Cholesterin
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 17. September 2024Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
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Während Cholesterin im menschlichen Körper als Naturstoff eine wichtige Rolle spielt, birgt es auch Risiken für die Gesundheit. So werden verschiedene Erkrankungen mit einem erhöhten Cholesterinspiegel in Verbindung gebracht. Lesen Sie dazu auch den Artikel: Erhöhter Cholesterinspiegel (Hypercholesterinämie)
Was ist Cholesterin?
Cholesterin ist ein wichtiges Molekül und Lipid (Fett), das vor allem in tierischen Zellen zu finden ist. Der menschliche Körper nimmt benötigtes Cholesterin mit der Nahrung auf, produziert dies aber auch selbst. Die körpereigene Produktion von Cholesterin findet dabei in Leber und Darm statt.
Da das Cholesterin schlecht wasserlöslich ist, benötigt es Transportmittel im Blutstrom des menschlichen Körpers. Diese Transportmittel sind bestimmte Eiweiße, die auch als Lipoproteine bezeichnet werden. Verantwortlich für den Transport von Cholesterin sind dabei vor allem die Lipoproteine LDL (Low Density Lipoprotein Cholesterin) und HDL (High Density Lipoprotein Cholesterin).
Der Cholesterinspiegel im Blut eines Menschen kann mithilfe einer Blutanalyse bestimmt werden. Dabei wird der HDL-Cholesterinwert umgangssprachlich auch als das 'gute Cholesterin' bezeichnet, während das LDL-Cholesterin auch 'schlechtes Cholesterin' genannt wird.
Wofür braucht der Körper Cholesterin?
Cholesterin ist ein lebenswichtiger Stoff für den menschlichen Körper und erfüllt eine Reihe wichtiger Funktionen. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Zellmembranen und sorgt dafür, dass diese flexibel und stabil bleiben. Ohne Cholesterin könnten Zellen ihre Struktur nicht aufrechterhalten, und der Stoffaustausch zwischen den Zellen wäre gestört.
Darüber hinaus ist Cholesterin entscheidend für die Produktion bestimmter Hormone. Es dient als Grundbaustein für Steroidhormone wie Testosteron, Östrogen und Cortisol, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Stoffwechsels, des Immunsystems und der Fortpflanzung spielen.
Cholesterin ist auch notwendig für die Bildung von Gallensäuren, die in der Leber produziert werden und für die Verdauung von Fetten im Dünndarm benötigt werden. Ohne diese Gallensäuren wäre die Fettverdauung gestört, und der Körper könnte wichtige Nährstoffe nicht effizient aufnehmen.
Zudem ist Cholesterin eine Vorstufe von Vitamin D, das unter dem Einfluss von Sonnenlicht in der Haut gebildet wird. Vitamin D ist unerlässlich für die Gesundheit der Knochen, da es die Aufnahme von Kalzium im Darm fördert und so die Knochendichte unterstützt.
Obwohl Cholesterin für den Körper unverzichtbar ist, kann ein Übermaß, insbesondere von LDL-Cholesterin, zu gesundheitlichen Problemen wie Arteriosklerose führen.
Wie hoch sind normale Referenzwerte
Die Referenzwerte für Cholesterin geben Orientierung darüber, welche Konzentrationen im Blut als normal und gesund gelten. Dabei werden vor allem drei Hauptwerte betrachtet: das Gesamtcholesterin, das LDL-Cholesterin (Low-Density Lipoprotein) und das HDL-Cholesterin (High-Density Lipoprotein). Außerdem wird oft das Verhältnis zwischen LDL und HDL berücksichtigt.
Für Gesamtcholesterin gelten Werte unter 200 mg/dl (Milligramm pro Deziliter) als optimal. Werte zwischen 200 und 239 mg/dl werden als grenzwertig hoch eingestuft, während Werte über 240 mg/dl als erhöht gelten und ein höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen signalisieren.
Das LDL-Cholesterin, oft als "schlechtes Cholesterin" bezeichnet, sollte bei gesunden Erwachsenen unter 100 mg/dl liegen. Werte zwischen 100 und 129 mg/dl sind noch akzeptabel, während Werte über 130 mg/dl als erhöht gelten und das Risiko für Arteriosklerose erhöhen können.
Das HDL-Cholesterin, auch als "gutes Cholesterin" bekannt, sollte möglichst hoch sein, da es das Herz schützt. Werte über 60 mg/dl sind optimal, während Werte unter 40 mg/dl für Männer und unter 50 mg/dl für Frauen als niedrig und ungünstig gelten.
Das LDL/HDL-Verhältnis sollte idealerweise unter 3,5 liegen, um das Risiko von Herzerkrankungen gering zu halten.
Kann zu viel Cholesterin schaden?
