Fatigue-Syndrom
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 10. April 2024Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
Sie sind hier: Startseite Krankheiten Fatigue-Syndrom
Viele Menschen leiden unter einer undefinierbaren bleiernen Müdigkeit, für die keine genaue Ursache gefunden werden kann. Diese chronische Erschöpfung wird als Erschöpfungs-Syndrom oder Fatigue-Syndrom bezeichnet.
Inhaltsverzeichnis |
Was ist das Fatigue-Syndrom?
Der Begriff Fatigue-Syndrom (frz. „Müdigkeit“, „Erschöpfung“) ist ein Sammelbegriff für eine Reihe verschiedener Beschwerden, für die keine klare Ursache gefunden werden kann. Sie gilt als systemische Erkrankung. Beschwerden sind im Wesentlichen ein chronisches Müdigkeitsgefühl, Antriebslosigkeit und anhaltende Erschöpfung, die bei Betroffenen die Lebensqualität stark einschränken.
Ärzte unterscheiden verschiedene Arten von Fatigue:
- Fatigue als Begleitsymptom verschiedener chronischer Erkrankungen (z. B. Multiple Sklerose, Parkinson, Rheuma, Lupus erythematodes, AIDS)
- Fatigue als Reaktion auf anhaltende Schlafstörungen, Schlafapnoe, chronische Schmerzen, Blutungsanämie, Schilddrüsenerkrankungen, Unterernährung, eine Interferonbehandlung bei Multipler Sklerose, Hepatitis C, verschiedene Krebserkrankungen, Chemotherapie
- Fatigue als eigenständiges Krankheitsbild, zum Beispiel Chronisches Erschöpfungssyndrom, das aber vom Fatigue-Syndrom abzugrenzen ist
Ursachen
Die genauen Ursachen des Fatigue-Syndroms sind noch nicht hinreichend im Detail erforscht, aber in manchen Fällen lassen sich Auslöser finden wie etwa Blutarmut, die durch eine verringerte Sauerstoffzufuhr zu Müdigkeit und Leistungseinbußen führt. Vielfach ist das Fatigue-Syndrom ein Begleitsymptom verschiedener chronischer Erkrankungen und dementsprechend schwer einzugrenzen.
Fachleute vermuten häufig nicht nur eine Ursache, sondern oft ein Zusammenspiel verschiedener Ursachen wie Veränderungen im zentralen Nervensystem, hormonelle Veränderungen, Fehlsteuerungen des Immunsystems wie bei Autoimmunerkrankungen und Entzündungen. Am besten erforscht ist das Fatigue-Syndrom bei Krebserkrankungen und ihrer Behandlung.
Eine Krebserkrankung ist anstrengend für Körper und Seele und schwächt Patienten durch Operationen, Chemotherapie, Bestrahlungen und Knochenmarktransplantationen, weil nicht nur entartete, sondern auch gesunde Zellen durch die Krebsbehandlung zerstört werden. Darüber hinaus spielen seelische Probleme, Depressionen und Ängste mit eine Rolle. Auch Nebenwirkungen von Medikamenten, Ernährung und Bewegungsmangel können ein Fatigue-Syndrom begünstigen.
Symptome, Anzeichen & Beschwerden
Viele Betroffene klagen erstmals nach einem Infekt über eine anhaltende körperliche und geistige Erschöpfung. Schon leichte Anstrengungen führen zu Müdigkeit und Abgeschlagenheit. Pausen bieten keine richtige Erholung und trotz der anhaltenden Müdigkeit ist auch der Schlaf nicht erholsam, es können Schlafstörungen auftreten.
Leichte alltägliche körperliche Aktivitäten werden schon als anstrengend empfunden und es kann zu Konzentrations- und Gedächtnisstörungen kommen. Neben diesen Symptomen können weitere Beschwerden wie Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Schwindel, geschwollenen Lymphknoten und Appetitlosigkeit auftreten.
Betroffene fühlen sich übermäßig erschöpft und diese Erschöpfung beeinträchtigt stark den Alltag und die Lebensqualität. Viele ziehen sich dadurch zurück. Die Beschwerden können langfristig auftreten und so stark sein, dass sie bei Betroffenen zur Invalidität führen.
Diagnose & Verlauf
Die Diagnose eines Fatigue-Syndroms erfolgt meistens im Ausschlussverfahren. Im Anamnesegespräch macht sich der Arzt zunächst ein Bild über Situationen, in denen die Erschöpfung auftritt, Beeinträchtigungen im Alltag, Einnahme von Medikamenten, mögliche Zusammenhänge mit Koffein-, Nikotin- oder Drogenkonsum oder Stress in Familie, Beruf oder Freizeit.
