdichten Behältnis aufbewahrt werden. Die Blätter als Gewürz können bereits ab Juni geerntet und möglichst frisch verarbeitet werden.

Die Pflanze lässt sich im heimischen Garten leicht durch Samen vermehren. Hierzu wird eine einzelne Dolde nicht geerntet. Die Samen fallen aus und keimen im Folgejahr recht zuverlässig an derselben Stelle. Dadurch wird die Ernte des folgenden Jahres sichergestellt. Wegen seiner geringen Ansprüche und des geringen Platzbedarfs gelingt auch die Kultivierung im Blumentopf. Hierbei sollte jedoch die Höhe der ausgewachsenen Pflanze beachtet werden.

Verantwortlich für die Wirkung des Dills sind die darin enthaltenen ätherischen Öle. Weil diese sich wie bei den meisten Würz- und Heilkräutern am besten in der Sonne bilden, sollte beim Anbau im eigenen Garten dies bei der Standortwahl beachtet werden. Wer keine Möglichkeit hat, die Pflanze selbst anzubauen, erhält die getrockneten Samen oder auch fertigen Tee in Apotheken oder Drogeriemärkten.

Dill in der Natur finden

Dill (Anethum graveolens) ist eine einjährige Pflanze aus der Familie der Doldenblütler und wächst in freier Natur meist in warmen, gemäßigten Klimazonen. Ursprünglich stammt Dill aus dem östlichen Mittelmeerraum und Westasien, hat sich aber durch Kultivierung und Verwilderung in vielen Regionen Europas angesiedelt.

Beim Suchen von wildem Dill sollte man feuchte, sonnige Standorte bevorzugen. Die Pflanze wächst häufig an Wegrändern, auf Wiesen, an Ufern von Flüssen oder in Gärten, wo sie verwildern kann. Besonders auf lockeren, nährstoffreichen Böden gedeiht Dill gut.

Dill lässt sich an seinem feinen, fiedrigen Laub leicht erkennen. Die Blätter sind dünn und nadelartig, ähnlich wie bei Fenchel, jedoch weicher und heller grün. Im Sommer bildet die Pflanze gelbe, flache Blütendolden, die an andere Doldenblütler erinnern, wie beispielsweise Fenchel oder Kümmel. Ein eindeutiges Erkennungsmerkmal ist der intensive, würzige Geruch nach Anis und Zitrone, der entsteht, wenn man die Blätter zwischen den Fingern reibt.

Beim Sammeln von Dill sollte man ihn nicht mit giftigen Doldenblütlern wie Schierling oder Hundspetersilie verwechseln. Wer unsicher ist, sollte auf den typischen Dill-Duft und die feine Blattform achten.

Wirkung & Anwendung

Als Heilkraut wird Dill in erster Linie bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. Hierzu wird aus den getrockneten oder frischen Samen ein Tee zubereitet: ein bis zwei Teelöffel der zerstoßenen Samen werden mit einer Tasse siedendem Wasser übergossen, nach 5 Minuten Ziehzeit abgegossen und noch warm in kleinen Schlucken getrunken. Dieser Tee ist sehr mild und kann auch bei Babys zur Linderung bei Blähungen angewendet werden.

Erwachsene können sich ein heilendes Getränk auch mit Wein zubereiten. Die Zubereitung ähnelt der des Tees, allerdings sollte der Wein nur lauwarm sein. Dieser Dillwein soll auch bei Einschlafproblemen oder Nervosität eine positive Wirkung zeigen. Bei Menstruationsbeschwerden kann der Tee, allerdings in entsprechend größerer Menge zubereitet, als Sitzbad Linderung verschaffen. Zusätzlich kann der Tee hier auch innerlich angewendet werden.

Stillende Mütter schätzen die milchbildungsfördernde Wirkung des Dills, weshalb er auch häufig als Zutat in Stilltees enthalten ist. Bei Prellungen und Hämatomen wird der Tee als Kompresse angewendet. Dazu wird ein sauberes Tuch mit dem Tee getränkt und auf die betroffene Stelle aufgelegt. Bei Bedarf wird die Kompresse gewechselt und die Behandlung so lange wiederholt bis eine Besserung eintritt.

