Talgdrüsen

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 28. Oktober 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Talgdrüsen befinden sich ungleichmäßig über den gesamten menschlichen Körper verteilt. Ist die Talgdrüsenproduktion gestört, können verschiedene Probleme auftreten. Im Folgenden soll eine Überblick über Funktion und Aufbau, sowie über mögliche Komplikationen mit Talgdrüsen gegeben werden.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Talgdrüsen?

Fettige Haut kann durch Pflegecremes oder Masken und Packungen behandelt werden.

Ein Großteil der menschlichen Talgdrüsen ist am Drüsengewebe der Haare zu finden. Sie werden daher auch als Haarbalgdrüsen bezeichnet. Talgdrüsen, die nicht an Haare gekoppelt sind, werden als freie Talgdrüsen bezeichnet und sind an der Nasenöffnung, um Augenlider und Lippen, sowie im Genitalbereich zu finden.

Auch die um das Augenlid befindlichen Zeis- und Meibom-Drüsen, die in der Mundschleimhaut liegenden Fordyce-Drüsen, sowie die Tyson-Drüsen im Genitalbereich werden zur Gruppe der Talgdrüsen gezählt. Die meisten Talgdrüsen befinden sich an der Kopfhaut, im Genitalbereich und in der T-Zone des Gesichts. Die einzigen Körperstellen ohne Talgdrüsen sind Fußsohlen und Handinnenflächen.

Anatomie & Aufbau

Talgdrüsen sind sogenannte holokrine Drüsen. Das bedeutet, sie sondern ein Sekret ab, welches aus dem Stoff der umliegenden Drüsenzellen besteht. Talgdrüsen befinden sich in der Lederhaut (Dermis).

Sie sind mit den umliegenden Talg- und Haardrüsenfollikeln verbunden und liegen neben diesen in einer kolbenförmigen Mulde. Die talgproduzierenden Drüsen besitzen keinen eigenen Ausgang.

Ihr Sekret, der Talg wird über das an der Talgdrüse befindliche Haar auf die Hautoberfläche transportiert. Unter dem Mikroskop erkennt man im Drüseninneren eine Mischung aus Talg und Zellteilen. Auf einem Quadratzentimeter Haut sind rund 40 Talgdrüsen zu finden.

Funktion & Aufgaben

Talg besteht zum Großteil aus Triglyzeriden, Wachsestern, Fettsäuren und Proteinen. Talgdrüsen befinden sich in der Dermis, der zweitobersten Hautschicht. Diese Hautschicht versorgt die gefäßfreie obere Hautschicht, die Epidermis mit Nährstoffen. Eine funktionierende Talgproduktion ist wichtig für ein gesundes Hautmilieu.

Der fetthaltige Talg dient zum Schutz vor Krankheitserregern und schädigenden Einflüssen von außen. Talgdrüsen sorgen dafür, dass die obere Hautschicht mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt wird. Außerdem halten sie die Haare geschmeidig. Der fetthaltige Talg wird auch als Sebum bezeichnet. Er wird im Inneren sogenannter Sebozyten, Talg produzierender Zellen, gebildet und durch deren Platzen an die Hautoberfläche transportiert. Sebozyten werden kontinuierlich in der Keimschicht der Talgdrüsen hergestellt.

Die neu entstandenen Zellen bewegen sich nach ihrer Reife in die Mitte der Talgdrüse und sammeln auf dem Weg dorthin Fette (Lipide) an. Sobald die Sebozyten in der Drüsenmitte angekommen sind, sind sie prall mit Lipiden gefüllt, sodass sie schließlich platzen. Die Sebozytenreste werden damit selbst Teil des Talges und gelangen zusammen mit ihm an die Hautoberfläche. Auf dem Weg zur Epidermis schwemmt das Talg-Zell-Gemisch abgestorbene und verhornte Hautzellen aus den Follikelwänden heraus. Der Talg hat also auch eine reinigende Funktion.