Da die übermäßige Erschöpfung ein Begleitsymptom verschiedener Erkrankungen wie Hepatitis, Depressionen und verschiedener Krebsarten sein kann, müssen zunächst diese Erkrankungen ausgeschlossen werden, um ein Fatigue-Syndrom überhaupt diagnostizieren zu dürfen. Es gibt bis jetzt keine sicheren Indikatoren für ein Fatigue-Syndrom.
Ärzte mit Erfahrungen mit dem Krankheitsbild können sie aber meistens schnell diagnostizieren. Bei vielen Betroffenen beginnen die Beschwerden nach einem Infekt. Weitere Indizien für den Arzt sind eine Zunahme der Beschwerden bei körperlicher oder geistiger Anstrengung und eine Dauer von mindestens sechs Monaten.
Der Verlauf ist abhängig von den Grunderkrankungen. Bei körperlich bedingten Beschwerden wie Schlafstörungen oder Blutarmut verschwinden die Beschwerden nach einer erfolgreichen Behandlung. Bei Krebserkrankungen hängt der Verlauf von der Schwere der Krebserkrankung und den Nachwirkungen der Behandlung ab. Bei manchen Patienten klingen die Beschwerden langfristig wieder ab, bei manchen bleiben sie erhalten.
Komplikationen
In den meisten Fällen leidet der Patient beim Fatigue-Syndrom an einer starken Müdigkeit, für die in erster Linie keine Ursache gefunden werden kann. Diese Müdigkeit kann oftmals nicht mit Schlaf oder Ausruhen kompensiert werden und hält lange an. Es kommt in vielen Fällen auch zu Schlafstörungen und dadurch zu psychischen Problemen und Depressionen.
Aufgrund der Müdigkeit ist es für den Patienten nicht mehr möglich, einen gewöhnlichen Alltag zu gestalten, da dieser in seinen körperlichen Tätigkeiten stark eingeschränkt. Es kommt bei vielen Patienten zu Schwindel, Erbrechen und zu einer Übelkeit. Auch Störungen der Konzentration und der Koordination können auftreten und damit auch den ausgeübten Beruf beeinträchtigen.
In vielen Fällen wird das Fatigue-Syndrom von einer Appetitlosigkeit begleitet, welche zu Untergewicht führen kann. Für den Körper handelt es sich beim Untergewicht um ein sehr gesundheitsschädliches Symptom. Die Lebensqualität wird von dem Fatigue-Syndrom beeinträchtigt, die meisten Betroffenen nehmen nicht mehr an sozialen Events teil.
In vielen Fällen führt Krebs zur Müdigkeit und muss daher primär behandelt werden. Dabei kann es allerdings zu unterschiedlichen Komplikationen und zum Tode kommen. Neben physischen Problemen können auch psychische Beschwerden oder Stress zum Fatigue-Syndrom führen. Diese müssen bei einem Psychologen behandelt werden.
Wann sollte man zum Arzt gehen?
Wer ohne erkennbaren Grund unter chronischer Müdigkeit und Abgeschlagenheit leidet, ist womöglich am Fatigue-Syndrom erkrankt. Ein Arztbesuch ist erforderlich, wenn die Beschwerden über einen längeren Zeitraum bestehen bleiben (mindestens vier Wochen) oder sogar neue Symptome hinzukommen.
Anzeichen wie Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen oder Appetitlosigkeit deuten zumindest auf ein ernstes Grundleiden hin. Ein Arzt muss abklären, ob es sich dabei um das chronische Erschöpfungssyndrom handelt. Sollte die andauernde Kraft- und Lustlosigkeit das Wohlbefinden und die Lebensqualität spürbar einschränken, empfiehlt sich eine ärztliche Untersuchung.
Am Fatigue-Syndrom erkrankten vor allem Menschen, die sich in einer Lebenskrise befinden oder vor einer besonders herausfordernden Aufgabe stehen. Auch eine zurückliegende Infektionskrankheit kommt als Auslöser in Frage. Ebenso Hormonstörungen und Beschwerden des Immunsystems sowie Nervenerkrankungen.
Auf wen diese Faktoren zutreffen, der konsultiert am besten einen Allgemeinmediziner. Wenn psychische Beschwerden vorliegen, empfiehlt sich der Gang zu einem Therapeuten. Grundsätzlich muss bei einem chronischen Erschöpfungssyndrom der Lebensstil angepasst werden – möglich ist das meistens nur mit Unterstützung. Darum sollten körperliche oder seelische Veränderungen von einem Arzt untersucht und gegebenenfalls behandelt werden.