Auch ein aus den Samen gewonnenes Öl, das im Handel erhältlich ist, kann zur Linderung bei Hämatomen eingesetzt werden. Eine andere Art der äußeren Anwendung ist die Ölkompresse. Hierzu werden die Samen oder auch getrocknete und zerkleinerte Blätter der Dillpflanze in ein mit Olivenöl getränktes Tuch gelegt. Diese Kompresse wird lauwarm angewendet und soll bei Geschwüren eine heilende Wirkung besitzen.

Gegen Kopfschmerzen kann ein Öl hergestellt werden. Hierzu werden zwei Handvoll Dill mit einem halben Liter Olivenöl in eine Flasche gegeben und diese für zwei Wochen an einem warmen Ort gelagert. Danach wird das Öl abgegossen und gut verschlossen aufbewahrt. Klinisch nachgewiesen ist eine progesteronfördernde Wirkung der Dillsamen. Dadurch ergibt sich eine heilungsunterstützende Wirkung bei Zyklusunregelmäßigkeiten bei Frauen.

Welche Inhaltsstoffe kommen im Dill vor?

Dill enthält eine Vielzahl an wertvollen Inhaltsstoffen, die ihn nicht nur als Gewürz, sondern auch als Heilpflanze interessant machen. Besonders reich ist Dill an ätherischen Ölen, die für sein intensives Aroma und seine gesundheitsfördernden Eigenschaften verantwortlich sind. Zu den wichtigsten ätherischen Ölen gehören Carvon, Limonen und Dillapiol, die verdauungsfördernd, krampflösend und beruhigend wirken.

Darüber hinaus ist Dill eine gute Quelle für Vitamine und Mineralstoffe. Er enthält viel Vitamin C, das das Immunsystem stärkt, sowie Vitamin A, das für die Sehkraft und Hautgesundheit wichtig ist. Zudem liefert Dill verschiedene B-Vitamine wie Folsäure (Vitamin B9), die für die Zellteilung und Blutbildung essenziell ist.

Auch Mineralstoffe sind in Dill reichlich vorhanden. Kalzium unterstützt die Knochengesundheit, Kalium reguliert den Wasserhaushalt und die Nervenfunktion, während Eisen die Bildung roter Blutkörperchen fördert. Zusätzlich enthält Dill Magnesium, das eine entspannende Wirkung auf Muskeln und Nerven hat.

Ein weiterer wertvoller Bestandteil sind Flavonoide und Antioxidantien, die den Körper vor freien Radikalen schützen und entzündungshemmende Eigenschaften haben. Die Kombination dieser Inhaltsstoffe macht Dill nicht nur zu einem aromatischen Küchengewürz, sondern auch zu einem wertvollen Beitrag für die Gesundheit.

Bedeutung für die Gesundheit, Behandlung & Vorbeugung

Dill ist in der heutigen Kräutermedizin ein häufig genutztes Heilkraut. Die Wirkung ähnelt der des Fenchels, dabei ist der Dill aber das mildere Mittel. Häufig sind die Samen neben anderen Heilkräutern in fertigen Teemischungen gegen Verdauungsbeschwerden oder Blähungen zu finden. Auch das aus den Samen gewonnene Öl ist in Apotheken und Drogerien leicht erhältlich. Es sind keinerlei Nebenwirkungen bekannt. Das einzige Risiko bei der Anwendung besteht also darin, dass das Mittel möglicherweise nicht im erwünschten Umfang wirkt.

Zur Unterstützung einer salzarmen oder -freien Diät kann Dillkraut als Salzersatz zum Würzen der Speisen verwendet werden. Durch den leichten Selbstanbau oder auch die gute Verfügbarkeit im Handel eignet es sich sehr gut zur Selbstbehandlung der vorgenannten Beschwerden. Sollte trotz sachgerechter Anwendung keine Besserung auftreten oder sich der Zustand verschlimmern, sollte ein Arzt hinzugezogen werden.


