Nerven

Medizinische Expertise: Dr. med. Nonnenmacher
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 9. September 2024
Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.

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Ein Nerv ist ein geschlossenes, seilartiges Bündel von Nervenfasern mit einer Umhüllung aus Bindegewerbe im peripheren Nervensystem. Dieser bildet im Zusammenspiel mit anderen Nerven den Weg für elektrochemische Impulse, die entlang der Nervenfasern zu den peripheren Organen übertragen werden.

Inhaltsverzeichnis

Was sind Nerven?

Primäre Funktion der Nerven und des Nervensystems ist es, den Körper zu sensomotorisch zu steuern.
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Die Gesamtheit aller Nervenzellen (Neuronen) und Gliazellen (Isolation und Verbindung der Neuronen) wird als Nervensystem bezeichnet. Gehirn und Rückenmarkt bilden das Zentrale Nervensystem (ZNS), alle Nerven außerhalb des ZNS gehören zum Peripheren Nervensystem (PNS).

Die einfachsten Nerven sind unipolare Nerven - einfache Sinneszellen wie beispielsweise die der Augen, biopolare Nervenzellen hingegen übertragen sensorische Impulse. Die häufigsten Nervenzellen sind sogenannte multipolare Zellen, die vor allem im Rückenmark auftreten. Afferente Nerven leiten Signale von sensorischen Neuronen, beispielsweise den Mechanorezeptoren in der Haut, an das zentrale Nervensystem.

Efferente Nerven wiederum leiten Signale vom zentralen Nervensystem zu den Muskeln und Drüsen. Zum PNS gehören sowohl die Spinalnerven (Verbindung zum Rückenmark durch die Wirbelsäule), die Hirnnerven (Verbindung zum Hirnstamm) als auch die Nerven des Eingeweidenervensystems (Enterisches Nervensystem).

Anatomie & Aufbau

Neuronen haben spezielle Strukturen, um schnell und präzise Signale an andere Zellen zu senden. Jede Nervenzelle bildet eine schnurförmige Struktur, die aus einem Zellkörper mit Fortsätzen, sogenannten Axonen (Nervenfasern) besteht.

Innerhalb eines Nervs wird jedes Axon durch eine Schicht aus Bindegewebe (Endoneurium) umgeben. Dieses Endoneurium besteht aus einer inneren Hülle aus Glykocalix sowie einem äußeren empfindlichen Netzwerk von Kollagenfasern. Innerhalb des Endoneuriums sind die einzelnen Nervenfasern von einem Proteinliquid, ähnlich der Cerebrospinalflüssigkeit im zentralen Nervensystem, umgeben.

Die Nervenfasern sind in Gruppen (Faszikeln) gebündelt und nochmals von Bindegewebe (Perineurium) umhüllt. Das den gesamten Nerv umhüllende Bindegewebe wird als Epineurium bezeichnet. Das Wachstum der Nerven endet normalerweise in der Pubertät, kann aber mit einem molekularen Mechanismus erneut stimuliert werden.

Funktionen & Aufgaben

Primäre Funktion der Nerven und des Nervensystems ist es, den Körper zu sensomotorisch zu steuern. Dies geschieht durch Extrahieren von Informationen aus der Umgebung unter Verwendung von Sinnesrezeptoren, dem Senden von Signalen, die diese Informationen in das zentrale Nervensystem kodieren, dem Verarbeiten der Information für eine angemessene Reaktion und dem Senden von Ausgangssignalen an Muskeln oder Drüsen, um die betreffende Reaktion zu aktivieren.

Selbst im Nervensystem einer einzigen Spezies wie dem Menschen existieren Hunderte verschiedener Arten von Neuronen, mit einer breiten Vielfalt von Morphologien und Funktionen. Der Austausch zwischen ihnen erfolgt in Form elektrochemischer Nervenimpulse mit Geschwindigkeiten bis zu 120 m/s.

Sie wandern von einem Neuron zum nächsten, beim Kreuzen einer Synapse wird die betreffende Nachricht von einem elektrischen Impuls zu einer chemischen Botschaft (Neurotransmitter) und anschließend wieder in einen elektrischen Impuls umgewandelt.

Die Verbindungen zwischen den Neuronen bilden neuronale Schaltkreise, die eine Wahrnehmung erzeugen und das Verhalten des Organismus bestimmen.

Krankheiten

Das Nervensystem ist ebenso wie der übrige Organismus störanfällig, ob infolge genetischer Defekte, physischer Schäden aufgrund von Traumata oder Gift, Infektionen oder einfachen Alterungsprozessen. Der medizinische Fachbereich der Neurologie beschäftigt sich mit den Ursachen von Fehlfunktionen des Nervensystems und deren Behandlung bzw. Prävention.