Über einen Tag verteilt wird in der Hautoberfläche etwa 1-2 Gramm Talg produziert. Die Menge des abgesonderten Talgs hängt von einigen Faktoren ab. So spielt nicht nur die Veranlagung eine große Rolle. Auch Hormonhaushalt, Geschlecht und Alter, sowie Ernährung und Umwelteinflüsse können die Funktion der Talgdrüsen beeinflussen. Mit steigendem Alter senkt sich die Talgproduktion herab. Daher haben ältere Menschen meist trockenere und leichter verletzliche Haut.


Krankheiten & Beschwerden

Ist die Produktion der Talgdrüsen gestört, wird die Entstehung von Hautkrankheiten begünstigt. Es wird zwischen Seborrhoikern, Menschen mit einer verhältnismäßig hohen Talgproduktion und Sebostatikern mit verminderter Talgproduktion unterschieden.

Die Seborrhö, eine Überproduktion von Talg äußert sich in einem besonders öligen und fettigen Hautbild. Staut sich der Talg am Ausgang der Talgdrüse an, wird diese verstopft. Dadurch können die Drüsen anschwellen. Das Ergebnis sind unschöne Mitesser. Diese treten meist verteilt über Gesicht, Dekolleté und Rücken auf und sind als kleine schwarze Punkte erkennbar. Die Behandlung einer Seborrhö erfolgt häufig über die Vergabe sogenannter Antiseborrhoika, die eine gesteigerte Talgproduktion wieder ins Gleichgewicht bringen.

Charakteristisch für eine Sebostase, einer verminderten Talgproduktion, ist ein trockenes und sprödes Hautbild. Durch die geringe Talgproduktion kommt es zu einer Störung der Hautbarriere. Dadurch wird vermehrt Wasser aus dem Körper über die Haut abgesondert. Die Haut erscheint trocken, fahl und fettarm und das Haar meist glanzlos und stumpf.

Außerdem kann die Haut durch ihren geschädigten Schutzmantel hier besonders empfindlich auf Sonneneinstrahlung reagieren. Juckreiz an den betroffenen Stellen ist bei der Sebostase nicht selten. Des Weiteren haben Krankheitserreger leichteren Zugang in die Hautschicht zu gelangen, als im Falle einer funktionierenden Talgproduktion. Eine Sebostase wird im Normalfall über eine äußerliche Therapie in Form von rückfettenden Cremes oder Salben behandelt.

↳ Weitere Informationen: Hausmittel gegen fettige Haut

10 Dinge, die Sie über Talgdrüsen wissen sollten

Was sind Talgdrüsen und wo befinden sie sich?

Talgdrüsen sind kleine Drüsen in der Haut, die eine ölige Substanz namens Talg produzieren. Sie befinden sich in fast allen Bereichen der Haut, besonders auf der Kopfhaut, im Gesicht und im oberen Rückenbereich. Diese Drüsen sind an Haarfollikel gebunden und sorgen für geschmeidige Haut und Haare.

Warum produziert der Körper Talg?

Talg hat die Aufgabe, die Haut und Haare zu schützen, indem er sie geschmeidig hält und das Austrocknen verhindert. Zudem bildet Talg eine Schutzschicht gegen äußere Einflüsse wie Bakterien, Schmutz und Wasser.

Was kann eine übermäßige Talgproduktion verursachen?

Eine übermäßige Talgproduktion kann zu fettiger Haut führen, was oft mit Akne, Mitessern und Pickeln einhergeht. Hormonschwankungen, Stress und bestimmte Ernährungsmuster können die Talgproduktion anregen.

Wie hängen Talgdrüsen mit Akne zusammen?

Bei einer Überproduktion von Talg können die Poren verstopfen, wodurch sich Bakterien leichter ansiedeln. Das führt oft zu Entzündungen und Pickeln. Eine regelmäßige Hautreinigung kann helfen, das Risiko für Akne zu verringern.