Ja, zu viel Cholesterin kann dem Körper schaden, insbesondere wenn es sich um hohe Werte des sogenannten LDL-Cholesterins handelt, das als "schlechtes Cholesterin" bekannt ist. Ein erhöhter LDL-Cholesterinspiegel führt dazu, dass sich überschüssiges Cholesterin in den Wänden der Blutgefäße ablagert. Diese Ablagerungen, sogenannte Plaques, verengen die Arterien und erschweren den Blutfluss, was als Arteriosklerose bezeichnet wird.
Durch diese Verengung der Arterien steigt das Risiko für schwerwiegende Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wenn eine Arterie, die das Herz mit Blut versorgt, vollständig blockiert wird, kann es zu einem Herzinfarkt kommen. Ähnlich kann eine Blockade in den Arterien, die das Gehirn versorgen, einen Schlaganfall auslösen.
Auch andere Organe können von einer schlechten Durchblutung betroffen sein, was zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen kann. Die Gefahr besteht vor allem dann, wenn der LDL-Wert hoch ist und gleichzeitig der HDL-Wert, das "gute Cholesterin", niedrig ist. HDL hilft, überschüssiges Cholesterin aus den Arterien zur Leber zu transportieren, wo es abgebaut wird.
Eine gesunde Lebensweise, die eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung umfasst, kann helfen, die Cholesterinwerte im Gleichgewicht zu halten und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu senken.
Kann zu wenig Cholesterin schaden?
Ja, zu wenig Cholesterin kann dem Körper ebenfalls schaden, obwohl der Fokus oft auf den Gefahren von hohem Cholesterin liegt. Cholesterin ist ein essentielles Molekül für viele lebenswichtige Funktionen im Körper. Es ist notwendig für die Bildung von Zellmembranen, die Produktion von Steroidhormonen wie Östrogen und Testosteron, die Synthese von Vitamin D und die Bildung von Gallensäuren zur Fettverdauung. Ein zu niedriger Cholesterinspiegel kann diese Prozesse beeinträchtigen.
Wenn der Cholesterinspiegel zu niedrig ist, können hormonelle Ungleichgewichte auftreten, da der Körper nicht genügend Bausteine für die Hormonproduktion hat. Dies kann zu Fruchtbarkeitsproblemen, Störungen im Menstruationszyklus und einer verringerten Libido führen. Außerdem kann ein niedriger Cholesterinspiegel mit einem erhöhten Risiko für Depressionen und Angstzustände in Verbindung gebracht werden, da Cholesterin eine wichtige Rolle bei der Funktion von Neurotransmittern im Gehirn spielt.
Ein sehr niedriger Cholesterinspiegel kann auch das Risiko für Hämorrhagien (Blutungen) im Gehirn erhöhen, was das Schlaganfallrisiko beeinflussen kann. Studien deuten darauf hin, dass extrem niedrige LDL-Werte das Risiko von Blutungen im Gehirn erhöhen könnten.
Daher ist es wichtig, ein gesundes Gleichgewicht zu wahren, anstatt nur niedrige Cholesterinwerte anzustreben. Sowohl zu viel als auch zu wenig Cholesterin können negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.
Bedeutung & Funktion
Cholesterin übernimmt im menschlichen Körper wichtige Funktionen. So ist das Cholesterin beispielsweise Bestandteil von Zellwänden. Das Cholesterin wird benötigt zur Errichtung und Erhaltung von Zellmembranen.
Des Weiteren dient Cholesterin dazu, Substanzen wie die Gallensäure (die beispielsweise die Verdauung unterstützt) zu produzieren, stellt eine Grundlage dar für die Bildung sogenannter Steroidhormone (zu denen unter anderem die Sexualhormone zählen) und für die Bildung von fettlöslichen Vitaminen wie dem Vitamin D (das etwa wichtig ist für die Mineralisation der Knochen), dem Vitamin A und dem Vitamin E.
Die Wissenschaft nimmt an, dass Cholesterin antioxidative Eigenschaften entfaltet. Das bedeutet, dass es einer ungewollten Oxidation körpereigener Substanzen entgegenwirken kann, die ansonsten möglicherweise die Entstehung von Krankheiten begünstigt und Alterungsprozesse fördert. Studien zufolge hat das Cholesterin eine wichtige Bedeutung für das körpereigene Immunsystem; hier soll das Cholesterin unter anderem Schutzfunktionen gegen Krebserkrankungen fördern.
Cholesterin findet sich zu einem hohen Prozentsatz in der Muttermilch. Dies hängt vermutlich damit zusammen, dass Cholesterin eine wichtige Funktion übernimmt bei der Entwicklung von Gehirn und Nervensystem.