Behandlung & Therapie
Wegen der unklaren Ursachen gibt es noch keine speziell auf das Fatigue-Syndrom ausgerichtete Therapie, die Medizin verfolgt unterschiedliche Behandlungsansätze. Bei organischen Ursachen wie Blutarmut, Schlafstörungen, Schilddrüsenerkrankungen und Schmerzen hilft in den meisten Fällen eine medikamentöse Behandlung.
Wenn die Diagnosestellung schwierig ist aufgrund unklarer Ursachen oder parallel auftretender Symptome, wie es oft bei chronischen Erkrankungen der Fall ist, werden oft medikamentöse und nicht-medikamentöse Behandlungen kombiniert mit einer individuell auf den Patienten ausgerichteten Beratung, die dem Patienten eine bestmögliche Bewältigung seines Alltags ermöglichen soll. Dabei werden die Medikamente auf die Grunderkrankung abgestimmt. Sie werden sie mit Psychopharmaka ergänzt und dem Patienten wird ein moderates Bewegungstraining empfohlen, weil Bewegung Körper und Seele gut tut.
Bewegungsmangel kann sich bei einem Fatigue-Syndrom eher als kontraproduktiv erweisen, weil durch die Schonung die körperliche Fitness noch mehr nachlässt, während körperliche Bewegung einen guten Schutz darstellt. Begleitend kann eine Psychotherapie, besonders eine Verhaltenstherapie, sinnvoll sein, bei Krebspatienten am besten ein Psychotherapeut mit Erfahrungen in der begleitenden Krebstherapie.
Aussicht & Prognose
Nahezu jeder onkologische Patient durchlebt während der Behandlung längere Phasen mit Symptomen des Fatigue-Syndroms. Die fehlenden Tiefschlafphasen in Verbindung mit häufigem Aufwachverhalten führen zu nachlassender Muskelkraft, allgemeiner Schwäche, Schwindel, Antriebslosigkeit und Konzentrationsproblemen, was sich wiederum nachteilig auf die Therapie und die Compliance auswirkt.
Doch nur in den wenigsten Fällen bleibt das Fatigue-Syndrom bestehen. Viele Betroffene können bereits wenige Wochen nach Beendigung der Therapie ein verbessertes Schlafverhalten bei sich beobachten und fühlen sich besser. Wenn onkologische Patienten während der Behandlung, sei es Zytostatikatherapie, Radiointervention oder Antikörperinfundierung, einen regelmäßigen Tag-Nacht-Rhythmus einhalten, im Alltag positive Aktivitäten priorisieren und auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, kann Fatigue nach der Krebsbehandlung der Vergangenheit angehören.
Jedoch sind in der Praxis ebenso Fälle dokumentiert, bei denen die Betroffenen auch über Monate bis Jahre nach der onkologischen Behandlung unter Fatigue leiden, zum Teil manifestiert innerhalb einer Depression oder als Begleiterkrankung der dementiellen Degeneration. Dies ist jedoch sehr selten, sodass Patienten insbesondere nach einer Zytostatika-Therapie, nach der sich, im Gegensatz zu allen anderen Krebsbehandlungen, überproportional häufig ein Fatigue-Syndrom beobachten lässt, positiv der Zukunft entgegenblicken können.
Bei allen Symptomen schwerer Erschöpfung nach metastasierenden Krebserkrankungen, Chemotherapien, schweren Viruserkrankungen, einem Burnout oder Multipler Sklerose handelt es sich um die Symptome eines Fatigue-Syndroms. Das ähnlich gelagerte Chronische Fatigue Syndrom (CFS) stellt in Deutschland ein eigenes Krankheitsbild dar. Je nach Auslöser und körperlicher Verfassung ist die Prognose bei Erschöpfungssyndromen unterschiedlich gut.
Das Fatigue-Syndrom lässt sich durch viel Ruhen oder ausreichend Schlaf nicht bessern. Ausgelöst wird die Erschöpfung durch komplexe Prozesse im erkrankten oder vorgeschädigten Organismus. Können die Fehlfunktionen oder Mangelzustände in der Summe behoben werden, ist die Prognose mittelfristig gut. Eine psychische Betreuung der Betroffenen ist angezeigt, da ein Fatigue-Syndrom die Betroffenen sehr stark belasten kann. Es verunmöglicht meistens eine Teilhabe am Leben.
Die Therapie der Fatigue muss viele Bereiche abdecken. Nur komplexe Behandlungsansätze können das Fatigue-Syndrom mittel- und langfristig bessern. Zu den gestörten innerkörperlichen Regelkreisen gehören die Blutbildung, die Nährstoffaufnahme und -verwertung, die Stoffwechselprozesse und das Immunsystem. Können hier geeignete Behandlungsoptionen gefunden werden, kann das Fatigue-Syndrom auf lange Sicht vollständig geheilt werden. Ist das nicht der Fall, können die Symptome zumindest gebessert werden.