Welche Faktoren beeinflussen die Talgproduktion?

Hormone spielen eine große Rolle, vor allem während der Pubertät, der Menstruation und in der Schwangerschaft. Auch Stress, Ernährung und genetische Veranlagung beeinflussen die Aktivität der Talgdrüsen.

Was passiert bei einer verminderten Talgproduktion?

Eine geringe Talgproduktion führt zu trockener Haut, die weniger Schutz vor äußeren Einflüssen hat. Dies kann die Haut spröde und anfälliger für Risse machen, was das Risiko für Infektionen erhöhen kann.

Wie pflegt man die Haut bei einer starken Talgproduktion?

Die richtige Reinigung ist entscheidend. Milde Reinigungsprodukte und Produkte mit Inhaltsstoffen wie Salicylsäure helfen, überschüssigen Talg zu entfernen, ohne die Haut auszutrocknen.

Kann man die Talgproduktion reduzieren?

Direkte Kontrolle über die Talgproduktion ist schwierig. Ein ausgewogener Lebensstil, weniger Stress und das Vermeiden von fettigen Lebensmitteln können jedoch helfen. Auch die Nutzung von mattierenden Hautpflegeprodukten kann den Glanz reduzieren.

Kann Talgdrüsenaktivität mit dem Alter abnehmen?

Ja, mit zunehmendem Alter produziert der Körper weniger Talg. Dies kann zu trockener und empfindlicher Haut führen, weshalb ältere Menschen oft intensivere Pflege benötigen, um ihre Haut gesund zu halten.

Können Talgdrüsen verstopfen, und wenn ja, was hilft dagegen?

Verstopfte Talgdrüsen sind häufig und äußern sich oft als kleine, weiße oder schwarze Punkte auf der Haut. Regelmäßiges Peeling und eine gute Hautreinigung helfen, die Poren freizuhalten und Verstopfungen zu vermeiden.

10 Tipps für gesunde Talgdrüsen

Regelmäßige, milde Reinigung:

Um die Talgdrüsen gesund zu halten, ist es wichtig, die Haut regelmäßig zu reinigen. Verwenden Sie dabei milde, pH-neutrale Reinigungsprodukte, um überschüssigen Talg und Schmutz zu entfernen, ohne die Haut auszutrocknen oder die Drüsen zu überreizen.

Feuchtigkeit spenden, auch bei fettiger Haut:

Auch bei fettiger Haut ist Feuchtigkeitspflege wichtig. Leichte, ölfreie Feuchtigkeitscremes halten die Haut im Gleichgewicht und verhindern, dass die Talgdrüsen zur Kompensation mehr Öl produzieren.

Vermeiden Sie aggressive Produkte:

Produkte mit Alkohol oder stark schäumende Reinigungsmittel trocknen die Haut aus und können die Talgdrüsen zur vermehrten Produktion anregen. Setzen Sie lieber auf sanfte Inhaltsstoffe wie Aloe Vera und Hyaluronsäure.

Gesunde Ernährung:

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und wenig Zucker und Fett unterstützt die Hautgesundheit. Besonders Zink, Vitamin A und Omega-3-Fettsäuren sind förderlich für gesunde Talgdrüsen und eine ausgeglichene Talgproduktion.

Stressmanagement:

Stress kann die Hormonproduktion und damit die Talgproduktion beeinflussen. Regelmäßige Entspannungsübungen, wie Yoga oder Meditation, helfen, Stress abzubauen und tragen so zur Gesundheit der Haut und Talgdrüsen bei.

Trinken Sie ausreichend Wasser:

Eine gute Hydration ist nicht nur für die Haut, sondern auch für die Talgdrüsen wichtig. Wasser hilft, die Haut von innen heraus zu pflegen und die Talgdrüsen im Gleichgewicht zu halten.

Vermeiden Sie das häufige Anfassen des Gesichts:

Durch das Berühren des Gesichts gelangen Schmutz und Bakterien auf die Haut, die die Poren verstopfen können. Achten Sie darauf, Ihr Gesicht möglichst wenig zu berühren, um die Gesundheit der Talgdrüsen zu unterstützen.

