Mandeln (Tonsillen)
Qualitätssicherung: Dipl.-Biol. Elke Löbel, Dr. rer nat. Frank Meyer
Letzte Aktualisierung am: 25. Juli 2024Dieser Artikel wurde unter Maßgabe medizinischer Fachliteratur und wissenschaftlicher Quellen geprüft.
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Die Mandeln - im Fachjargon Tonsillen - sind wohl jedem bekannt. Immerhin gehört die Mandelentzündung (Tonsillitis) zu den 20 häufigsten Anlässen, den Rat eines Arztes einzuholen. Doch wofür diese kleinen Organe eigentlich gut sind, wissen nur die wenigsten.
Inhaltsverzeichnis |
Was sind Mandeln?
Der Mensch hat keineswegs nur zwei Mandeln - es existiern sogar ganze vier Arten Mandeln in der Anatomie des Menschen:
Rachenmandel (Tonsilla pharyngica), Gaumenmandel (Tonsilla palatina), Zungenmandel (Tonsilla lingualis) und Tubenmandel (tonsilla tubaria). Wenn man allgemein von Mandeln spricht, bezieht sich dies meist auf die Gaumenmandeln (Tonsilla palatina).
All diese Tonsillen sind Teil des sogenannten Waldeyer'schen Rachenrings, einem System aus Lymphgewebe, das mit Aufgaben der Immunabwehr betraut ist.
Anatomie & Aufbau
Die verschiedenen Tonsillen befinden sich in Mundhöhle, Nasenhöhle und Rachen. Hierbei sind die Gaumenmandeln in geschwollenem Zustand bei geöffnetem Mund gut sichtbar, befinden sie sich doch direkt zwischen den Gaumenbögen.
Die Rachenmandeln hingegen liegen am Rachendach, mit Verbindung zu den Atemwegen, die Zungenmandel am Zungengrund und die Tubenmandeln schließlich nahe der Ohrtrompete des Innenohres. Alle Tonsillen haben den Aufbau gemein und zwar handelt es sich bei ihnen um eine Ansammlung von Lymphfollikeln, die unterhalb der Schleimhaut zu finden sind. Die Oberfläche ist hierbei von tiefen Einbuchtungen übersäht.
Diese Einbuchtungen nennt man Kryphten und sie sind dafür da, die Oberfläche der Mandeln zu vergrößern. So beträge die Oberfläche der Gaumenmandeln in ausgebreitetem Zustand unglaubliche 300cm². In unmittelbarer Nähe der Mandeln befinden sich meist Drüsen, die für deren Durchspülung sorge tragen und Ansammlungen verschiedenster Art in den Krypthen vorbeugen sollen.
Funktion & Aufgaben
Die Mandeln sind für das Immunsystem wichtig und haben eine Art Überwacher-Funktion an relevanten Eingängen des Körpers. So sitzen sie genau dort, wo Atem oder Nahrung in den Körper gelangt und unterstützen die Immunabwehr, indem sie eindringende Strukturen analysieren und Bakterien erkennen.
Auf diese Art und Weise können andere, aktive Strukturen der Immunabwehr darauf vorbereitet werden, die Gefahr abzuwehren. Die nasalen Atemwege passieren hierbei die Rachenmandel am Rachendach, aufgenommene Nahrung muss die Zungenmandel und die Gaumenmandel passieren und auch Atem der durch den Mund herein kommt, fällt in den Prüfungsbereich der Gaumenmandel.
Interessant ist, dass die Mandeln beim Kind verhältnismäßig groß sind, mit zunehmendem Alter allerdings an Gewebe verlieren.
Krankheiten & Beschwerden
Die wohl häufigste Problematik, die mit den Mandeln auftritt, ist die Entzündung der Gaumenmandeln (Tonsillitis). Diese kann sowohl akut als auch chronisch oder aber rezidivierend auftreten und wird entweder von Bakterien oder Viren ausgelöst.