Nebenwirkungen & Wechselwirkungen

Dill gilt allgemein als gut verträglich und wird in der Regel ohne Nebenwirkungen verzehrt. Dennoch kann es in bestimmten Fällen zu unerwünschten Reaktionen kommen. Bei empfindlichen Personen kann der direkte Hautkontakt mit frischem Dill oder seinem ätherischen Öl allergische Hautreaktionen wie Rötungen, Juckreiz oder leichte Entzündungen hervorrufen. Insbesondere Menschen mit einer bekannten Allergie gegen Pflanzen aus der Familie der Doldenblütler (z. B. Fenchel, Kümmel oder Koriander) sollten vorsichtig sein.

Ein übermäßiger Verzehr von Dill, insbesondere in konzentrierter Form als ätherisches Öl, kann in seltenen Fällen Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit oder Magenschmerzen verursachen. Besonders Schwangere sollten größere Mengen von Dillöl vermeiden, da es in sehr hohen Dosen eine stimulierende Wirkung auf die Gebärmutter haben kann.

Auch mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten sind zu beachten. Dill kann die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten wie Warfarin beeinflussen, da er Vitamin K enthält, das eine Rolle bei der Blutgerinnung spielt. Zudem könnte er durch seine krampflösenden Eigenschaften die Wirkung von Beruhigungs- oder Schlafmitteln verstärken. Menschen mit chronischen Erkrankungen oder regelmäßiger Medikamenteneinnahme sollten daher vor der Verwendung größerer Mengen von Dill oder Dillöl ihren Arzt konsultieren.

Dill als natürliches Mittel für die Verdauung

Dill wird seit Jahrhunderten für seine wohltuende Wirkung auf die Verdauung geschätzt. Besonders in der traditionellen Medizin verschiedener Kulturen gilt er als natürliches Heilmittel gegen Blähungen, Magenkrämpfe und Verdauungsstörungen. Die ätherischen Öle und sekundären Pflanzenstoffe des Dills tragen dazu bei, die Verdauung anzuregen und den Magen-Darm-Trakt zu beruhigen.

Die wichtigsten Wirkstoffe im Dill sind Carvon, Limonen und Flavonoide, die eine entspannende Wirkung auf die Muskulatur des Verdauungssystems haben. Sie helfen dabei, Krämpfe im Magen-Darm-Bereich zu lösen und Blähungen zu reduzieren. Besonders nach schweren oder fettigen Mahlzeiten kann Dill die Verdauung unterstützen, indem er die Produktion von Verdauungssäften anregt und die Magenmuskulatur entspannt.

Ein weiteres traditionelles Anwendungsgebiet von Dill ist seine karminative Wirkung, also die Fähigkeit, überschüssige Gase im Darm zu reduzieren. Dies macht Dill besonders nützlich für Menschen, die häufig unter Völlegefühl oder Blähungen leiden. Auch bei Säuglingen und Kleinkindern wird Dillwasser oder ein milder Tee aus Dill häufig zur Linderung von Koliken eingesetzt.

Dill kann auch bei Sodbrennen und leichter Übelkeit hilfreich sein. Durch seine beruhigende Wirkung auf die Magenschleimhaut kann er dazu beitragen, eine übermäßige Säureproduktion zu regulieren und das Brennen in der Speiseröhre zu lindern.

Die Anwendung von Dill zur Unterstützung der Verdauung ist einfach. Ein Tee aus frischen oder getrockneten Dillspitzen kann nach dem Essen getrunken werden, um die Verdauung zu fördern. Alternativ kann Dill in Speisen integriert werden – zum Beispiel als Gewürz für Salate, Gemüsegerichte oder Fisch. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Dillöl, das in kleinen Mengen eingenommen oder äußerlich auf den Bauch aufgetragen werden kann, um Magenkrämpfe zu lindern.

Neben der direkten Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt kann Dill auch die Darmflora positiv beeinflussen. Seine antibakteriellen Eigenschaften helfen, schädliche Keime im Darm zu reduzieren, während die enthaltenen Ballaststoffe eine gesunde Darmtätigkeit unterstützen.