Regelmäßiges Peeling:

Ein sanftes Peeling ein- bis zweimal pro Woche entfernt abgestorbene Hautzellen und verhindert das Verstopfen der Poren. Achten Sie jedoch darauf, ein mildes Peeling zu wählen, um die Haut nicht zu reizen.

Hormonelle Veränderungen im Blick behalten:

Da Hormone die Talgproduktion stark beeinflussen, können hormonelle Schwankungen die Talgdrüsen übermäßig aktiv machen. Wenn Akne oder fettige Haut plötzlich auftreten, kann ein Gespräch mit einem Dermatologen helfen, um eine hormonelle Ursache zu identifizieren.

Sonnenschutz:

UV-Strahlung kann die Haut und die Talgdrüsen reizen. Ein nicht fettender Sonnenschutz schützt die Haut vor Schäden, ohne die Poren zu verstopfen. Regelmäßiger Sonnenschutz unterstützt langfristig die Hautgesundheit und das Gleichgewicht der Talgproduktion.

Talgdrüsen und die Entstehung von Milien

Milien, auch Hautgrieß oder Grießkörner genannt, sind kleine, weiße bis gelbliche Zysten, die meist im Gesicht, besonders um die Augen herum, auftreten. Sie entstehen durch verstopfte Talgdrüsen und werden oft fälschlicherweise für Mitesser gehalten. Anders als bei Akne können Milien jedoch nicht durch manuelles Ausdrücken entfernt werden, da sie in der Haut eingeschlossen sind und keine Verbindung zur Hautoberfläche haben. Die Bildung von Milien ist ein faszinierendes Thema, das zeigt, wie Talgdrüsen unter bestimmten Bedingungen zur Entwicklung kleiner Zysten beitragen können.

Milien entstehen, wenn abgestorbene Hautzellen und Talg unter der obersten Hautschicht eingeschlossen werden. Dies führt zur Bildung einer winzigen, festen Zyste, die sich von einem typischen Mitesser oder Pickel unterscheidet. Diese Grießkörner treten häufig bei Neugeborenen auf und verschwinden in der Regel von selbst. Bei Erwachsenen hingegen bleiben Milien oft über längere Zeit bestehen und können kosmetisch störend wirken.

Es gibt verschiedene Ursachen für die Entstehung von Milien. Ein häufiger Faktor ist die natürliche Verhornung der Haut, bei der abgestorbene Hautzellen nicht vollständig abgestoßen werden und so die Talgdrüsen blockieren. Auch Hautpflegeprodukte mit schweren Inhaltsstoffen wie Mineralöl oder Paraffin können dazu beitragen, dass die Poren verstopfen und Milien entstehen. Zusätzlich kann intensive Sonneneinstrahlung die Haut verdicken und die Neigung zu Milien fördern, da die Erneuerung der Hautzellen beeinträchtigt wird.

Die Behandlung von Milien erfordert besondere Vorsicht. Da sie unter der Haut eingeschlossen sind, sollten sie nicht selbst entfernt werden. Ein erfahrener Dermatologe oder Kosmetiker kann die Milien mit einer sterilen Nadel öffnen und entfernen. Dadurch wird das Risiko einer Entzündung oder Narbenbildung minimiert. Für die häusliche Pflege empfehlen sich regelmäßige Peelings, die die oberste Hautschicht sanft abtragen und das Risiko von verstopften Talgdrüsen reduzieren. Dabei sind jedoch milde Peeling-Formeln wichtig, um die Haut nicht zu reizen.

Um der Entstehung von Milien vorzubeugen, ist eine sorgfältige Hautpflege entscheidend. Verwenden Sie leichte, nicht komedogene Produkte, die die Poren nicht verstopfen. Auch der tägliche Sonnenschutz kann helfen, da UV-Strahlung die Haut verdickt und die Talgdrüsen beeinflusst. Ein weiterer Tipp ist eine feuchtigkeitsspendende Pflege, die nicht fettend ist und die Hautbarriere stärkt, ohne die Poren zu verschließen.