Im Rahmen von Untersuchungen zeigten sich Zusammenhänge zwischen einem niedrigen Cholesterinspiegel und verschiedenen Problematiken. So zeigte sich beispielsweise ein niedriger Level an Cholesterin bei werdenden Müttern als Risikofaktor für ein niedriges Geburtsgewicht des neugeborenen Kindes.
Auch zeigten sich bei Kindern und Jugendlichen Zusammenhänge zwischen einem niedrigen Cholesterinspiegel und einer hohen Anzahl an Schulverweisen. Schließlich konnte ein niedriger Cholesterinspiegel auch als eventueller Risikofaktor für die Entwicklung von Depressionen identifiziert werden.
Gefahren, Störungen, Risiken & Krankheiten
Neben seinen wichtigen Funktionen im menschlichen Körper kann Cholesterin auch zu verschiedenen Erkrankungen beitragen. Vor allem ein erhöhter Wert des sogenannten LDL-Cholesterins wird in der Medizin beispielsweise mitverantwortlich gemacht für die Entstehung von Arteriosklerose und der sogenannten Koronaren Herzerkrankung (auch als KHK abgekürzt).
Die Arteriosklerose ist eine Arterienverkalkung, die unter anderem begünstigt wird durch die Ablagerung von Cholesterin an den Arterienwänden. Dies schränkt einen geregelten Blutfluss ein und kann so zu erhöhtem Blutdruck und einer Koronaren Herzerkrankung führen, bei der der Herzmuskel nicht ausreichend mit Blut versorgt wird. Außerdem stellt die durch das Cholesterin begünstigte Arterienverkalkung einen Risikofaktor für das Erleiden eines Herzinfarktes dar.
Auch der Schlaganfall zählt zu den Erkrankungen, deren Risiko durch Cholesterin erhöht sein kann. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Halsschlagader verengt ist. Mögliche Folgen eines Schlaganfalls sind unter anderem Störungen der Sprache und der Bewegungsabläufe.
Cholesterin ist des Weiteren ein Bestandteil von Gallensteinen. Zwar ist der Cholesteringehalt in der Gallenflüssigkeit ohnehin vergleichsweise hoch, werden dem Körper allerdings große Mengen an Cholesterin zugeführt, kann die Gallenflüssigkeit sich verändern. Hintergrund ist der, dass Cholesterin in der Galle sehr schlecht löslich ist und sich infolge dessen sogenannte Cholesterinsteine bilden. Während Gallensteine unterschiedliche Strukturen aufweisen, treten Cholesterin-Gallensteinen am häufigsten auf. Mögliche Folgen von Gallensteinen sind Gallenkoliken, also krampfartige Schmerzen im Oberbauch.
Tipps für eine optimale Versorgung mit Cholesterin
Setze auf gesunde Fette'Eine ausgewogene Ernährung mit gesunden Fetten ist entscheidend für eine optimale Cholesterinversorgung. Ungesättigte Fettsäuren, die in Olivenöl, Nüssen, Samen und Avocados vorkommen, können den HDL-Spiegel (das „gute“ Cholesterin) erhöhen und gleichzeitig den LDL-Spiegel (das „schlechte“ Cholesterin) senken.
Vermeide Transfette
Transfette, die in vielen verarbeiteten Lebensmitteln wie frittierten Speisen, Backwaren und Margarinen vorkommen, können das LDL-Cholesterin erhöhen und das HDL-Cholesterin senken. Es ist ratsam, Transfette vollständig zu meiden, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren.
Integriere ballaststoffreiche Lebensmittel
Ballaststoffe, insbesondere lösliche Ballaststoffe aus Hafer, Bohnen, Äpfeln und Leinsamen, helfen, das Cholesterin im Darm zu binden und aus dem Körper zu transportieren. Sie können so den Gesamt- und LDL-Cholesterinspiegel senken.
Iss regelmäßig Fisch
Fischarten wie Lachs, Makrele und Sardinen sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die dazu beitragen, das Herz zu schützen und die Cholesterinwerte zu regulieren. Omega-3-Fettsäuren wirken entzündungshemmend und senken die Triglyceridwerte, eine weitere Form von Blutfett, das das Risiko für Herzkrankheiten erhöht.
Bewege dich regelmäßig
Körperliche Aktivität hilft, das HDL-Cholesterin zu erhöhen und gleichzeitig das LDL-Cholesterin und die Triglyceride zu senken. Regelmäßige Bewegung, wie 30 Minuten moderates Training an fünf Tagen pro Woche, verbessert die Herzgesundheit und hält die Cholesterinwerte im Gleichgewicht.
Verzichte auf Zigaretten
Rauchen senkt das HDL-Cholesterin und schädigt die Blutgefäße. Der Verzicht auf Zigaretten kann helfen, die Cholesterinwerte zu verbessern und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.