Bei der CFS erholen sich einige Patienten. Anderen geht es immer schlechter. Oftmals verläuft das Chronische Erschöpfungssyndrom zyklisch und in Schüben. Viele Patienten genesen nicht vollständig.
Vorbeugung
Da in vielen Fällen dem Fatigue-Syndrom eine chronische Erkrankung zugrunde liegt, ist eine gezielte Vorbeugung schwierig. Generell positiv ist eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung und regelmäßiger körperlicher Bewegung und ausreichend Erholung und Schlaf. Wenn Betroffene feststellen, dass ihre körperliche und geistige Leistungsfähigkeit über einen längeren Zeitraum stark nachlässt und sich trotz geeigneter Eigenmaßnahmen nicht bessert, sollten sie einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abklären zu lassen.
Nachsorge
Beim Fatigue-Syndrom sind Möglichkeiten der Nachsorge sehr eingeschränkt. Dabei sind Betroffene auf eine rein sympathische Behandlung dieser Beschwerden angewiesen, da eine kausale Behandlung nur dann möglich ist, wenn auch die zugrundeliegende Krebserkrankung behandelt werden kann. Eine Selbstheilung kann nicht eintreten.
Im Vordergrund steht daher die Behandlung der Grunderkrankung, um das Fatigue-Syndrom vollständig einzuschränken. In der Regel erfolgt die Behandlung mit Hilfe von Arzneimitteln oder durch einen operativen Eingriff. Bei der Einnahme von Medikamenten ist dabei auf eine richtige Dosierung und auf eine regelmäßige Einnahme zu achten, um die Beschwerden vollständig zu lindern.
Ebenso sollte bei Wechselwirkungen und Nebenwirkungen immer ein Mediziner konsultiert werden, damit es nicht zu Kompilationen kommt. Im Falle eines operativen Eingriffes sollte sich der Patient nach dem Eingriff immer ausruhen und den Körper schonen. Hierbei ist von stressigen oder anstrengenden Aktivitäten abzusehen, wobei auch sportliche Betätigungen vermieden werden sollten.
Weiterhin wirkt sich beim Fatigue-Syndrom im Allgemeinen auch eine gesunde Lebensweise mit einer gesunden Ernährung positiv auf den weiteren Verlauf der Krankheit aus. Dabei sollte auch auf das Rauchen und auf die Einnahme von Alkohol und anderen Drogen verzichtet werden. Oft ist auch der Kontakt zu anderen Betroffenen des Fatigue-Syndroms sinnvoll.
Das können Sie selbst tun
Körperliche Aktivität kann den Symptomen des Fatigue-Syndroms entgegenwirken. Das regelmäßige Ausüben von Ausdauersportarten wie Radfahren, Schwimmen und Laufen steigert die körperliche Leistungsfähigkeit, die dabei freigesetzten Endorphine lindern depressive Verstimmungen. Sportliche Betätigung schafft zudem Erfolgserlebnisse und steigert das Selbstvertrauen, was sich positiv auf das seelische Gleichgewicht auswirkt. Das Training darf nicht zu intensiv sein und muss langsam gesteigert werden: Vor Beginn ist es sinnvoll, den angemessenen Trainingsumfang mit dem behandelnden Arzt abzusprechen.
Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse beugt Mangelerscheinungen vor, in manchen Fällen kann die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln angezeigt sein. Wichtig ist auch eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um den Kreislauf in Schwung zu halten. Wechselduschen und kalte Güsse über die Unterarme regen ebenfalls die Blutzirkulation an.
Um den Alltag zu meistern, sollten Betroffene die Signale ihres Körpers beachten und regelmäßige Ruhepausen einplanen. Das Führen eines Tagesbuches kann helfen, leistungsstarke und leistungsschwache Phasen zu erkennen und den Tagesablauf entsprechend zu planen. Ein kurzer Mittagsschlaf wirkt sich oftmals leistungssteigernd aus – er sollte allerdings nicht länger als maximal 20 bis 30 Minuten dauern, da sich ansonsten die Müdigkeit noch verstärkt. Bewegung an der frischen Luft und regelmäßiges Lüften von Wohn- und Arbeitsräumen stellt eine ausreichende Versorgung mit Sauerstoff sicher.
Quellen
- Gesenhues, S., Zisché, R.H., Breetholt, A. (Hrsg.): Praxisleitfaden Allgemeinmedizin. Urban & Fischer, München 2013
- Grüne, S., Schölmerich, J.: Anamnese, Untersuchung, Diagnose. Springer, Heidelberg 2007
- I care Krankheitslehre. Thieme, Stuttgart 2015