Dill ist somit nicht nur ein schmackhaftes Gewürz, sondern auch ein wirkungsvolles Naturheilmittel für eine gesunde Verdauung. Wer regelmäßig Dill in seine Ernährung integriert, kann von seinen vielseitigen positiven Effekten auf das Verdauungssystem profitieren.

10 gesunde Gerichte mit Dill

Dill ist nicht nur ein aromatisches Gewürz, sondern auch eine gesunde Zutat, die vielen Gerichten eine frische Note verleiht. Er unterstützt die Verdauung, stärkt das Immunsystem und bringt eine angenehme Leichtigkeit in die Küche. Hier sind zehn gesunde Rezepte, die sich einfach nachkochen lassen.

1. Dill-Gurken-Salat mit Joghurt-Dressing

  • Eine Salatgurke in dünne Scheiben schneiden und mit etwas Salz entwässern lassen.
  • Die Gurkenscheiben gut abtropfen lassen und mit dem Dressing vermengen.

2. Gebackener Lachs mit Dill und Zitrone

  • Ein Lachsfilet mit Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen.
  • Eine Handvoll frischen Dill grob hacken und auf dem Fisch verteilen.
  • Bei 180 °C für etwa 15-20 Minuten im Ofen backen.

3. Quark mit Dill und Leinöl

  • 250 g Magerquark mit 1 EL Leinöl, einer Prise Salz, Pfeffer und 2 EL gehacktem Dill vermengen.
  • Perfekt als Brotaufstrich oder Dip für Gemüse.

4. Dill-Kartoffelsuppe mit Gemüse

  • 1 Liter Gemüsebrühe dazugeben und 20 Minuten köcheln lassen.
  • Mit einem Pürierstab fein mixen, mit Salz, Pfeffer und 2 EL gehacktem Dill abschmecken.

5. Vollkorn-Pasta mit Dill und Avocado

  • 200 g Vollkornnudeln kochen.
  • Eine Avocado zerdrücken und mit Zitronensaft, Olivenöl, Knoblauch und Dill verrühren.
  • Nudeln mit der Avocado-Dill-Creme vermengen und mit gerösteten Kernen bestreuen.

6. Dill-Hummus mit Kichererbsen

Die Kichererbse gehört zur Familie der Hülsenfrüchtler und stammt vermutlich aus Anatolien, der asiatische Bereich der Türkei. In verschiedenen Teilen der Welt dient sie schon seit langem als eine wichtige Nahrungsquelle.
  • 1 Dose Kichererbsen, 2 EL Tahini, 1 EL Zitronensaft, 1 Knoblauchzehe und 2 EL gehackten Dill pürieren.
  • Mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken.

7. Gedünstetes Gemüse mit Dill

  • Mit Salz, Pfeffer und einer Handvoll gehacktem Dill verfeinern.

8. Ofenkartoffeln mit Dill-Quark-Dip

  • Kartoffeln mit Schale halbieren, mit Olivenöl einreiben und im Ofen bei 200 °C ca. 30 Minuten backen.
  • Quark mit Dill, Zitronensaft, Knoblauch und etwas Salz vermischen und als Dip servieren.

9. Dill-Rührei mit Feta

  • 3 Eier mit etwas Salz, Pfeffer und 2 EL gehacktem Dill verquirlen.
  • In einer Pfanne mit wenig Öl stocken lassen, dabei 50 g zerbröselten Feta unterrühren.

10. Frischer Dill-Smoothie mit Gurke

  • Eine halbe Salatgurke, eine Handvoll frischen Dill, 1 Apfel, 1 EL Zitronensaft und 200 ml Wasser mixen.
  • Wer es cremiger mag, kann etwas Joghurt hinzufügen.

Diese einfachen und gesunden Rezepte zeigen, wie vielseitig Dill in der Küche verwendet werden kann – egal ob in Salaten, Hauptgerichten oder sogar Getränken.

Quellen

  • "Medicinal Plants of the World" von Ben-Erik Van Wyk und Michael Wink
  • "Phytotherapy: A Quick Reference to Herbal Medicine" von Francesco Capasso, Timothy S. Gaginella
  • "Medicinal Plants of the World: Chemical Constituents, Traditional and Modern Medicinal Uses" von Ivan A. Ross

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