Im peripheren Nervensystem ist die am häufigsten vorkommende Art von Problemen ein Ausfall der Nervenleitgeschwindigkeit, die eine Vielfalt von Ursachen haben kann. Dazu gehören diabetische Neuropathie und demyelinisierende Erkrankungen wie Multiple Sklerose und amyotrophe Lateralsklerose. Ein eingeklemmter Nerv tritt auf, wenn Druck auf einen Nerv gelegt wird, beispielsweise aufgrund von Schwellungen bei einer Verletzung oder infolge einer Schwangerschaft.

Nervenschäden oder eingeklemmte Nerven sind in der Regel begleitet von Schmerzen, Taubheit, Schwäche oder Lähmung, die teilweise weit vom eigentlichen Ort der Schädigung wahrgenommen werden können. Ist ein Nerv beschädigt, treten ausstrahlende Schmerzen in allen Bereichen, aus denen die Nervenzelle einen Input erhält, auf. Diagnostiziert werden Störungen der Nerven in der Regel durch eine körperliche Untersuchung, einschließlich der Prüfung von Reflexen, Laufen und anderer gerichteter Bewegungen, Muskelreaktionen und Sensorik in Ergänzung durch ein EMG.


Typische & häufige Erkrankungen

10 Dinge, die Sie über Nerven wissen sollten

Was sind Nerven und welche Rolle spielen sie im Körper?

Nerven sind Bündel von Nervenfasern, die elektrische Impulse zwischen dem Gehirn, Rückenmark und anderen Körperteilen leiten. Sie ermöglichen es dem Gehirn, mit Muskeln, Organen und Gewebe zu kommunizieren, was Bewegungen, Empfindungen und autonome Körperfunktionen wie Atmung und Verdauung steuert.

Wie beeinflussen Nerven das tägliche Wohlbefinden?

Nerven sorgen dafür, dass wir Berührungen, Schmerz und Temperatur wahrnehmen. Sie steuern Reflexe, die uns vor Verletzungen schützen. Ohne gut funktionierende Nerven könnten einfache Aufgaben wie Laufen oder Greifen beeinträchtigt werden.

Welche typischen Symptome treten bei Nervenschäden auf?

Nervenschäden (Neuropathie) können Taubheitsgefühle, Kribbeln], Schwäche, stechende Schmerzen oder Muskelatrophie verursachen. Häufig treten diese Symptome in Händen und Füßen auf.

Welche häufigen Ursachen führen zu Nervenschäden?

Zu den Hauptursachen gehören Diabetes, Verletzungen, Autoimmunerkrankungen, Alkoholmissbrauch und Vitaminmangel, insbesondere B-Vitamine. Auch bestimmte Infektionen und Toxine können Nerven schädigen.

Wie kann man seine Nerven gesund halten?

Eine ausgewogene Ernährung, reich an B-Vitaminen, regelmäßige Bewegung und Vermeidung von Alkohol und Zigaretten sind wichtige Faktoren. Stressmanagement spielt ebenfalls eine Rolle, da chronischer Stress Nervenfunktionen beeinträchtigen kann.

Wie kann Stress die Nerven beeinträchtigen?

Chronischer Stress setzt das Nervensystem unter Druck, was zu Erschöpfung führen kann. Das sympathische Nervensystem bleibt dabei in einem „Kampf-oder-Flucht“-Modus, was die Erholung und den Gleichgewichtszustand des Körpers behindert.

Können Nerven regenerieren?

Nerven können sich in begrenztem Maße regenerieren, aber dieser Prozess ist langsam und abhängig von der Art des Schadens. Periphere Nerven haben eine höhere Regenerationsfähigkeit als zentrale Nerven im Gehirn und Rückenmark.

Welche Rolle spielt der Vagusnerv für die Gesundheit?

Der Vagusnerv ist ein wichtiger Teil des parasympathischen Nervensystems und reguliert lebenswichtige Funktionen wie Herzschlag, Verdauung und Immunsystem. Er ist auch mit der Stressbewältigung verbunden und hilft, den Körper in den „Ruhemodus“ zu versetzen.

Wie kann man den Vagusnerv stimulieren, um das Nervensystem zu unterstützen?

Tiefe Atemübungen, kalte Duschen, Meditation und Yoga können den Vagusnerv aktivieren. Diese Techniken helfen, das Gleichgewicht im Nervensystem wiederherzustellen und Entzündungen zu reduzieren.

Welche langfristigen Folgen haben unbehandelte Nervenschäden?

Unbehandelte Nervenschäden können dauerhafte Beeinträchtigungen wie Lähmungen, chronische Schmerzen oder Funktionsverlust in bestimmten Körperbereichen verursachen. Sie können die Lebensqualität erheblich mindern und erfordern oft intensive Therapieansätze.