Hierbei kommt es zu deutlicher Rötung und Schwellung der Gaumenmandeln, teils auch mit weißlich-gelblichen Fibrinbelägen. Eine Entzündung der Gaumenmandeln kann auch einseitig (unilateral) auftreten. Je nach Verlauf, Auslöser und Schweregrad, wird die Mandelentzündung auf verschiedene Arten therapiert. Bei chronischer, schwerer Mandelentzündung ist zum Teil eine Entfernung der Gaumenmandeln sinnvoll. Auch in Folge des Pfeiffer'schen Drüsenfiebers, einer schweren Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus und äußerst langwierigem Verlauf, entzünden sich die Mandeln und sind völlig von Fibrinbelag überzogen. Hier können lediglich die Schmerzen durch Schmerzmittel behandelt werden.
Tonsillensteine sind ein weiteres, äußerst unangenehmes Problem, das mit den Mandeln auftreten kann. Diese bilden sich durch Ansammlung von Speiseresten, abgestoßenen Zellen und Bakterien in den Kryphten der Gaumen- und Rachenmandeln und können eine Ursache für starken Mundgeruch sein. Um Tonsillensteinen vorzubeigen, kann die Mandelregion vorsichtig mit einer Munddusche gereinigt werden. Bei der Rachenmandel führt eine Vergrößerung zu Ohrenentzündungen und Schwerhörigkeit.
Die Ausbreitung des Gewebes wird im Volksmund auch als Polypen bezeichnet und kann vom Chirurg entfernt werden. Auch die Tubenmandel kann Anschwellen und damit den Druckausgleich des Innenohrs behindern. Somit sind die Symptome bei geschwollener Tubenmandel ein Druckgefühl auf dem jeweiligen Ohr und eventuell sogar Schwerhörigkeit. Da die Kryphten der Zungenmandel in die Speicheldrüsen münden, wird diese derart gut durchspült, dass eine Vergrößerung oder Entzündung extrem unwahrscheinlich ist.
10 Dinge, die Sie über die Tonsillen wissen sollten
Welche Symptome deuten auf eine Mandelentzündung (Tonsillitis) hin?
Eine Mandelentzündung kann sich durch Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, geschwollene und gerötete Mandeln, Fieber, Kopfschmerzen und geschwollene Lymphknoten im Nacken äußern. Manchmal treten weiße oder gelbliche Beläge auf den Mandeln auf.
Was verursacht eine Mandelentzündung?
Tonsillitis kann durch virale oder bakterielle Infektionen verursacht werden. Häufige virale Erreger sind Rhinoviren und Epstein-Barr-Viren, während Streptokokken der Gruppe A die häufigsten bakteriellen Erreger sind.
Wie wird eine Mandelentzündung diagnostiziert?
Die Diagnose erfolgt durch eine körperliche Untersuchung, bei der der Arzt den Rachen inspiziert. Ein Rachenabstrich kann durchgeführt werden, um eine bakterielle Infektion nachzuweisen. Bluttests können helfen, eine virale Infektion zu identifizieren.
Wann ist eine Mandeloperation (Tonsillektomie) notwendig?
Eine Tonsillektomie wird in Erwägung gezogen, wenn Tonsillitis häufig auftritt (mehr als sieben Episoden pro Jahr), die Mandeln sehr vergrößert sind und Atem- oder Schluckprobleme verursachen oder wenn Komplikationen wie ein Peritonsillarabszess auftreten.
Welche Risiken sind mit einer Tonsillektomie verbunden?
Obwohl eine Tonsillektomie im Allgemeinen sicher ist, gibt es Risiken wie Blutungen, Infektionen, Schwellungen und seltene Komplikationen bei der Anästhesie. Postoperative Schmerzen und Schwierigkeiten beim Schlucken sind häufig.
Können Mandeln bei Erwachsenen gesundheitliche Probleme verursachen?