Begrenze den Zuckerkonsum
Ein übermäßiger Konsum von Zucker kann den Triglyceridspiegel erhöhen und das LDL-Cholesterin negativ beeinflussen. Der Verzicht auf zuckerreiche Lebensmittel und Getränke wie Limonade, Süßigkeiten und verarbeitete Snacks trägt zu einer besseren Cholesterinregulation bei.
Iss mehr Obst und Gemüse
Früchte und Gemüse sind reich an Antioxidantien und Nährstoffen, die das Herz schützen und den Cholesterinspiegel verbessern. Sie enthalten auch Ballaststoffe, die das LDL-Cholesterin senken, und sind kalorienarm, was hilft, ein gesundes Gewicht zu halten.
Reduziere den Konsum von gesättigten Fetten
Gesättigte Fette, die in tierischen Produkten wie fettem Fleisch, Butter und Vollmilchprodukten enthalten sind, können den LDL-Cholesterinspiegel erhöhen. Ersetze diese durch gesündere Alternativen wie pflanzliche Öle und magere Proteine.
Trinke Alkohol in Maßen
Moderater Alkoholkonsum, insbesondere von Rotwein, kann das HDL-Cholesterin erhöhen. Allerdings sollte Alkohol nur in Maßen konsumiert werden – maximal ein Getränk pro Tag für Frauen und zwei für Männer – da übermäßiger Alkoholkonsum negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, einschließlich erhöhter Triglyceridwerte.
Cholesterin und seine Rolle im Gehirn
Cholesterin spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit des Gehirns, obwohl es oft nur im Zusammenhang mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen thematisiert wird. Tatsächlich enthält das Gehirn etwa 25 % des gesamten Cholesterins im Körper, obwohl es nur etwa 2 % der Körpermasse ausmacht. Im Gehirn ist Cholesterin ein entscheidender Baustein für die Struktur von Nervenzellen und unerlässlich für die Kommunikation zwischen diesen Zellen.
Eine der Hauptfunktionen von Cholesterin im Gehirn ist die Bildung und Aufrechterhaltung der Myelinscheiden, die die Nervenfasern umhüllen. Diese Schicht wirkt wie eine Isolierung und ermöglicht es den Nervenzellen, elektrische Signale effizient und schnell weiterzuleiten. Ohne ausreichendes Cholesterin wäre die Signalübertragung im Nervensystem gestört, was zu neurologischen Problemen führen könnte.
Darüber hinaus ist Cholesterin an der Bildung und Funktion von Synapsen beteiligt, den Verbindungsstellen zwischen Nervenzellen, die für den Austausch von Informationen verantwortlich sind. Ein gesunder Cholesterinspiegel im Gehirn ist daher essenziell für das Lernen, die Gedächtnisbildung und die allgemeine kognitive Leistungsfähigkeit.
Neuere Forschungen haben gezeigt, dass ein Ungleichgewicht im Cholesterinspiegel im Gehirn mit neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer in Verbindung stehen könnte. Menschen mit niedrigen HDL-Cholesterinwerten oder hohen LDL-Werten könnten ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung von Demenz haben, da ein Mangel an „gutem“ Cholesterin die Fähigkeit des Gehirns beeinträchtigt, sich vor schädlichen Ablagerungen zu schützen. Amyloid-Plaques, die für die Alzheimer-Krankheit charakteristisch sind, könnten durch ein Ungleichgewicht im Cholesterinstoffwechsel begünstigt werden.
Andererseits zeigen Studien, dass zu viel Cholesterin, insbesondere LDL, ebenfalls problematisch sein kann. Hohe LDL-Spiegel könnten nicht nur das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, sondern auch negative Auswirkungen auf die Blut-Hirn-Schranke haben, die das Gehirn vor schädlichen Substanzen schützt. Eine beeinträchtigte Blut-Hirn-Schranke kann zu entzündlichen Prozessen und einer Verschlechterung der Hirnfunktion führen.
Das Zusammenspiel von Cholesterin und Gehirngesundheit ist ein komplexes Thema, bei dem sowohl zu niedrige als auch zu hohe Cholesterinwerte schädlich sein können. Für eine optimale Gehirngesundheit sind daher ausgewogene Cholesterinwerte entscheidend. Neben einer gesunden Ernährung, die gesunde Fette wie Omega-3-Fettsäuren enthält, kann auch regelmäßige körperliche Aktivität dazu beitragen, die Cholesterinwerte im Gleichgewicht zu halten und das Gehirn langfristig zu schützen.
Quellen
- Christen, P., Jaussi, R., Benoit, R.: Biochemie und Molekularbiologie. Springer, Berlin 2016
- Koslowski, H., Fiehring, C., Zöllner, H.: Labordiagnostik von Stoffwechselerkrankungen. Books On Demand Verlag, Norderstedt 2003
- Reuter, P.: Springer Lexikon Medizin. Springer, Berlin 2004