10 Tipps für gesunde Nerven

Ausreichend Schlaf

Guter Schlaf ist entscheidend für die Gesundheit des Nervensystems. Während des Schlafs regenerieren sich die Nerven und das Gehirn verarbeitet Informationen des Tages. Chronischer Schlafmangel kann das Nervensystem belasten, die Konzentration beeinträchtigen und Stress erhöhen.

Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien, unterstützt die Nervenfunktion. Besonders wichtig sind B-Vitamine, wie Vitamin B12, die für die Nervenregeneration und -funktion unverzichtbar sind. Auch Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch und Nüssen vorkommen, fördern gesunde Nerven.

Regelmäßige Bewegung

Sport und körperliche Aktivität regen die Durchblutung an und versorgen die Nerven mit Sauerstoff und Nährstoffen. Bewegung hilft auch dabei, Stress abzubauen, was das Nervensystem entlastet. Yoga und sanfte Übungen wie Tai Chi können besonders vorteilhaft sein.

Stressmanagement

Stress kann das Nervensystem überlasten und zu Erschöpfung führen. Regelmäßige Entspannungsübungen wie Meditation, Atemtechniken oder progressive Muskelentspannung helfen, das Nervensystem zu beruhigen und Stress abzubauen, was langfristig die Nerven stärkt.

Hydration

Ausreichend Wasser zu trinken ist wichtig, da Dehydration das Nervensystem beeinträchtigen kann. Nerven benötigen Flüssigkeit, um elektrische Impulse effektiv zu leiten. Ein Mangel an Wasser kann zu Konzentrationsschwierigkeiten, Reizbarkeit und Kopfschmerzen führen.

Vermeidung von Alkohol und Nikotin

Alkohol und Nikotin schädigen das Nervensystem. Alkohol wirkt toxisch auf die Nerven und kann langfristig zu Nervenschäden führen. Rauchen verengt die Blutgefäße, was die Versorgung der Nerven mit Sauerstoff und Nährstoffen reduziert.

Regelmäßige Pausen einlegen

Besonders in Berufen, die langes Sitzen oder repetitive Bewegungen erfordern, ist es wichtig, regelmäßige Pausen einzulegen. Das gibt den Nerven und Muskeln die Möglichkeit, sich zu entspannen und reduziert das Risiko von Überlastungsschäden.

Vitamin-D-Aufnahme

Vitamin D ist wichtig für gesunde Nerven und Gehirnfunktionen. Ein Mangel an diesem Vitamin wird mit Nervenschäden und neurodegenerativen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Regelmäßige Zeit im Sonnenlicht und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln können helfen.

Kaltes Wasser zur Stimulation des Vagusnervs

Kalte Duschen oder das Gesicht mit kaltem Wasser zu bespritzen, kann den Vagusnerv stimulieren, was das parasympathische Nervensystem aktiviert und dabei hilft, den Körper zu beruhigen. Dies unterstützt den Gleichgewichtszustand des Nervensystems.

Achtsamkeit im Alltag

Achtsamkeit und bewusstes Erleben der täglichen Aktivitäten reduzieren Stress und verbessern die Verbindung zwischen Körper und Geist. Durch Achtsamkeit wird das Nervensystem trainiert, auf Reize weniger reaktiv zu reagieren, was langfristig die Nervenbelastung verringern kann.

Die Rolle des Nervensystems bei chronischen Schmerzen

Chronische Schmerzen sind ein komplexes gesundheitliches Problem, bei dem das Nervensystem eine zentrale Rolle spielt. Im Gegensatz zu akuten Schmerzen, die eine direkte Reaktion auf Verletzungen oder Gewebeschäden darstellen, bleiben chronische Schmerzen oft über Monate oder sogar Jahre bestehen, selbst wenn der ursprüngliche Auslöser bereits verschwunden ist. Dies führt zu einem überaktiven oder hypersensiblen Nervensystem, das Schmerzsignale verstärkt oder in Abwesenheit von Schädigungen Schmerzempfindungen auslöst.

Das Nervensystem setzt sich aus zwei Hauptteilen zusammen: dem zentralen Nervensystem (ZNS), bestehend aus Gehirn und Rückenmark, und dem peripheren Nervensystem, das den Rest des Körpers versorgt. Bei chronischen Schmerzen kann das ZNS in einen Zustand der zentralen Sensibilisierung geraten. Dies bedeutet, dass die Schmerzverarbeitung im Gehirn und Rückenmark verändert wird, sodass selbst leichte Berührungen oder harmlose Reize als schmerzhaft empfunden werden. Diese Überempfindlichkeit kann dazu führen, dass Menschen Schmerzen in Körperbereichen spüren, die nicht direkt von einer Verletzung betroffen sind.