Ja, auch Erwachsene können an Tonsillitis leiden. Chronische oder wiederkehrende Infektionen können die Lebensqualität beeinträchtigen und zu langfristigen Komplikationen führen, wie chronischer Halsschmerz oder Schlafapnoe durch vergrößerte Mandeln.
Wie kann man einer Mandelentzündung vorbeugen?
Regelmäßiges Händewaschen, das Vermeiden von engem Kontakt mit erkrankten Personen und das Stärken des Immunsystems durch eine ausgewogene Ernährung und ausreichenden Schlaf können helfen, Tonsillitis zu verhindern.
Welche Hausmittel können bei einer Mandelentzündung helfen?
Gurgeln mit Salzwasser, das Trinken von warmen Flüssigkeiten wie Tee mit Honig, ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Ruhe können die Symptome einer Mandelentzündung lindern. Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können ebenfalls hilfreich sein.
Wie lange dauert eine Mandelentzündung normalerweise?
Virale Mandelentzündungen dauern in der Regel 7 bis 10 Tage. Bakterielle Mandelentzündungen bessern sich oft innerhalb von 2 bis 3 Tagen nach Beginn der Antibiotikabehandlung, sollten aber vollständig behandelt werden, um Komplikationen zu vermeiden.
Kann eine unbehandelte Mandelentzündung zu Komplikationen führen?
Ja, unbehandelte bakterielle Tonsillitis kann zu Komplikationen wie rheumatischem Fieber, Nierenentzündungen (Glomerulonephritis), oder einem Peritonsillarabszess führen, der eine sofortige medizinische Behandlung erfordert.
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Regelmäßiges Händewaschen:
Häufiges Händewaschen reduziert das Risiko, Krankheitserreger aufzunehmen und weiterzuverbreiten. Dadurch wird das Infektionsrisiko für die Mandeln verringert, da viele Erreger durch Handkontakt in den Mund gelangen.
Gesunde Ernährung:
Eine ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem und hilft dem Körper, Infektionen besser abzuwehren. Vitamine und Mineralstoffe aus Obst, Gemüse, Nüssen und Vollkornprodukten sind besonders wichtig, um die Immunabwehr zu unterstützen.
Ausreichend Flüssigkeit trinken:
Eine gute Hydration hält die Schleimhäute im Rachen feucht und widerstandsfähig gegen Infektionen. Wasser und ungesüßte Tees sind dabei die besten Optionen.
Regelmäßiges Gurgeln:
Gurgeln mit Salzwasser oder antiseptischen Lösungen kann helfen, Bakterien und Viren im Rachenbereich zu reduzieren. Dies kann besonders nach Kontakt mit infizierten Personen oder in Erkältungszeiten hilfreich sein.
Rauchvermeidung:
Rauchen und Passivrauchen schädigen die Schleimhäute im Rachen und schwächen das Immunsystem. Nichtraucher haben daher ein geringeres Risiko für Mandelentzündungen.
Genügend Schlaf:
Ausreichender Schlaf ist essenziell für ein starkes Immunsystem. Erwachsene sollten etwa sieben bis acht Stunden pro Nacht schlafen, um die Immunfunktion optimal zu unterstützen.
Stressmanagement:
Chronischer Stress kann das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für Infektionen erhöhen. Techniken wie Yoga, Meditation oder einfach regelmäßige Pausen im Alltag können helfen, Stress zu reduzieren.
Hygiene bei Nahrungsmitteln:
Achte darauf, Lebensmittel gründlich zu waschen und sicher zuzubereiten. Vermeide das Teilen von Besteck und Trinkgläsern, um die Übertragung von Keimen zu minimieren.
Vermeidung von Menschenmengen:
In der Erkältungs- und Grippesaison sollte man große Menschenmengen und engen Kontakt zu erkrankten Personen möglichst vermeiden. Dies hilft, das Risiko einer Ansteckung zu verringern.