Milien zeigen, wie sensibel Talgdrüsen auf äußere und innere Einflüsse reagieren können und verdeutlichen die Bedeutung einer balancierten Hautpflege.

Talgdrüsenhyperplasie: Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Talgdrüsenhyperplasie ist eine Hauterkrankung, die durch vergrößerte Talgdrüsen gekennzeichnet ist und oft als kleine, gelbliche oder hautfarbene Knötchen im Gesicht, besonders auf Stirn und Wangen, auftritt. Diese Erkrankung ist bei Erwachsenen mittleren Alters und älteren Menschen relativ häufig und steht meist im Zusammenhang mit einer Überproduktion von Talg. Obwohl die Knötchen harmlos sind, können sie kosmetisch störend wirken und bei manchen Betroffenen ein Gefühl von Unwohlsein hervorrufen.

Talgdrüsenhyperplasie entsteht, wenn die Talgdrüsen in der Haut übermäßig aktiv sind und sich mit Talg füllen. Mit zunehmendem Alter oder unter bestimmten hormonellen Bedingungen kann sich die Aktivität der Talgdrüsen erhöhen, was zu ihrer Vergrößerung führt. Hormonschwankungen, insbesondere ein Überschuss an Androgenen (männliche Hormone), werden häufig als Ursache für die übermäßige Talgproduktion und damit für die Hyperplasie angesehen. Auch Sonnenschäden tragen zur Entwicklung bei, da UV-Strahlung die Hautstruktur verändert und die Talgdrüsen anregen kann. Aus diesem Grund tritt die Talgdrüsenhyperplasie häufig bei Personen auf, die über Jahre hinweg intensiver Sonnenstrahlung ausgesetzt waren.

Da Talgdrüsenhyperplasie äußerlich oft wie Akne oder kleine Hauttumoren aussehen kann, ist eine fachärztliche Diagnose wichtig, um andere Hauterkrankungen auszuschließen. Ein Dermatologe kann die Knötchen typischerweise anhand ihres Aussehens diagnostizieren. In einigen Fällen werden zusätzliche Tests oder Biopsien durchgeführt, um sicherzustellen, dass es sich nicht um bösartige Veränderungen handelt.

Die Behandlungsmöglichkeiten für Talgdrüsenhyperplasie hängen von den individuellen Bedürfnissen und dem ästhetischen Wunsch des Patienten ab. Eine der häufigsten Behandlungsformen ist die Lasertherapie, bei der die vergrößerten Talgdrüsen gezielt entfernt werden. Laserbehandlungen sind präzise und führen in der Regel zu guten ästhetischen Ergebnissen. Alternativ kann auch die Kryotherapie (Kältetherapie) angewendet werden, um die Knötchen gezielt zu vereisen und abzubauen. In weniger ausgeprägten Fällen verschreiben Dermatologen manchmal topische Retinoide, die helfen, die Talgproduktion zu regulieren und die Vergrößerung der Drüsen zu minimieren.

Eine gute Hautpflege und Sonnenschutz sind essentielle präventive Maßnahmen gegen Talgdrüsenhyperplasie. Leichte Feuchtigkeitspflege und nicht komedogene Produkte helfen, die Hautbalance zu bewahren. Regelmäßiger Sonnenschutz ist besonders wichtig, um die Haut vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen, die Talgdrüsen zur Vergrößerung anregen können.

Quellen

  • Moll, I.: Dermatologie. Thieme, Stuttgart 2010
  • Schmidt, R., et al.: Physiologie des Menschen. Springer, Heidelberg 2010
  • Wolff, H.-P., Weihrauch, T.R. (Hrsg.): Internistische Therapie. Urban & Fischer, München 2012

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