Ein weiteres Problem ist die Fehlkommunikation zwischen den Nervenbahnen. Normalerweise sendet das Nervensystem Signale, um den Körper vor Schaden zu schützen. Bei chronischen Schmerzen wird jedoch ein „Fehler“ in diesem System verursacht. Die Nerven senden kontinuierlich Schmerzsignale an das Gehirn, obwohl keine tatsächliche Bedrohung vorliegt. Dieser Zustand kann durch Verletzungen, Nervenentzündungen oder Krankheiten wie Fibromyalgie oder Arthritis entstehen.

Darüber hinaus spielt das vegetative Nervensystem, das für unbewusste Funktionen wie Herzschlag und Atmung verantwortlich ist, ebenfalls eine Rolle. Chronischer Schmerz kann zu einer erhöhten Aktivierung des sympathischen Nervensystems führen, was Stress, Muskelverspannungen und eine allgemeine Überlastung des Körpers verstärkt. Dieser Zustand verschärft oft die Schmerzwahrnehmung und erschwert die Heilung.

Therapeutisch gibt es mehrere Ansätze zur Behandlung von chronischen Schmerzen. Neben medikamentösen Behandlungen zielen viele Strategien darauf ab, das Nervensystem zu beruhigen und die Schmerzverarbeitung zu normalisieren. Techniken wie physikalische Therapie, Achtsamkeit, Meditation und kognitive Verhaltenstherapie können helfen, die Sensibilisierung des Nervensystems zu verringern. Neuere Forschungsergebnisse legen auch nahe, dass elektrische Stimulation oder gezielte Bewegungstherapien das Nervensystem „umtrainieren“ und die Schmerzwahrnehmung positiv beeinflussen können.

Der Einfluss von Stress auf das Nervensystem

Stress ist eine alltägliche Erfahrung, die tiefgreifende Auswirkungen auf das Nervensystem und die Gesundheit hat. Kurzfristiger Stress, der sogenannte akute Stress, aktiviert das sympathische Nervensystem, das den Körper in Alarmbereitschaft versetzt. Dies ist ein natürlicher Mechanismus, der als „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion bekannt ist. Das Herz schlägt schneller, die Muskeln spannen sich an, und die Atmung wird beschleunigt, um den Körper auf eine schnelle Reaktion vorzubereiten. Diese Reaktion ist evolutionär gesehen nützlich, um in Gefahrensituationen zu überleben.

Problematisch wird Stress jedoch, wenn er chronisch wird. Langanhaltender Stress führt zu einer ständigen Aktivierung des sympathischen Nervensystems, was das parasympathische Nervensystem, das normalerweise für Entspannung und Regeneration zuständig ist, unterdrückt. Ein unausgeglichenes Nervensystem kann vielfältige gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. Dazu gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verdauungsprobleme und ein geschwächtes Immunsystem. Insbesondere für die Nerven selbst ist chronischer Stress gefährlich, da er zur Erschöpfung und Überlastung des gesamten Systems führt.

Ein dauerhaft erhöhter Stresspegel beeinflusst auch das Gehirn. Die Stresshormone Cortisol und Adrenalin wirken neurotoxisch, wenn sie über längere Zeit in hohen Konzentrationen im Körper zirkulieren. Dies kann das Gehirn schädigen, insbesondere den Hippocampus, der eine zentrale Rolle im Gedächtnis und der Emotionsregulation spielt. Studien zeigen, dass chronischer Stress zu einer Schrumpfung dieses Gehirnbereichs führen kann, was zu Gedächtnisproblemen und emotionalen Dysbalancen führt.

Die Auswirkungen von Stress auf das Nervensystem sind auch auf physischer Ebene spürbar. Chronische Muskelverspannungen und Schmerzen, insbesondere im Nacken und Rücken, sind häufige Begleiterscheinungen. Diese Verspannungen entstehen, weil die Muskeln unter anhaltendem Stress nicht die nötige Entspannung finden. Nerven, die durch verspannte Muskeln gedrückt oder gereizt werden, können außerdem Schmerzen, Taubheit oder Kribbeln verursachen.

Glücklicherweise gibt es viele Methoden, um die Auswirkungen von Stress auf das Nervensystem zu reduzieren. Regelmäßige Bewegung, Achtsamkeitsübungen wie Meditation und Atemtechniken sowie soziale Unterstützung tragen wesentlich dazu bei, das Nervensystem zu beruhigen. Auch ausreichender Schlaf und eine gesunde Ernährung spielen eine wichtige Rolle, um das Nervensystem im Gleichgewicht zu halten und die negativen Auswirkungen von Stress abzufedern.

Quellen

  • Frotscher, M., et al.: Taschenatlas Anatomie, Band 3: Nervensystem und Sinnesorgane. Thieme, Stuttgart 2018
  • Hacke, W.: Neurologie. Springer, Heidelberg 2010
  • Herold, G.: Innere Medizin. Selbstverlag, Köln 2016

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