Impfungen auf dem neuesten Stand halten:
Impfungen, wie gegen Grippe oder Pneumokokken, können helfen, Infektionen vorzubeugen, die auch die Mandeln betreffen könnten. Regelmäßige Impfungen stärken das Immunsystem und schützen vor schweren Erkrankungen.
Durch die Beachtung dieser Tipps können die Mandeln gesund und funktionsfähig bleiben, was zur allgemeinen Gesundheit und einem starken Immunsystem beiträgt.
Mandeln und ihre Rolle bei Schlafapnoe
Schlafapnoe ist eine ernsthafte Schlafstörung, bei der die Atmung einer Person während des Schlafs wiederholt unterbrochen wird. Eine häufige Ursache für diese Atemunterbrechungen ist die Vergrößerung der Mandeln (Tonsillen). Diese vergrößerten Mandeln können die Atemwege blockieren, insbesondere bei Kindern, und zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen.
Vergrößerte Mandeln als Ursache
Vergrößerte Mandeln können die Atemwege verengen, was zu einer Obstruktion der oberen Atemwege führt. Diese Obstruktion verursacht während des Schlafs wiederholte Atemaussetzer, die als obstruktive Schlafapnoe (OSA) bekannt sind. Kinder mit vergrößerten Mandeln sind besonders anfällig für OSA, was zu Schlafstörungen und einer verminderten Schlafqualität führt.
Symptome und Auswirkungen
Kinder mit OSA aufgrund vergrößerter Mandeln zeigen oft lautes Schnarchen, unruhigen Schlaf und wiederholtes Aufwachen während der Nacht. Tagsüber können sie Symptome wie Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Hyperaktivität und in einigen Fällen Wachstumsstörungen und Gewichtszunahme zeigen. Bei Erwachsenen können vergrößerte Mandeln ebenfalls zu OSA führen, was sich durch starke Tagesmüdigkeit, Kopfschmerzen am Morgen, Konzentrationsprobleme und erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen bemerkbar machen kann.
Diagnose
Die Diagnose von OSA bei Kindern und Erwachsenen beginnt in der Regel mit einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung. Ein HNO-Arzt kann die Größe der Mandeln beurteilen und weitere Untersuchungen wie eine Polysomnographie (Schlafstudie) anordnen. Diese Studie misst verschiedene Körperfunktionen während des Schlafs, darunter Atemmuster, Sauerstoffgehalt im Blut und Herzfrequenz, um das Vorhandensein und den Schweregrad der Schlafapnoe zu bestimmen.
Behandlungsmöglichkeiten
Eine der effektivsten Behandlungen für OSA aufgrund vergrößerter Mandeln ist die Tonsillektomie, bei der die Mandeln chirurgisch entfernt werden. Studien zeigen, dass eine Tonsillektomie bei Kindern die Symptome der Schlafapnoe erheblich verbessern oder sogar vollständig beheben kann. Bei Erwachsenen wird die Tonsillektomie ebenfalls als eine mögliche Behandlung in Betracht gezogen, insbesondere wenn andere konservative Maßnahmen nicht erfolgreich waren.
Zusätzlich zur Tonsillektomie können konservative Maßnahmen wie Gewichtsreduktion, die Verwendung eines kontinuierlichen positiven Atemwegsdruckgeräts (CPAP) und die Vermeidung von Alkohol und Beruhigungsmitteln vor dem Schlafengehen helfen, die Symptome der Schlafapnoe zu lindern.
Präventive Maßnahmen und Lebensstiländerungen
Vorbeugende Maßnahmen und Lebensstiländerungen können helfen, das Risiko einer Vergrößerung der Mandeln und damit verbundener Schlafapnoe zu reduzieren. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und die Vermeidung von Tabakrauch und Umweltallergenen tragen dazu bei, die Gesundheit der Mandeln zu erhalten und das Risiko von Atemwegserkrankungen zu minimieren.
Durch eine frühzeitige Erkennung und Behandlung vergrößerter Mandeln kann das Risiko schwerwiegender gesundheitlicher Probleme aufgrund von Schlafapnoe erheblich reduziert werden.
Mandeln und ihre Rolle bei Allergien
Mandeln (Tonsillen) sind nicht nur für die Immunabwehr gegen Infektionen wichtig, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle bei Allergien. Diese lymphatischen Gewebe, die sich an beiden Seiten des Rachens befinden, sind Teil des Immunsystems und helfen dabei, fremde Substanzen zu erkennen und zu bekämpfen. Bei Allergien reagieren die Mandeln jedoch übermäßig auf harmlose Substanzen wie Pollen, Staub oder Nahrungsmittel.
Allergische Reaktionen der Mandeln
Bei Menschen mit Allergien können die Mandeln anschwellen und entzündet werden, wenn sie Allergenen ausgesetzt sind. Diese Überreaktion des Immunsystems führt zu Symptomen wie Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und vergrößerten Mandeln. Häufig sind auch die umliegenden Lymphknoten geschwollen und empfindlich.
Zusammenhang zwischen Allergien und Tonsillitis
Allergien können das Risiko einer Mandelentzündung (Tonsillitis) erhöhen, da die ständig gereizten und entzündeten Mandeln anfälliger für bakterielle und virale Infektionen sind. Chronische allergische Reaktionen können zu wiederkehrenden Mandelentzündungen führen, was die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann.
Diagnose und Behandlung
Die Diagnose einer allergiebedingten Mandelentzündung erfolgt durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und Allergietests. Hauttests oder Bluttests können helfen, spezifische Allergene zu identifizieren, die die Symptome auslösen. Eine gründliche Untersuchung durch einen HNO-Arzt ist ebenfalls wichtig, um andere Ursachen für die Mandelvergrößerung auszuschließen.
Die Behandlung umfasst sowohl die Kontrolle der Allergien als auch die Behandlung der Tonsillitis. Antihistaminika und Steroide können helfen, die allergischen Reaktionen zu reduzieren und die Schwellung der Mandeln zu lindern. Bei bakteriellen Infektionen sind Antibiotika erforderlich. In schweren Fällen oder bei chronischen Problemen kann eine Tonsillektomie (chirurgische Entfernung der Mandeln) in Betracht gezogen werden.
Prävention und Management
Um allergiebedingte Probleme mit den Mandeln zu vermeiden, sollten Betroffene den Kontakt mit bekannten Allergenen möglichst minimieren. Dies kann durch regelmäßiges Reinigen und Lüften des Wohnraums, den Einsatz von Luftreinigern und das Vermeiden bestimmter Nahrungsmittel geschehen. Eine Immuntherapie (Hyposensibilisierung) kann helfen, die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen zu reduzieren.
Lebensstiländerungen
Gesunde Lebensgewohnheiten können ebenfalls dazu beitragen, die Gesundheit der Mandeln zu erhalten und allergische Reaktionen zu minimieren. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichender Schlaf stärken das Immunsystem und verbessern die allgemeine Widerstandsfähigkeit des Körpers gegen Allergene. Auch das Trinken von ausreichend Wasser kann helfen, die Schleimhäute feucht und widerstandsfähig zu halten.
Durch das Verständnis der Rolle der Mandeln bei Allergien und die Umsetzung geeigneter Präventions- und Behandlungsstrategien können Betroffene ihre Symptome besser kontrollieren und ihre Lebensqualität verbessern.
Quellen
- Schiebler T., Schmidt W., Zilles, K.: Anatomie. Steinkopff-Verlag, Heidelberg 2007
- Reia, M.: Facharztwissen HNO-Heilkunde. Springer, Heidelberg 2009
- Wolff, H.-P., Weihrauch, T.R. (Hrsg.): Internistische Therapie. Urban & Fischer, München 2012